Das Forum der GAG

Thema: Türstöcke (Grubenzimerung)

Hier mein Beitrag, ein deutscher Türstock aus Eiche um 1870 im Klosterstollen in Barsinghausen gesetzt. Der Türstock ist auf dem Rundgang im Besucherbergwerk mit zu besichtigen.



Das Bild zeigt auch wie hoch das Wasser mit dem Ockerschlamm im Stollen bis 1974 gestanden hat.

Alter Holzausbau im Erbstolln der Heiligen Dreifaltigkeits Fundgrube zu Zschopau.

Syburger Schleifmühlestollen
10 Meterstrecke Schleifmühlestollen mit deutschem Türstock in Bühnlöchern und auf Läufern. Der schwarze Fleck rechts ist ein nicht abgebauter Kohlerestpfeiler.

Polen, Wieliczka, die Kammer "Michalowice"

Von mir mal wieder was modernes - auch zum Thema Türstöcke.
Das Bild zeigt eine der nördlichsten Abbaustrecken der Anhydritgrube Faulquemont in Lothringen. Beim Auffahren der Örter traf man im Nordfeld auf wasserführende Klüfte und Spalten, welche dazu führten, das der Abbau in diesem Feld eingestellt werden musste. Seitdem wurden die Felder Créhange I/II aufgeschlossen, welche durch zwei parallele Förderstrecken mit dem Altfeld verbunden sind.
Die Wassereinbruchsstellen waren recht bröselig, weshalb man sie mit Rundbogenausbau oder - wie hier zu sehen - mit einem stählern Türstock versehen hat.

Reste eines Türstocks im Rabensteiner Stollen bei Netzkater/ Ostharz.

Grundstrecke im Bolzenschrot aufgrund bröseliger Gangzone
Wismutauffahrung im oberen Erzgebirge

Ausbau im "Andreas-Gegentrum-Stolln" bei Jöhstadt.

So geht es auch, der alte Türstock aussen und der neue aus Eisen innen.

Die Umfrage ist eröffnet und läuft bis: 04.06.2006

Prebral hat gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!