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Verfasst: Mi. 16. Apr 03 14:21
von Nusskohlenhauer
Mir sind neulich 2 alte Postkarten mit dem Auguststollen und den Nicolaus- (oder Nicolai?) stollen in die Finger geraten. Beide waren in der Ortschaft Oberscheld gelegen. Wer kann da Näheres drüber sagen oder auch Literaturtips geben?
Glück auf!
Verfasst: Mi. 16. Apr 03 15:40
von kapl
Hallo!
zum Einstieg hier
http://www.oberscheld.de/Bergbau.htm
Ansonsten im KVK suchen!
GA
KArsten PLewnia
Verfasst: Mi. 16. Apr 03 15:43
von kapl
KVK
z.B. das Heft
Loecke, Engelbert
Titel Der Bergbau im Bergrevier Dillenburg
Verfasser/Urheber Engelbert Loecke Bergrat
Ort Dillenburg
Verlag Weidenbach
Jahr 1913
Umfangsang. 15 S.
Verfasst: Mi. 16. Apr 03 15:46
von Andreas
Hallo,
der Auguststollen liegt südöstlich von Oberscheld und der Nikolausstollen nordöstlich. Letzterer war der alte Hauptförderstollen der Grube Königszug, einst das grösste hessische Eisenerzbergwerk.
Es gibt einiges an Literatur darüber und vieles ist noch vor Ort zu sehen (v.A. die teilweise abgebrannte Ruinen der Tagesanlagen von Königszug sind sehr fotogen). Auch auf
http://www.oberscheld.de gibt es ein paar Infos und Bilder.
Glück Auf!
Andreas
Verfasst: Mi. 16. Apr 03 15:47
von Andreas
Ups,
da hat der kapl doch gepostet, während ich meinen Tee aufgesetzt habe. Daher die teilw. redundante Information.
Verfasst: Mi. 16. Apr 03 15:56
von kapl
Das Roteisenerz der Grube Königszug bei Oberscheld-Dillkreis : Gekürzt[e Fassg.]
Verfasser: Murekani, Mohammad Ali Salehi
Verleger: Mainz
Erscheinungsjahr: 1963
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Der Magneteisenstein der Grube Königszug bei Oberscheld und seine genetische Stellung
Verfasser: Braner, Wilhelm
Verleger: Gießen
Erscheinungsjahr: 1934
Umfang/Format: 48 S. ; gr. 8
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Der Königszug von Mainz nach Coblenz am 17. und 18. März 842 / von Ed. Ausfeld
Autor: Eduard Ausfeld
Erschienen: [S.l.], [ca. 1885]
Anmerkung: Aus: Beiträge zur Verfassungsgeschichte der Stadt Köln
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Verfasst: Mi. 16. Apr 03 21:05
von Michael Kitzig (†)
... die Tagesanlagen vom Königszug WAREN sehr fotogen.
De zunehmende Verfall ist sehr traurig, und nun ist auch noch alles mit Farbe bekleckert, weil da so ein paar Idioten Krieg gespielt haben.
Vor dem Betreten des Ostschacht - Geländes ist wegen des malignen Grundstückseigners zu warnen.
Die untertage- Anlagen werden übrigens sogar noch genutzt:
von einer Firma zum "Sprengschweißen".
Zugang haben die über den neben dem alten Nikolausstollen liegenden "Verladestollen".
Die Fa. unterhält deswegen auch noch den tonnlägigen (!!!)
"Witte-Schacht", dessen Seilscheiben am Hang im Rasenniveau liegen.
Die Fördermaschine war untertage!
Einen kompakten Abriß der Anlage findest du im "Eisenerz - Slotta".
(technische denkmäler der brd 5/1, Hrsg. DBM Bochum)
Verfasst: Do. 17. Apr 03 5:10
von Nusskohlenhauer
Boah, eyh.....
An alle erstmal besten Dank für die wertvollen Hinweise. Hätte nie gedacht, so ´ne Welle mit meinem Posting auszulösen. Ihr habt sicher nix dagegen, wenn ich hier (virtuell natürlich) mal ne Runde schmeiße...
)
Ãch hoffe, daß ich mich bei weiteren Fragen wieder an Euch wenden darf...
Kräftiges Glückauf und frohe Ostern!
Verfasst: Do. 17. Apr 03 7:44
von MichaP
Der Königszug von Mainz nach Coblenz am 17. und 18. März 842 / von Ed. Ausfeld
Autor: Eduard Ausfeld
Erschienen: [S.l.], [ca. 1885]
Anmerkung: Aus: Beiträge zur Verfassungsgeschichte der Stadt Köln
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mit dem buch wäre ich vorsichtig, das scheint mir eher um ne eisenbahn zu gehen?!
michael -lieber einfahrend statt zugfahrend
Re:
Verfasst: So. 30. Dez 12 21:18
von oakley
Hi,
was meinst du denn mit Vor dem Betreten des Ostschacht - Geländes ist wegen des malignen Grundstückseigners zu warnen?
Da auf dem Gelände steht doch auch eine größere Villa oder nicht?
Warst du mal da?
Bräuchte zu dem Gebiet mal ein paar Infos und auch zum Eigentümer
Viele Grüße
Michael_Kitzig hat geschrieben:... die Tagesanlagen vom Königszug WAREN sehr fotogen.
De zunehmende Verfall ist sehr traurig, und nun ist auch noch alles mit Farbe bekleckert, weil da so ein paar Idioten Krieg gespielt haben.
Vor dem Betreten des Ostschacht - Geländes ist wegen des malignen Grundstückseigners zu warnen.
Die untertage- Anlagen werden übrigens sogar noch genutzt:
von einer Firma zum "Sprengschweißen".
Zugang haben die über den neben dem alten Nikolausstollen liegenden "Verladestollen".
Die Fa. unterhält deswegen auch noch den tonnlägigen (!!!)
"Witte-Schacht", dessen Seilscheiben am Hang im Rasenniveau liegen.
Die Fördermaschine war untertage!
Einen kompakten Abriß der Anlage findest du im "Eisenerz - Slotta".
(technische denkmäler der brd 5/1, Hrsg. DBM Bochum)
Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?
Verfasst: Mo. 31. Dez 12 15:12
von Uwe Pohl
Bei mir funktioniert die Oberschelder Seite nicht. Wie ist das bei euch?
LG
Uwe
Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?
Verfasst: Mo. 31. Dez 12 17:27
von Schlacke
...nimm den da:
www.dbg-oberscheld.de und dann auf Chronik!
Bescheidene Hinweise finden sich auch in der Broschüre von H. Göbel und U. Horch: Historischer Bergbauwanderführer durch den Schelderwald, Dillenburg: 1992, 64 S. + TK 25 Ausschnitt.
Im Übrigen scheint in jeder Veröffentlichung zum Thema Bergbau im Schelderwald ein Hinweis auf den Auguststollen bzw. Tagebau (1992 Müllkippe) vorhanden zu sein.
Technischen Inhalts scheint der Aufsatz von A. Welker: Der Eisenerzbau im Scheldetal bei Dillenburg, in: Bergbau, Jg. 1978, Gelsenkirchen, 1978, S. 166-170.
Der erwähnte Aufsatz in Slotta, Bd. 5/1, findet sich auf den Seiten 752-758
Glückauf!
Elmar Nieding
Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?
Verfasst: Mo. 31. Dez 12 19:19
von Michael Kitzig (†)
was ich damit meine: der Eigentümer des Ostschachtgeländes machte einen Riesenaufriss nur wegen ein paar Fotos von der Strasse her (waren noch nicht einmal auf seinem Gelände...).
Das ist aber nun schon bald 10 Jahre her und womöglich ist der jetzt auf der zwei-Meter-Sohle...
Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?
Verfasst: Di. 01. Jan 13 20:56
von Schienenbieger
Kann ich bestätigen.
Bei uns kam er mit der Knarre. War aber auch schon 1998.
Grüsse, Matthias
Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?
Verfasst: Di. 01. Jan 13 21:14
von oakley
Mit der Knarre? War aber schon ein älterer Mann oder, weil die Villa dort scheint leer zu stehen, dann ist ja echt Obacht geboten