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Verfasst: Mo. 09. Sep 02 14:05
von Gast
Hat jemand vielleicht Informationen zur Grube Bischofsheim bei Trier (Gusterath) ??? Habe bisher nur recht grobe Angaben gefunden. (und dort dann etwas Bleiglanz, Zinkblend etc....). :???: Vielleicht weiss jemand etwas über Betriebszeit, Umfang, Mineralisation??
In diesem Fall schon mal danke!


se

;) ;)

Verfasst: Sa. 17. Dez 05 12:56
von TK
Hallo!

Genauere Infos habe ich auch nicht von dieser Lokalität, weiß aber , das sie um 1930 oder 1940 stillgelegt wurde in in Abbauzeiten ziemlich ertragreich gewesen ist.
Das Erz wurde sogar mittels Seilbahn ins Gusterrather Tal geliefert.

Den Stollen dieser Grube konnte ich nicht ausmachen , nehme stark an , das er verschüttet ist , es existiert nur noch eine große Baumbestandene Halde , wo man auch die o.g. Erze in Derbform in Quarzbrocken finden kann. Auf der Halde steht auch ein Haus mit Swimmingpool (Ferienhaus??, sieht nämlich nicht gerade bewohnt aus)

Sonst gabs in der Umgebung mehr Schieferabbaue , wovon auch heute noch einige Stollen vorhanden sind.

Gruß

TK

Verfasst: Sa. 17. Dez 05 13:04
von alterbergbau.de
Bei Bernkastel-Kues gabs ein paar Bergwerke, das ist was mir am nächsten einfällt.

Verfasst: So. 18. Dez 05 10:11
von TK
Hallo!

ja, der halbe Hunsrück is durchlöchert , auch wenn größtenteils nur Schieferabbaue...

Es gibt aber auch eine Stollen, in denen Pb/Cu/Zn/Fe/Ag-Erze gefördert worden..

Einige Stollen sind auch noch befahrbar.

Gruß

TK

Verfasst: So. 18. Dez 05 15:00
von Karlheinz_Rabas
Vielleicht hilft ein Buch Der Band 17 aus der Reihe der Trierer Historischen Forschungen weiter: Hermann-Josef Braun: Das Eisenhüttenwesen des Hunsrücks. 15. bis Ende 18. Jahrhundert, Trier 1991.
Ich konnte den Namen der gesuchten Grube zwar im Register des Buches nicht finden, tortzdem enthält das Buch eine Fülle von Hinweisen auf ehemalige Erzgruben in diesem Bereich.

Karlheinz Rabas

Verfasst: So. 18. Dez 05 18:56
von TK
Hallo!

Glaube in dem Buch sind dann eher die Eisenerzabbaue aufgezählt , wie z.B. die Grube Louise bei Greimerath

Gruß

TK

Verfasst: So. 18. Dez 05 22:21
von alterbergbau.de
Vielleicht steht im Werk von Slotta, "technische Denkmäler der Bundesrepublik Deutschland" etwas darüber. Ich hab die Bände grad leider nicht zur Hand.

Verfasst: So. 18. Dez 05 22:34
von alterbergbau.de
Frag doch mal die Leute vom besucherbergwerk Fell

http://www.besucherbergwerk-fell.de

Verfasst: Fr. 06. Jan 06 15:33
von Arthur
Hallo zusammen,

ich bin leider jetzt erst auf das Thema aufmerksam geworden.
Vielleicht kann ich weiterhelfen. TK hat schon auf das Haus auf der Halde aufmerksam gemacht, allerdings ist es kein Ferienhaus.
Das Haus ist bewohnt und wenn Du den "Bewohner" ganz nett bittest :D Dir zu helfen,
wirst Du auch das Mundloch finden.

GA, Arthur