Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ich konnte diesem Schurf im Kartenmaterial des Landesvermessungsamts (TK25 MTB / DDR 1945-1990 und aktuellen Karten) keinen Haldenkörper zuordnen. Der Schacht 169, welcher ganz in der Nähe angesetzt war, wurde laut KUSCHKA 1972 verfüllt. Vermutlich wurde das auch der Schurf 325 mit seinen 44m Teufe. Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass es dort zu einem Bruch gekommen sein soll, zumal dort eigentlich nicht viel passiert ist, was zu dem führen könnte.
Auf dem Sehmataler Flur fallen mir eine Reihe von Tagesschächten ein, wo Handlungsbedarf bestünde. Hier einer:
Auf dem Sehmataler Flur fallen mir eine Reihe von Tagesschächten ein, wo Handlungsbedarf bestünde. Hier einer:
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ich muss meine Annahme von neulich, der in der Pressemitteilung erwähnte Schurf könne nicht gemeint sein, widerrufen. Die damals übliche Verwahrung von Eisenträgern mit Belag ist verbrochen. Der Schurf scheint auch nicht verfüllt gewesen zu sein.
Mir erschließt sich in Risswerk und Besuch vor Ort nicht die Notwendigkeit der Vielzahl an Tagesöffnungen auf einem Höhenniveau.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Im Schachtfeld 169 lagen die Vererzungen relativ tagesnah auf dem Ganggestrüpp der stark aufgetrümerten Johannis-Struktur und einigen Flachengängen. Die Tiefschürfe sollten auf oberen Sohlen die Verhältnisse klären, während fast zeitgleich die GKR-Ausrichtung über den Schacht 169 anlief.
Hier mal passend dazu zwei Rückblicke auf einen Bärensteiner Veteran, den mein alter Kumpel Walter Bergner noch gut gekannt hat.
Hier mal passend dazu zwei Rückblicke auf einen Bärensteiner Veteran, den mein alter Kumpel Walter Bergner noch gut gekannt hat.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Die Bildunterschrift und die Darstellung eines alten Mannes in Uniform verursacht bei mir Frösteln.
Es gibt bei den Freunden von Wismut.su eine weitere Abbildung von ihm und V.P.Nasarkin. War wohl sein letzter Schachtleiter im Objekt 07/111.
Es gibt bei den Freunden von Wismut.su eine weitere Abbildung von ihm und V.P.Nasarkin. War wohl sein letzter Schachtleiter im Objekt 07/111.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Es ist ein "Kunstwerk" kein Foto, der Künstler hat also seine Sicht im Bild hinterlegt.
Ich denke der Adolf Nestler war sich der historischen Tragweite seine Porträts bewusst.
Deshalb kommt er sehr ernsthaft rüber.
Das ist aber alles Interpretationssache. Meine Wismutkollegen sind auch nicht mehr die alten "Haudegen" von früher, sondern eher nachdenklich und eben alt.
Glück Auf ! Mannl
Ich denke der Adolf Nestler war sich der historischen Tragweite seine Porträts bewusst.
Deshalb kommt er sehr ernsthaft rüber.
Das ist aber alles Interpretationssache. Meine Wismutkollegen sind auch nicht mehr die alten "Haudegen" von früher, sondern eher nachdenklich und eben alt.
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Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Also ich finde die neue Umhausung des hinterlassenen Schachts für Sanierungszwecke auf dem Dörfler Weg toll.
Richtig authentisch
Man könnte glauben, die Wismut hätte einen Schurf in Arbeit.
Das sähe fast genauso aus.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Da hat man offensichtlich vor, sich länger einzurichten :-9
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Na das war klar und mit dieser Lösung finden auch die Anlieger wieder zurück zur Normalität. Sehmataler hat es bei seiner Skizze aufgezeigt, warum dieses notwendig geworden ist. Der angelegte Schacht ist sehr wahrscheinlich an das auch schon erwähnte Zentralüberhauen angeschlossen.
Die geschaffenen Vorrichtungen (Rollen, Begrenzungsüberhauen, Kopf- und Grundstrecken) könnten so gesichert werden, dass ein endgültiger Versatz dieser sehr tagesnahen Problempunkte nachhaltig sein kann.
Ich finde aber die Holzumhausung angelehnt an die Wismut-Tradition der späten 1940ziger Jahre originell.
Die geschaffenen Vorrichtungen (Rollen, Begrenzungsüberhauen, Kopf- und Grundstrecken) könnten so gesichert werden, dass ein endgültiger Versatz dieser sehr tagesnahen Problempunkte nachhaltig sein kann.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Normalität ist so eine Sache, aber besser als so ein tiefes Loch!!!!!!!
Kann einem überhaupt jemand sagen wie das hier so weiter geht und was hier noch auf einen zukommt?
Kann einem überhaupt jemand sagen wie das hier so weiter geht und was hier noch auf einen zukommt?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Hallöchen!
Wir sind diejenigen, in deren Garten dieses wunderschöne " Holzhaus" gebaut wurde
Was ist Normalität zurzeit!? Klar ist es jetzt ruhiger als vor 3 Wochen noch, aber die Angst was werden wird, ist dennoch unser ständiger Begleiter.
Halt das ungewisse was noch kommen wird und in welchen Ausmaß beschäftigt uns sehr und ist unser tägliches Gesprächsthema...
Aber wir können und müssen positiv Denken
LG die Nachbarn des Ü15/2
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Quelle Freie presse ca. Ende Januar 2014
Sorry, wenn ich hier zwischen den einzelnen Themen des Annaberger Reviers hin und her springe.
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Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Hallo Nachbarn des Ü15/2
Die Schminke im Gesicht meines Profilbildes scheint mich gut zu tarnen.
(es entstammt den Dreharbeiten zum Spielfilm "Der Uranberg" 2009)
Wenn ich wieder mal Blumen kaufe, gebe ich mich gerne zu erkennen.
(Das tue ich übrigens mehr als 40 Jahre und M....n erkennt mich eigentlich sofort)
Ihr braucht sicher noch viel Geduld und Humor.
Kurz gesagt, unter euch gibt es reichlich zu tun.
Zunächst waren es die Silberbergleute, die den unter euch liegenden Erzgang bebauten.
Und damit ging das Unheil los. Euren Ahnen müssten die Halden auf dem Grundstück aufgefallen sein.
Zu guter Letzt waren es die Sonnensucher der SAG Wismut, die unter den Bauen der Silberbergleuten den besagten Erzgang auf Uranerze bebauten. Eine Skizze dazu seht ihr weiter vorne in diesem Thread.
Das Überhauen Ü15/2 stellt eine Art Schrägschacht ohne Berührung mit der Tagesoberfläche dar. Dieses wurde für "logistische" Zwecke genau unter dem heutigen Schacht im Erzgang angelegt.
Der Name Überhauen (auch Überhaun) entsprang sicher der Art seiner Vortriebs. Während ein Schacht oder ein Gesenk von oben nach unten vorgetrieben wird, ist des bei diesem umgedreht. Die Bezeichnung 15 ist eine Ordnungszahl. Die Zahl im Zehnerbereich sagt, dass es ziemlich tagesnah sein muss. Darunter liegende Ebenen (Sohlen) hatten Hunderter, weiter darunter Tausender Bezeichnungen.
In besagter Skizze könnt ihr das Höhenniveau in Meter über Normal Null sehen.
In die nach dem Abzug der Wismut offen gelassenen Hohlräume gelangte nun das durch geschwämmte Oberflächenwasser, was auch Schlämme und Gesteine der darüber liegenden Silberbaue enthielt. Eine ungute Mischung, die zwangsläufig zu dem führte, was ihr gerade erlebt. Die gelockerten Gesteinsmassen bewegen sich durch Wässer und Schlämme naturgemäß nach unten und breiten sich in die genannten "künstlich" geschaffenen Hohlräume aus.
Im Übrigen, die ersten in unseren Unterlagen verzeichneten Bergschäden hat es bereits in den 1960ziger Jahren gegeben.
Sicher ist es nicht schön, was da geschieht, aber mehr als plausibel und sogar vernünftig.
Es wird den Steuerzahler reichlich Geld kosten. Ich glaube auch, dass man erst heute wirtschaftlich in der Lage ist, dieses in ausreichender Form zu erledigen.
Ohne das Silber hätte es die Städte Annaberg und Buchholz nicht gegeben. Ich meine, um ersteres wäre es nicht so schlimm gewesen und ohne Buchholz könnte die Welt sicher auch existieren, aber wäre sie dann so schön wie heute?
Und so schließt sich der Kreis
Viele liebe Grüße, viel Kraft und ein herzliches Glück Auf
Die Schminke im Gesicht meines Profilbildes scheint mich gut zu tarnen.
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Zunächst waren es die Silberbergleute, die den unter euch liegenden Erzgang bebauten.
Und damit ging das Unheil los. Euren Ahnen müssten die Halden auf dem Grundstück aufgefallen sein.
Zu guter Letzt waren es die Sonnensucher der SAG Wismut, die unter den Bauen der Silberbergleuten den besagten Erzgang auf Uranerze bebauten. Eine Skizze dazu seht ihr weiter vorne in diesem Thread.
Das Überhauen Ü15/2 stellt eine Art Schrägschacht ohne Berührung mit der Tagesoberfläche dar. Dieses wurde für "logistische" Zwecke genau unter dem heutigen Schacht im Erzgang angelegt.
Der Name Überhauen (auch Überhaun) entsprang sicher der Art seiner Vortriebs. Während ein Schacht oder ein Gesenk von oben nach unten vorgetrieben wird, ist des bei diesem umgedreht. Die Bezeichnung 15 ist eine Ordnungszahl. Die Zahl im Zehnerbereich sagt, dass es ziemlich tagesnah sein muss. Darunter liegende Ebenen (Sohlen) hatten Hunderter, weiter darunter Tausender Bezeichnungen.
In besagter Skizze könnt ihr das Höhenniveau in Meter über Normal Null sehen.
In die nach dem Abzug der Wismut offen gelassenen Hohlräume gelangte nun das durch geschwämmte Oberflächenwasser, was auch Schlämme und Gesteine der darüber liegenden Silberbaue enthielt. Eine ungute Mischung, die zwangsläufig zu dem führte, was ihr gerade erlebt. Die gelockerten Gesteinsmassen bewegen sich durch Wässer und Schlämme naturgemäß nach unten und breiten sich in die genannten "künstlich" geschaffenen Hohlräume aus.
Im Übrigen, die ersten in unseren Unterlagen verzeichneten Bergschäden hat es bereits in den 1960ziger Jahren gegeben.
Sicher ist es nicht schön, was da geschieht, aber mehr als plausibel und sogar vernünftig.
Es wird den Steuerzahler reichlich Geld kosten. Ich glaube auch, dass man erst heute wirtschaftlich in der Lage ist, dieses in ausreichender Form zu erledigen.
Ohne das Silber hätte es die Städte Annaberg und Buchholz nicht gegeben. Ich meine, um ersteres wäre es nicht so schlimm gewesen und ohne Buchholz könnte die Welt sicher auch existieren, aber wäre sie dann so schön wie heute?
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Viele liebe Grüße, viel Kraft und ein herzliches Glück Auf
Zuletzt geändert von geophys am Sa. 08. Feb 14 5:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Schwamm drüberEnoM hat geschrieben:Quelle Freie presse ca. Ende Januar 2014
Sorry, wenn ich hier zwischen den einzelnen Themen des Annaberger Reviers hin und her springe.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Hallo Geophys!
Jetzt wird es verrückt.... wir kennen uns?
Also die Schminke tarnt dich echt super
Wir werden heute gleich mal zu unserer lieben Frau Nachbarin gehen und ihr das Bild von dir zeigen
Danke für deine umfangreiche Erklärung. Klar leuchtet uns das alles ein. Es ist schon wahnsinn was in den letzten halben Jahr bei uns hier oben alles passiert ist. Wir können nur alles mit " Humor" sehen. Wir schon werden
Wir sind gespannt wie die TerraX Dokumentation geworden ist!
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Jetzt wird es verrückt.... wir kennen uns?
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Danke für deine umfangreiche Erklärung. Klar leuchtet uns das alles ein. Es ist schon wahnsinn was in den letzten halben Jahr bei uns hier oben alles passiert ist. Wir können nur alles mit " Humor" sehen. Wir schon werden
Wir sind gespannt wie die TerraX Dokumentation geworden ist!
LG die Nachbarn des Ü15/2
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Wenn man genau hinsieht, kann man sie Orte des Geschehens untertage heute noch ausmachen.
Einfach zwischen der Halde Dörfler Weg (zwischen Rosen- und Nelkenweg) und denen heute mit Bungalows bebauten weiter hinten (Richtung Pension Pöhlbergblick) eine gedachte Linie ziehen. Darunter verläuft der besagte Erzgang in die Tiefe. Dieser wurde in unterschiedlichen Teufen in unterschiedlichen Jahrhunderten bebaut.
Meist waren tagesnah waren die silberhaltigen Erze, an dieser Stelle etwas tiefer, das berühmtberüchtigte Pecherz, was die Sowjets brauchten.
Ein Schweizer Käse eben.
Einfach zwischen der Halde Dörfler Weg (zwischen Rosen- und Nelkenweg) und denen heute mit Bungalows bebauten weiter hinten (Richtung Pension Pöhlbergblick) eine gedachte Linie ziehen. Darunter verläuft der besagte Erzgang in die Tiefe. Dieser wurde in unterschiedlichen Teufen in unterschiedlichen Jahrhunderten bebaut.
Meist waren tagesnah waren die silberhaltigen Erze, an dieser Stelle etwas tiefer, das berühmtberüchtigte Pecherz, was die Sowjets brauchten.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Obenauf wie verrostetes Eisen. An der Spitzen konnte ich es problemlos zerbrechen. Und an der Bruchkannte blinkten mir winzige Phyrit-Kristalle entgegen.
Ich weiß, dass zwischen 1536 und 1538 in dieser Gegend der berühmte Silberfall abgebaut wurde und die Mannen dieser Jahre insgesamt 9000 kg reines Silber ausbrachten.
Ich vermute also, dass dieses Bröckchen aus einer Teufe von ca. 50 bis 90 Metern stammt und schon danach die schwarze Sch...e anstand. Reichlich 400 Jahre später fanden die Sonnensucher in der Nähe das Objekt ihrer Begierde. Das ist belegt.
Was habe ich also gefunden? Material aus dem oberen Kohlenstoffhorizont?
Auffällig dabei ist die Brüchigkeit des Materials und das "gefühlte" Gewicht dieser 1,5 cm dicken, 3 cm breiten und ca. 4,5 cm langen Stufe.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Na einfach ein Bröckchen einer Schichtvererzung, hier mit Pyrit. Findet man fast überall. Vom Gewicht her unterscheiden sich dies Stücke allerdings kaum vom normalen Gestein. Vielleicht hast du doch etwas schwarzes gefunden.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Pyrit zerfällt wohl unter Einfluss von Wasser und Sauerstoff zu Eisenoxid und Schwefelsäure, was weitere Umwandlungen der Minerale der Stufe auslöst ....
Wie Uran schreibt findet man das sehr oft auf Halden.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ja, das ist plausibel. Was schwarzes war es nicht. Zudem veränderte sich der zunächst dunkle Taint mit Austrockung des Materials etwas. Die Halde habe ich stichprobenartig geprüft. Sie war taub.
Etwas weiter südlich und ca. 50 Meter höher, auf einer der Himmlisch Heer Maßen - Halden traf ich ein ca. 2 m² große Gamma-Anomalie an. Aber dort wundert mich das eher nicht. Aufgrund des Haldenvolumens und der verwendeten Gerätschaft könnte man etwa die Teufe des Hauswerks schätzen. Dort war später dann auch die Wismut zu Gange. Deren Ambitionen sollten ja jedem bekannt sein.
Etwas weiter südlich und ca. 50 Meter höher, auf einer der Himmlisch Heer Maßen - Halden traf ich ein ca. 2 m² große Gamma-Anomalie an. Aber dort wundert mich das eher nicht. Aufgrund des Haldenvolumens und der verwendeten Gerätschaft könnte man etwa die Teufe des Hauswerks schätzen. Dort war später dann auch die Wismut zu Gange. Deren Ambitionen sollten ja jedem bekannt sein.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Beinahe.Uran hat geschrieben:Bröckchen einer Schichtvererzung, hier mit Pyrit
Ein Stück aus dem Salband eines Morgengangs. (Prötzel Mgg., Wasserschacht Mgg. oder Dorothea Mgg.) Man sieht deutlich die Chloritmetasomatose. Gibts sehr häufig hier.
Ich hab das Zeug früher ausgiebig in der Grube kartiert und Schliffe mikroskopiert bis zum Erbrechen...
Nec scire fas est omnia
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Dorothea-Morgengang, sorry
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ich hab mir gestern mal Himmlisch Heer von oben angeschaut. Von welcher Halde stammt denn der Fund?
Nec scire fas est omnia
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
wow ...
Unterer Bildrand, Bachnähe, unter der Größenangabe des Bildes
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Aha, die Halde des Geusenstollns. Von dort habe ich auch viel solches Zeugs. Die dominierenden Sulfide darin sind Kupferkies und Zinkblende. Von den Gängen kommen dann der Wasserschacht Mgg. oder der Prötzel Mgg. in Betracht.
Nec scire fas est omnia
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Etwas in Erstaunen versetzte mich die Tatsache, dass ich die rot markierte Halde auf dem Foto auf dieser Karte (vor 1945) nicht finden konnte. Sollte diese doch der Wismut entspringen?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Bundesfreiwilligendienst im Dorotheastolln Cunersdorf
Ab Mai 2014 ist eine Stelle für den Bundesfreiwilligendienst im Besucherbergwerk Dorotheastolln frei.
Der Dienst umfasst Führungen und Reparaturarbeiten im Besucherbergwerk.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der bergbaulich Interessierte hier sehr viel am praktischen Beispiel lernen kann.
Interessenten können sich beim Besucherbergwerk Tel. 03733 66218 melden.
Ab Mai 2014 ist eine Stelle für den Bundesfreiwilligendienst im Besucherbergwerk Dorotheastolln frei.
Der Dienst umfasst Führungen und Reparaturarbeiten im Besucherbergwerk.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der bergbaulich Interessierte hier sehr viel am praktischen Beispiel lernen kann.
Interessenten können sich beim Besucherbergwerk Tel. 03733 66218 melden.
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- schachtverwaltung 20.jpg (115.24 KiB) 12369 mal betrachtet
Nec scire fas est omnia
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Jetzt war seit einiger Zeit wieder Himmlisch Heer die vorherrschende Thematik. Genug ausgetobt, ich denke es ist möglich mal den Blick auf den "anderen" Berghang zu werfen. Drum hier jetzt der nächste Teil des Annaberger Gutachtens von Hr. Schneider zu Wiederaufnahme des Bergbaus von 1939. Analog zu Uranus.
- Dateianhänge
-
- Kippenhain Annaberger Gutachten 1939.pdf
- (203.44 KiB) 213-mal heruntergeladen
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Schön wie im Schneider-Gutachten zwischen dem Frisch-Glück-Flachen und dem Silbermühlen/ Teichgräber Flachen bezüglich der Bauwürdigkeit unterschieden wird. Das deckt sich mit den Verhältnissen auf der anderen Talseite.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Quelle Freie Presse.
Nicht unbedingt passend zur Wismutgeschichte, aber man wird sich möglicherweise kennen.....
Nicht unbedingt passend zur Wismutgeschichte, aber man wird sich möglicherweise kennen.....
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