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Verfasst: So. 17. Nov 02 18:08
von Michael Kitzig (†)
Habe mal ein Bild herausgesucht (ist übrigens einfach von der Leinwand abfotografiert), auf welchem man eine typische Gewinnung des Minerals sieht. Deutlich ist zu erkennen, dass man im weichen Sand Weitungen geschrämt hat und die harte Bank dazwischen stehen gelassen wurde.
Lagerstätte ist der mittlere Buntsandstein bei Eschwege.
Die Anlage ist inwischen verschlossen worden.


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... und man soll es nicht glauben, es ist sogar mit dem Hund gefördert worden:

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man beachte den sauberen aber geringen Querschnitt und die Schrämspuren an den Stößen! :D

Verfasst: So. 17. Nov 02 20:26
von Gast
Daher auch der Name Grubenhun(t)d !

Verfasst: Mo. 18. Nov 02 6:19
von Nobi
Hallo Michael,

bei den Auffahrungen bei Naumburg sieht es ganz anders aus. Der Sand wurde auch nicht von den Wänden geschrämt, sondern mittels Eisenkeilen in größeren Brocken rausgebrochen. Zusätzlich finden sich auch noch Spuren von Keilhauen o. a. an den Stößen. Überflüssiges Material wurde als Versatz verwendet.

Statt Hun(t)de gibt es dort aber jede Menge "Grubenmücken"
:D

Verfasst: Fr. 13. Dez 02 21:32
von Conny3
Hallo Michael,
auch in der Stadt Jena gab es einen kleinräumigen Stubensandabbau. Der Abbau erfolgte im Bereich des Sollingsandsteines (Chirotheriensandstein). Beispiele sind verstürzte Höhlen in der Nähe der Teufelslöcher, in der Schillstraße (Geologischer Lehrpfad-begehbar),am Burgweg,bei Wogau (Geotop-s.Bild),Felsenkeller (der Name sagt es schon-dort stand mal die Jenaer Brauerei) u. a. m. Viele der kleinen Höhlen sind in Privatbesitz und verschlossen.Als Bildbeispiel die kleine begehbare Höhle bei Wogau :Bild

Verfasst: Mi. 18. Dez 02 18:11
von Conny3
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Hier zwei Bilder von der Schillstraße in Wenigenjena (Beginn des Geolog. Lehrpfades)