Steine, Erde und Holz: 30 000 bis 50 000 Kubikmeter Felsen und Geröll stürtzten bei einem Erdrutsch am Montagnachmittag in die Wutachschlucht. Da liegt die These nahe, dass das Erdbeben dafür verantwortlich sein könnte. Wutach-Ranger Martin Schwenninger betonte jedoch, dass das Beben in der Schweiz nicht die Ursache dafür gewesen sei. Schließlich stürzte das Geröll sch on vor dem Beben in die Tiefe. Die Folgen des Unglücks bei Bonndorf:Ein Freileitungsmast vom Netz BW steht acht Meter vor einen tiefen Abgrund. Es ist schon der zweite große Erdrutsch innerhalb weniger Monate an dieser Stelle.
Die Stadt reagierte schnell: Bürgermeister Michael Scharf sperrte die Kreisstraße 6516 nach Rücksprache mit der zuständigen Stelle im Landratsamt Waldshut auf dem Abschnitt, über dem die Freileitung hängt. Sie soll erst wieder freigegeben werden, wenn die Sicherungsmaßnahmen des Netzbetreibers abgeschlossen sind. Nach Aussage von Rudolf Huber, Leiter Betrieb Strom und Gasnetze, sollte das spätestens am heutigen Donnerstag der Fall sein.
Gestern arbeiteten Techniker fieberhaft daran, die Freileitungen zu lösen und den Zug vom Mast zu nehmen. Die Gefahr: Sollte der am Abgrund zur Schlucht stehende Masten abstürzen, bestehe die Gefahr, dass auch dahinterstehenden Masten umstürzen. Wie Huber erklärte, wäre der Strom aus der Freileitung sofort automatisch abgeschaltet worden, wenn der Mast in die Schlucht gestürzt wäre.
Parallel zu den Sicherungsmaßnahmen sollen die Arbeiten für die seit September 2016 geplante (




Mit Wutach-Ranger Martin Schwenninger hat er zudem vereinbart, den Abschnitt von Boll zur Schattenmühle des Wanderweges in der Schlucht bis auf Weiteres zu sperren.
Bericht von Gerald Edinger für den Südkurier
Wurde von mir verkürzt !