Welche Kamera ist die Richtige?

Sicherheit zuerst: Befahrungstechniken, Seiltechnik, Ausrüstung. Foto, Messung, Befahrung, Rettung und co. - alles was man so mit in den Berg nehmen könnte und sollte.
Lutz
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Beitrag von Lutz »

Lutz

noch einige Tips zur Wahl der Kamera:

1. Auslöseverzögerung sollte deutlich kleiner 0,05 sec. liegen.

2. Stromfresser? meistens bei Benutzung des Displays!

3. Blitzschuh intergriert? - Für externe Blitzgeräte

4. Akku (>=1.800 mh) und Ladegerät im Preis integriert? - meist nicht.

5. Lichtempfindlichkeit des optischen Objektivs

6. Wechselobjektive möglich?

Glückauf!

Lutz
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

hmm..
wichtig wäre für uT ein möglichst grosser un verzerrungsfreier weitwinkelbereich.
das ist bei digis so ein problem.

die lichtempfindlichkeit des objektivs erscheint weniger wichtig.
mit einer öffnung von z.B. 1:1.4 und 50mm (kB) brennweite hast du kaum noch tiefenschärfe.
das licht muss der blitz bringen.
GeoBerg
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Beitrag von GeoBerg »

Endlich ist Sie da!

Meine EOS 300D ist auf den Tag genau 5 Wochen nach meiner Bestellung bei mir eingetroffen und ich bin von den ersten Resultaten begeistert! Tolle Farbwiedergabe, kein Rauschen und v.a. wieder etwas in der Hand. Zwar engt mich das Objektiv EF 18-55 im Makro- und Zoombereich etwas ein, aber das lässt sich ja relativ leicht ändern...

Hier mal das erste Foto mit der Kamera:

Bild
(Gesamtansicht; Standardeinstellungen, ohne Blitz, einfach so wie die 300D aus dem Paket kam fotografiert)

Bild
(Max. Auflösung, 100%-Bildausschnitt - scharf, ohne Rauschen)

Wenn ich mal Außenaufnahmen mache, stelle ich noch weitere Testfotos rein.

GA

Lutz
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Beitrag von Lutz »

Mach die Bilder nochmal, mit viel Licht und Blende 11. Dann wirds noch wesentlich besser.

Glückauf!

Lutz
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GeoBerg
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Beitrag von GeoBerg »

Hier mal noch ein Bild vom Schwarzen Hirsch Stehenden (Freiberg) mit der 300D (Autoeinstellungen). War leider keine Zeit, um ein bisschen was auszuprobieren mit der Kamera...

GA

Lutz.

Bild
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

..die solltest du dir aber nehmen.
für ein gutes bild ist der kopf hinter der kamera weitaus wichtiger als diese!
OHo
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Beitrag von OHo »

Die Kamera ist schon o.k.,
aber ohne Licht geht auch digital nicht's los.
Mach mal ein parr richtige Fotos und keine Touri-schnappschüsse.

Gut Licht und Glück Auf OHo.

hier noch ein Beispiel mit Kompaktkamera, aber mit Licht:
Bild
GeoBerg
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Beitrag von GeoBerg »

Also wie gesagt, ich hatte keine Zeit. Das war bloß mal ein sehr kurzer Abstecher in den Schwarzen Hirsch Stehenden.
Ist mir schon klar, dass da mehr Licht hingehört, aber aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauer, die mir geblieben war, wollte ich doch zumindest mal sehen, wie weit der Blitz reicht und wie die generelle Bildqualität UT ist.

Ich hoffe, in den nächsten Wochen mal länger dort unten zu sein - dann auch mit mehr Licht. ;)

GA Lutz
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Oberhutmann
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Beitrag von Oberhutmann »

Hallo "Leidensgenossen",
vermutlich kommt mein Beitrag zur optimalen Kameraauswahl zu spät, doch möchte ich meine Erfahrungen kurz mitteilen. Ich kaufte mir vor einiger Zeit um 300,- eine gebrauchte Coolpix 5000 auf Ebay. Schwerpunkt ist sicherlich bei mir das Fotografieren von Mineralien unterm Stereomikroskop. Dabei schafft sie bis 80fach irre Fotos! Jetzt nahm ich sie jedoch auch schon öfters mit untertage. Etwa letzten Sonntag. Ich war wieder zwei Tage in meinem Lieblingsbergwerk, einem hochalpinen Goldbergbau des 16. JH. Extreme Bedingungen für die Kamera. Kalt, sehr naß, hohe mechanische Belastung und viel dreckiger Glimmer, der überall reindringt. Ich machte über 100 Bilder, wobei natürlich 2/3 sofort zum Löschen waren. Doch der Rest ist spitze und daher die Kamera absolut zu empfehlen. Ich möchte nicht 2 MB Bilder übers Forum schicken doch wer will kann gerne welche bekommen!
"Wenn nun an und für sich das Loos des armen Bergmannes nicht zu beneiden ist, soll ihm wenigstens so viel Licht in der Grube gegeben werden, daß er seine Arbeit dabei gut verrichten kann." Bergingenieur G.A. Heinbach zu Steyersdorf im Banat 1868
Frank de Wit
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Beitrag von Frank de Wit »

Hallo Oberhutmann !
ich mache meine UT bilder mit eine Canon Ixus v3, alle 2 mb bilder auf A3-format
und meine mineralienbilder durch die bino mit eine Canon EOS 300D, gleiches format
sehe: http://www.strahlen.org/foto/

ich bin mit die qualitat von beide zufrieden; aber scharfentiefe konnte besser sein; ich kann aber leider nicht diafragmieren mit der 300D und meine bino...
und licht hat man UT nie zuviel
so eine zuperbild wie von micha hier kann ich leider nicht machen...

sehe Zb
http://www.strahlen.org/vp/de/wann/
fur mikro bilder
http://www.strahlen.org/vp/de/dreislar/
fur makro/mikro/UT bilder

ich kann deine UT bilder gerne auf strahlen.org stellen !
gerne :D
du kannst mich auf meine privatadresse die bilder schicken

hojje! frank
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Oberhutmann
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Beitrag von Oberhutmann »

Hallo Frank,
Danke für Dein Angebot meine Bilder bei Dir unterzubringen. Ich möchte aber neben meiner existierenden Homepage http://www.minerlamps.com eine neue bauen mit dem thema Österreich untertage. Meine Schwerpunkte sind hochalpine Goldbergbaue sowie Pb/Zn und da gibts tolle Motive.
Zum Thema Licht: Da bin ich nicht Deiner Meinung. Die meisten Bilder haben zuviel Licht. Dann schaut der Stollen aus wie bei mir im Keller wenn ich das Licht aufdrehe. Besser ist ein gezieltes Licht weiter weg, eventuell Sklavenblitz. Keinesfalls jedoch von der Kamera weg sondern immer extern. Schau mal das Foto an, gemacht letzten Sonntag nur mit Karbid und Stativ!
Bild
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Frank de Wit
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Beitrag von Frank de Wit »

das stimmt, schones bild !
karbid ist das beste licht und riecht auch so lecker :D
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Oberhutmann
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Beitrag von Oberhutmann »

Hallo,
Zwei weitere aber letzte -ich will ja nicht alle gleich mit meinen großen Bildern vergrämen. Man sieht was ich meine -gezielt und wenig Licht! Zuerst wieder mit Karbid, das andere -schon älter- mit Sklavenblitz.

Bild

Bild
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MichaP
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Beitrag von MichaP »

hallo oberhutmann, ich stimme dir zu: viele bilder sind mir selber in der tat auch zu hell. aber es kommt halt darauf an was man will: die stimmung, welche in einer grube herrscht auf dem foto zu zeigen ist oft sehr schwierig. es ist eine gradwanderung: zum einem sollte das bild alles zeigen was wichtig ist am objekt, zum anderen darf es aber eben nicht so wirken als wäre es tag-hell.
wenn man z.b. eine große weitung nimmt (wie im fotowettberwerb) dann ist viel licht wichtig, sonst sieht man die größe nicht. wenn man aber wie bei dir ein relativ kleines objekt hat, ist relativ einfach ein stimmungsvolles bild zu machen, sofern man dafür das gefühl besitzt.
letztendlich wäre dann noch der persönliche geschmack.
es gibt sehr, sehr gute fotos von untertage, es gibt aber definitiv 1000x mehr schlechte.
mich persönlcih begeistern die bilder des sächs. bergbaukalender jedes mal aufs neue, man darf sich aber nichts vor machen: die fotografen haben anderen jahrzehnte an erfahrung voraus.
für ein gutes foto ist vorallem wichtig, das nur eine art von licht da ist: halogenlicht, neonlicht, karbidlicht, blitzlicht (ähnl. tageslicht)
sonst sieht es aus wie in der disko!

hier ein ganz neues beispiel aus Turda / Rumänien dort hing so zeimlich alles an verschieden Lampen drin was ging. das ergebniss ist entsprechend unbefriediegen, es sieht aus wie bei Saturday-Night-Fever:

Bild
Turda, Rudolf-Grube; 80m lang, 64m breit, 40m tief
Glück auf!

Michael
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Oberhutmann
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Beitrag von Oberhutmann »

Hallo Micha, sollen wir daraus vielleicht ein eigenes Thema machen. Hier ging es ja "nur" um die richtige Kamera. Aber ich glaube es hat jeder seine eigenen Tipps und Techniken, die zumindest ich gerne anderen weitergeben würde. Ich bin Neuling bei Euch daher weiss ich nicht ob Ihr das Thema schon hattet.
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Beitrag von micha2 »

Hallo Oberhutmann,
das Thema Untertagefotographie geistert eigentlich ständig hier im Forum rum.
u.a. hier

Wir haben auch schon einen Workshop zu diesem Thema veranstaltet.

Wenn größeres Interesse besteht, könnte man durchaus ein spezielles Unterforum einrichten.

GA Micha2
Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
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