Kann schon sein, dass es immer die Falschen waren. Mittlerweile bin ich ja nicht mehr so oft in Rübeland und habe auch anderweitig genug "Projekte". Das mit den "fragen" ist auch schon ein paar Jahre her.Friedolin hat geschrieben:Da hast du wohl immer die falschen gefragt, ...
Büchenberg soll Naturschutzgebiet werden
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Re: Büchenberg soll Naturschutzgebiet werden
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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Re: Büchenberg soll Naturschutzgebiet werden
Ich beobachte eure Diskussion schon eine ganze Weile. Ohne euch einen konkreten Vorschlag zu machen, will ich nur mal kurz schildern wie in Sachsen ähnliche Dinge ablaufen.
Naturschutzverbände wie zum Beispiel der recht radikal agierende NaSa erwerben Grundstücke mit Wiesen, Wald und Steinbrüchen und versehen diese mit dem entsprechenden Schutzstatus den das Land, der Bund oder die EU kreiert haben. Damit können ganze Bauvorhaben sogar vom Bund gekippt werden, oder zumindest stark behindert und mit vielen Auflagen zu Gunsten der grünen Lobby versehen werden.
Viele Bergbauvereine machen das ebenso, nur mit einem anderen Hintergrund und Ziel. Grundstücke mit bergbaulichen Anlagen und Bergschäden sind nicht allzu teuer und für die Bergbauvereine eine ideale Voraussetzung für die Montanforschung und allem was dazu gehört.
Bisher hat es noch nie eine Zwangsenteignung gegeben um anderen Interessen, wie der grünen Lobby Vorrang einzuräumen. Vielleicht wäre das auch in eurem Falle eine Überlegung wert darüber nachzudenken. Man muss ja nicht einen "ganzen Berg" erwerben, es reichen ja die speziellen Parzellen mit den Zugängen oder wenigstens einen Teil davon. Damit können auf jeden Fall die Grundrechte für die Montanforschung gesichert werden, der Rest kann ja Schutzgebiet werden!
Glück auf! Lutz Mitka
Naturschutzverbände wie zum Beispiel der recht radikal agierende NaSa erwerben Grundstücke mit Wiesen, Wald und Steinbrüchen und versehen diese mit dem entsprechenden Schutzstatus den das Land, der Bund oder die EU kreiert haben. Damit können ganze Bauvorhaben sogar vom Bund gekippt werden, oder zumindest stark behindert und mit vielen Auflagen zu Gunsten der grünen Lobby versehen werden.
Viele Bergbauvereine machen das ebenso, nur mit einem anderen Hintergrund und Ziel. Grundstücke mit bergbaulichen Anlagen und Bergschäden sind nicht allzu teuer und für die Bergbauvereine eine ideale Voraussetzung für die Montanforschung und allem was dazu gehört.
Bisher hat es noch nie eine Zwangsenteignung gegeben um anderen Interessen, wie der grünen Lobby Vorrang einzuräumen. Vielleicht wäre das auch in eurem Falle eine Überlegung wert darüber nachzudenken. Man muss ja nicht einen "ganzen Berg" erwerben, es reichen ja die speziellen Parzellen mit den Zugängen oder wenigstens einen Teil davon. Damit können auf jeden Fall die Grundrechte für die Montanforschung gesichert werden, der Rest kann ja Schutzgebiet werden!
Glück auf! Lutz Mitka
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Re: Büchenberg soll Naturschutzgebiet werden
Hallo Lutz,
genau das haben wir bereits in Angriff genommen !
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Glück Auf !
Friedhelm
_______________________________
Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
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Re: Büchenberg soll Naturschutzgebiet werden
Glück auf,
das ist ja eine interessante Diskussion hier. Leider kamen solche Stimmen auf der Anhörung in Elbingerode nicht durch. Zur Bielsteinhöhle gab es keine einzige Wortmeldung, obwohl auch Höfos anwesend waren!
Um die Öffentlichkeit weiter zu sensibilisieren, gab es in der Volksstimme diesen Beitrag:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/l ... ieten.html
Ich fand auch die Zahl der Besucher nicht berauschend, viele Stühle blieben leer.
Für diesen demokratischen Meinungsbildungsprozeß hatte ich auf couragiertere Äußerungen gehofft und hoffe immer noch auf qualifizierte Einwendungen, ähnlich dem hier vorgeschlagenen Brief.
Die Lage wird sicher für Befahrer schwieriger werden, zumal der zusätzlich eingegrenzte Zeitraum für Aktivitäten völlig aus der Luft gegriffen ist und mit keinen anderen sonst üblichen Vorgaben übereinstimmt. Selbst zu den angeblich so schlimmen Winterstörungen der Fledermäuse gibt es in Fachkreisen divergierende Meinungen. Dort ist man ja inzwischen soweit, dass ganz von Winterberingungen Abstand genommen werden soll. Hier scheint der Tierverlust doch enorm zu sein und der Störfaktor enorm.
Aber natürlich ist es immer möglich, bestimmte Schutzziele, die vor allem auch eigenen Interessen zuzuordnen sind massiv zu propagieren, bis alle sie hinnehmen.
dER qUERTAUCHER
das ist ja eine interessante Diskussion hier. Leider kamen solche Stimmen auf der Anhörung in Elbingerode nicht durch. Zur Bielsteinhöhle gab es keine einzige Wortmeldung, obwohl auch Höfos anwesend waren!
Um die Öffentlichkeit weiter zu sensibilisieren, gab es in der Volksstimme diesen Beitrag:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/l ... ieten.html
Ich fand auch die Zahl der Besucher nicht berauschend, viele Stühle blieben leer.
Für diesen demokratischen Meinungsbildungsprozeß hatte ich auf couragiertere Äußerungen gehofft und hoffe immer noch auf qualifizierte Einwendungen, ähnlich dem hier vorgeschlagenen Brief.
Die Lage wird sicher für Befahrer schwieriger werden, zumal der zusätzlich eingegrenzte Zeitraum für Aktivitäten völlig aus der Luft gegriffen ist und mit keinen anderen sonst üblichen Vorgaben übereinstimmt. Selbst zu den angeblich so schlimmen Winterstörungen der Fledermäuse gibt es in Fachkreisen divergierende Meinungen. Dort ist man ja inzwischen soweit, dass ganz von Winterberingungen Abstand genommen werden soll. Hier scheint der Tierverlust doch enorm zu sein und der Störfaktor enorm.
Aber natürlich ist es immer möglich, bestimmte Schutzziele, die vor allem auch eigenen Interessen zuzuordnen sind massiv zu propagieren, bis alle sie hinnehmen.
dER qUERTAUCHER
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Re: Büchenberg soll Naturschutzgebiet werden
na, wenn wundertsQuertaucher hat geschrieben:Dort ist man ja inzwischen soweit, dass ganz von Winterberingungen Abstand genommen werden soll. Hier scheint der Tierverlust doch enorm zu sein und der Störfaktor enorm.
einerseits wird behauptet, selbst geringe Störungen wie "mal kurz Anleuchten" im Winterschlaf würden ggf. schon zum Aufwachen und somit Tod des Tieres führen und andererseits werden mitten im Winter die Fledis von der Decke gepflückt, mit einem Ring bestückt und das ganze natürlich unter vollem Licht, damit der Beringer auch was sieht ... das ist natürlich überhaupt kein Stress für die Viecher, weil das ist ja Naturschutz
Fledis sind ja schlau, können den Nabu-Aufkleber auf dem Helm erkennen und wissen, dass ihnen keine Gefahr droht, darum schlafen sie seelenruhig weiter ... janee, is klaa, nä?