Sicherheit zuerst: Befahrungstechniken, Seiltechnik, Ausrüstung. Foto, Messung, Befahrung, Rettung und co. - alles was man so mit in den Berg nehmen könnte und sollte.
Kann mir jemand von Euch sagen wo ich die orangenen bzw. roten Einsatzoveralls der Grubenwehr bekomme?
Ich bin schon elendslang am suchen und werde nicht fündig.....
geht es um originale grubenwehroveralls oder nur um ähnliche ?
(leuchtrot/leuchtorange nach GUV R216 mit 3M reflexstreifen)
für ähnliche kann ich dir einige bezugsquellen nennen.
eigentlich hab ich bei der grubenwehr noch keine overalls gesehen, hast du vielleicht ein foto?
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Glück Auf !
Friedhelm
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Friedhelm
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Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
Ich habe aber auch nicht gefunden wo es die gibt.
Aber die hier wissen das ganz sicher: http://www.atemschutzzentrum.net/
Ruf doch einfach mal an, die sind eigentlich immer ganz hilfsbereit.
Bei den Anzügen handelt sich um einen Zweiteiler. Im Katalog findet sich auch ein Einteiler. Das Material ist Nomex III (Flammschutz) zweilagig. Daher solltest Du für einen neuen Anzug ca. 400,- € einplanen. Zu der Oberbekleidung kommen dann noch entsprechende Unterwäsche, Handschuhe und eine Kopfhaube. Für ganz heiße Einsätze gibt es dann auch noch eine Eisweste.
Die Abzeichen auf dem Ärmel sowie die Rückenbeschriftung werden in der Regel nur Grubenwehren abgegeben.
Eventuell sind aber Anzüge mit (starken) Gebrauchsspuren auf dem freien Markt zu finden. Die ältere Ausführung aus den 70ger Jahren des letzten Jahrhunderts war aus Proban und nicht aus Nomex.
An so einen Preis habe ich natürlich nicht gedacht....Es muß kein neuer sein auch das Material ist mir eigentlich egal.Nur ganz muß er sein.
Er soll fürs Museum dienen.
Unsere Grubenwehr hatte alles -nur nicht diese Einsatzanzüge.....
Genau die Information mit der Fa. Vorndamme habe ich heute von unserem Oberführer bekommen.
Und leider gibts keine ausgemusterten Anzüge für wenig Geld...
@Hauer
Am Material wird sich nichts ändern. Zumindest im für den Bereich der Hauptrettungsstelle Herne ist der Flammschutzanzug vorgeschrieben. Soweit mir bekannt auch in der Regel in den Zuständigkeitsbereichen der BBG-Hauptstellen. Das Material ist halt vorgeschrieben.
Für eine Spende wäre ev. eine Anfrage bei den Hauptstellen oder bei den DSK-Bergwerken wahrscheinlich der erfolgversprechenste Weg.
Der Friedolin hat da was von ähnlichen Anzügen geschrieben....Vielleicht schreibt er mir ja wem er da meint
Den anderen von unserem Museum ist es eigentlich wurscht von wem und aus welchem Material der ist-hauptsache orange,ein Grubenwehrlogo kann ich selbst sticken lassen.
Nur ich bin derjenige,der alles bis ins letzte Detail original haben will
Wenn ich mir das dann nach Fertigstellung ansehe kommen div. Glücksgefühle auf....
AdM_Michael hat geschrieben:Für eine Spende wäre ev. eine Anfrage bei den Hauptstellen oder bei den DSK-Bergwerken wahrscheinlich der erfolgversprechenste Weg.
Oder beim Hersteller, mit einem späteren schmeichelnden Hinweis am Ausstellungsstück: "Alleiniger Vertrieb Fa. xyz". Anfragen kostet nichts und Frechheit siegt.
Ich gehe davon aus, daß eine Anfrage bei einer Rettungsstelle oder Hauptrettungsstelle nach einem gebrauchten Anzug eher Erfolg hat.
Man sollte hier immer den Preis eines neuen Anzuges und den Zweck der Anfrage berücksichtigen.
Flammschutzanzüge bei den Grubenwehren gibt es schon lange. Das ist keine neue Entwicklung. Allerdings wird die Farbe "Orange" erst seit 30 - 40 Jahren verwendet (seit ca. 20 Jahren Nomex). Davor hatten die Anzüge verschiedene Farben (baumwolle natur, dunkelblau...). Die Ausstattung der Rettungsstellen hing entscheidend von den Vorgaben der jeweils zuständigen Hauptrettungsstelle ab. In der Regel wurden Flammschutzanzüge früher fast ausschließlich im Steinkohlenbereich verwendet, während in anderen Bergbauzweigen die normale Arbeitskleidung getragen wurde. Auch wurde im Nicht-Steinkohlenbereich nach Einführung der Flammschutzkleidung häufig in Arbeitskleidung geübt, um die teure Ausrüstung zu schonen.
Bei der Suche nach historischen Vorbildern spielt die regionale Einordnung in Bergverwaltung und Grubenrettungswesen eine große Rolle. Da gibt es einfach keine Patentlösung. Nur die aktuelle Einsatzkleidung ist inzwischen einheitlich.
Vielen Dank an die Bergbauberufsgenossenschaft/Hauptstelle für das Grubenrettungswesen Hohenpeißenberg für die umfangreiche Spende von Ausrüstungsgegenständen an unser Museum!!!!