naja. ich würde generell behaupten wollen, dass ein zufriedenstellendes ergebnis doch sehr vom auge des betrachters abhängig ist.
für die bildgrößen, die ihr ausgegeben habt und mit dem ergebnis *zufrieden* wart, gibt es eine berechnungsgrundlage, nach der man festlegen kann, ob eine ausgabe verlustfrei, oder eben nicht möglich ist oder war.
alleiniger maßstab ist die auflösung.
als erstes müsste man wissen, mit welcher ausgabeauflösung das fotostudio oder labor arbeitet, um errechnen zu können, welche bildauflösung eures digitalen "originals" in welcher metrischen größe ohne qualitätsverlust realisierbar ist.
dazu findet man bei wiki eine ganz gute tabelle und auch die berechnungsgrundlage.
ich kopiere das mal hier rein:
Bestimmung der Mindest-Auflösung
Zur präziseren Bestimmung der Mindest-Pixelzahl kann die Faustregel verwendet werden, mindestens 60, besser 100 Pixel pro Zentimeter Bildseite, d. h. 3600 bis 10.000 Pixel pro Quadratzentimeter, zu kalkulieren. Daraus ergibt sich für einen Abzug im Format 10 × 13 cm eine Mindestauflösung von 1,3 Megapixeln bzw. 1000 × 1300 Pixel).
In der Drucktechnik rechnet man gewöhnlich mit (Mindest-)Auflösungen von 300 DPI (Dots per Inch = Punkte pro Zoll) bzw. 144 DPI (so genannter "Illustriertendruck" - in dieser Auflösung werden z.B. die Fotos im "Spiegel" und im "Stern" gedruckt, wobei hier das Raster bei genauem Hinsehen bereits deutlich erkennbar wird). Für hochqualitative Ausdrucke werden 600, wenn nicht gar 1200 DPI (und ggf. darüber hinaus) gefordert.
Es hängt also stets vom Einsatzzweck ab, mit welchen Auflösungen gearbeitet wird. Als der Standardmaßstab gelten jedoch 300 DPI.
Betrachtungsabstand
Entscheidend für die subjektiv wahrgenommene Bildqualität ist der Betrachtungsabstand in Verbindung mit der Auflösung des menschlichen Auges, die in Winkelminuten angegeben wird und je nach medizinischer Quelle zwischen ein und zwei Winkelminuten liegt. Eine Winkelminute bedeutet, dass das Auge Details unterscheiden kann, die etwa 0,017° voneinander entfernt liegen; ein entsprechend Scharfsichtiger kann mit dieser Sehleistung noch einen Krümel von 0,3 mm Durchmesser auf einen Meter Abstand erkennen (tan 0,017° mal 1 Meter).
Als Orientierung kann man beispielsweise bei Ausbelichtungen in Postergrößen eine Sehleistung von einer Winkelminute bzw. bei der Projektion eine Sehleistung von zwei Winkelminuten ansetzen; dies entspricht bei der Projektion einer Mindestauflösung von 1,5 Megapixeln, durch Verdopplung in beiden Raumrichtungen sind dies bei einem Poster dann bereits sechs Megapixel. Ein aus einem Abstand von einem Meter betrachtetes Poster im Format 50 × 70 cm muss also mindestens in 500/0,3 × 700/0,3, also 1666 × 2333 Pixel bzw. 3.886.778 oder rund 4 Megapixel zerlegt werden, um uneingeschränkt scharf zu wirken.
Ausbelichtungs-Einheit
Letztlich beeinflusst auch die Auflösung der Ausbelichtungs-Einheit das Ergebnis; gebräuchlich sind Maschinen mit 150, 300 und 400 dpi bzw. ppi; Zeitschriften werden meist mit einer Druckauflösung von 150 ppi produziert, während die besten Fotobelichter eine Auflösung von 400 ppi erreichen. Die Auflösungen der Fotobelichter werden oft formatabhängig eingestellt: Kleinere Bilder werden z. B. mit 300 dpi belichtet, größere mit 150 dpi. Geht man von einer 1:1 Zuordnung Pixel-zu-Dot aus, dann kann man bei einer 4-Megapixel-Kamera bei 300 dpi bis 18 cm (lange Achse des fertigen Bilds) mit einer guten Bildqualität rechnen, bei 150 dpi mit 36 cm.
Diese Werte dürfen nicht verwechselt werden mit den Angaben von Consumer-Fotodruckern, die nach dem Tintenstrahldruckerprinzip arbeiten; hier werden die Bildpixel nicht in Vollfarben, sondern durch Rasterung und subtraktive Farbmischung hergestellt. Die meisten Modelle arbeiten mit einer Rasterung nach dem Fehlerdiffusionsprinzip und können dank einer meist recht hohen Druckpunktauflösung (2400 dpi und mehr) tatsächlich eine höhere Pixelauflösung als Fotobelichter erreichen, obwohl die einzelnen Pixel gerastert werden müssen.
Analoges Ausgangsmaterial
Die Schärfeleistung und Körnung eines fotografischen Films bestimmen bei analogem Ausgangsmaterial die mögliche Bildqualität; diese Parameter werden wiederum vor allem von der Filmempfindlichkeit beeinflusst: Hochempfindliche Filme (800 bis 1600 ASA) haben prinzipiell eine geringere Schärfe als niedrigempfindliche Filme (25 bis 50 ASA); die gebräuchlichen Alltagsfilme mit 100/21° ISO genügen jedoch sowohl in Bezug auf Schärfe als auch auf die Körnung allen normalen Anforderungen.
Diafilme bieten eine enorme Auflösung von bis zu 10.000 dpi; entsprechend einem Digitalbild liegt die Auflösung eines Diafilms also etwa bei 14.250 × 9.500 Pixeln = 135 Megapixeln, was einer unkomprimierten Dateigröße von rund 387 Megabytes entspräche. Der qualitativ begrenzende Faktor in der Analogfotografie ist jedoch die Optik der Kamera: Je nach Güte schwankt dieses zwischen 1500 und etwa 2600 dpi, dies entspricht etwa drei bis neun Megapixeln unter praktischen Bedingungen.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbelichtung
früher, als die tiere noch sprechen konnten und man hauptsächlich analoge fotos oder vorlagen eingescannt hat, war die wichtigste berechnungsgrundlage die berechnung der scanauflösung.
damals ganz wichtig:
scanauflösung = (zielgröße/vorlagengröße) x benötigte auflösung
mit ein wenig fantasie kann man die formel umstellen und anstatt der scanauflösung die auflösung der digi-fotos nehmen und die zielgröße errechnen.
so, schluss jetzt, es ist zu spät für mathe.