studium generale
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Re: studium generale
Auch von mir gute Besserung !
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben !
Ich bin dabei !
Glück Auf ! Mannl
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Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: studium generale
Ja sicher bin ich dabei.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: studium generale
Ich möchte hier mal Stephan meinen Dank aussprechen für den interessanten, gut verständlichen (und gut besuchten) Vortrag, der "kurzfristig" entstand.
Auch Danke für die Organisation vieler Vorträge.
Glück Auf!
Rainer
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Rainer
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Re: studium generale
Wegen der Platzplanung Nachbesprechung: 3 x L.E. (René, Christoph & ich)13. 09. 2017, 18:00 Uhr, Reiche Zeche / Altes Fördermaschinenhaus, Fuchsmühlenweg 9
Sven Schreiter: ""Hornstattnischen" - Gehauener Teil einer technischen Einrichtung in der Hornstatt"
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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Re: studium generale
Der Vollständigkeit halber:
13. 09. 2017, 18:00 Uhr, Reiche Zeche / Altes Fördermaschinenhaus, Fuchsmühlenweg 9
Sven Schreiter: ""Hornstattnischen" - Gehauener Teil einer technischen Einrichtung in der Hornstatt"
Neben den großen und alltäglichen technischen Einrichtungen findet sich im Altbergbau eine Vielzahl kleiner und eher selten auftretender Details der alltäglichen bergmännischen Arbeitseinrichtungen. Die Deutung dieser Befunde erfordert einen hohen Forschungsaufwand und führt trotzdem nicht immer zu Ergebnissen. Das Glück, aussagekräftige Befunde zu entdecken, löst Rätsel bzw. bestätigt logisch begründete Vermutungen.
Die in Silbergruben des 16./17. Jahrhunderts des sächsischen Erzgebirge gelegentlich vorhandenen „Hornstattnischen“ stellen eine solche alltägliche Einrichtung dar. Unmittelbar gegenüber des ehemaligen Haspelstandortes findet sich ein markanter Hohlraum von ca. 0,8 m x 0,8 m und 0,3 m Tiefe im Liegenden. Der zusätzlich geschaffene Hohlraum diente einem technischen Zweck, welcher ohne konkrete Befunde nicht sicher gedeutet werden konnte. In Verbindung von Befunden, sowie archivalischen Beschreibungen ist die Zuordnung verhältnismäßig sicher darzustellen.
Der Referent stammt aus Annaberg-Buchholz. Nach seiner Ausbildung bei der Wismut GmbH war er bei der Haldenumlagerung bei Ronneburg tätig. Anschließend erfolgte seine Weiterbildung zum Geotechniker beim BSZ "J. Weisbach" in Freiberg. Zur Zeit ist er im Geotechnischen Ingeneurbüro Benthin in Halsbrücke angestellt.
Sven Schreiter ist Mitglied im Bergbauverein "Briccius" / Annaberg-Buchholz und in der "Grubenarchäologischen Gesellschaft" e. V.. Er engagiert sich in der "Bergwacht Harz, Untertagerettung"
13. 09. 2017, 18:00 Uhr, Reiche Zeche / Altes Fördermaschinenhaus, Fuchsmühlenweg 9
Sven Schreiter: ""Hornstattnischen" - Gehauener Teil einer technischen Einrichtung in der Hornstatt"
Neben den großen und alltäglichen technischen Einrichtungen findet sich im Altbergbau eine Vielzahl kleiner und eher selten auftretender Details der alltäglichen bergmännischen Arbeitseinrichtungen. Die Deutung dieser Befunde erfordert einen hohen Forschungsaufwand und führt trotzdem nicht immer zu Ergebnissen. Das Glück, aussagekräftige Befunde zu entdecken, löst Rätsel bzw. bestätigt logisch begründete Vermutungen.
Die in Silbergruben des 16./17. Jahrhunderts des sächsischen Erzgebirge gelegentlich vorhandenen „Hornstattnischen“ stellen eine solche alltägliche Einrichtung dar. Unmittelbar gegenüber des ehemaligen Haspelstandortes findet sich ein markanter Hohlraum von ca. 0,8 m x 0,8 m und 0,3 m Tiefe im Liegenden. Der zusätzlich geschaffene Hohlraum diente einem technischen Zweck, welcher ohne konkrete Befunde nicht sicher gedeutet werden konnte. In Verbindung von Befunden, sowie archivalischen Beschreibungen ist die Zuordnung verhältnismäßig sicher darzustellen.
Der Referent stammt aus Annaberg-Buchholz. Nach seiner Ausbildung bei der Wismut GmbH war er bei der Haldenumlagerung bei Ronneburg tätig. Anschließend erfolgte seine Weiterbildung zum Geotechniker beim BSZ "J. Weisbach" in Freiberg. Zur Zeit ist er im Geotechnischen Ingeneurbüro Benthin in Halsbrücke angestellt.
Sven Schreiter ist Mitglied im Bergbauverein "Briccius" / Annaberg-Buchholz und in der "Grubenarchäologischen Gesellschaft" e. V.. Er engagiert sich in der "Bergwacht Harz, Untertagerettung"
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Re: studium generale
Toller Vortrag von Sven und wieder ein Puzzlesteinchen an die richtige Stelle gelegt. Danke
@ Sven:
Aktualisierst Du https://forum.untertage.com/viewtopic.p ... &start=120 ?
@ Sven:
Aktualisierst Du https://forum.untertage.com/viewtopic.p ... &start=120 ?
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Re: studium generale
Dem kann ich nur zustimmen.
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Re: studium generale
Ich auch. Vollstes Lob. Sehr schöner Vortrag der mich beeindruckt hat.
Glück auf René
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Re: studium generale
ACHTUNG: Diesmal ausnahmsweise ein anderer Veranstaltungsort!
09. 08. 2017, 18:00 Uhr, Hörsaal des Deutschen Brennstoffinstitutes, Halsbrücker Straße 34, Freiberg
Volkmar Scholz: "Zur Arbeit mit dem Feuer - Betrachtungen zur Gewinnungs- und Vortriebstechnologie, dem Feuersetzen"
Das Feuersetzen ist, neben der Arbeit mit dem Gezähe (Schlägel und Eisen), die älteste Methode im Bergbau zur Gewinnung mineralischer Rohstoffe als auch zum Vortrieb von Stollen, Strecken und Tunneln sowie zum Absinken von Schächten und Brunnen. Dargestellt werden die Arbeitstechnologien sowie die physikalisch-chemischen Vorgänge die dabei ablaufen. Die Lektion wird mit vielen Beispielen aus Sachsen und Europa illustriert.
Volkmar Scholz studierte an der Bergakademie Freiberg Erkundungsgeologie und war anschließend in verschiedenen Bereichen des Bergbau- und Hüttenkombinats "Albert Funk" tätig. Ab 1992 arbeitete er in verschiedenen Ingenieurbüros und ist seit 2003 im Oberbergamt als Sachbearbeiter für Altbergbaufragen verantwortlich. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahrzehnten intensiv mit montanhistorischen Fragen.
Glück Auf!
Stephan
09. 08. 2017, 18:00 Uhr, Hörsaal des Deutschen Brennstoffinstitutes, Halsbrücker Straße 34, Freiberg
Volkmar Scholz: "Zur Arbeit mit dem Feuer - Betrachtungen zur Gewinnungs- und Vortriebstechnologie, dem Feuersetzen"
Das Feuersetzen ist, neben der Arbeit mit dem Gezähe (Schlägel und Eisen), die älteste Methode im Bergbau zur Gewinnung mineralischer Rohstoffe als auch zum Vortrieb von Stollen, Strecken und Tunneln sowie zum Absinken von Schächten und Brunnen. Dargestellt werden die Arbeitstechnologien sowie die physikalisch-chemischen Vorgänge die dabei ablaufen. Die Lektion wird mit vielen Beispielen aus Sachsen und Europa illustriert.
Volkmar Scholz studierte an der Bergakademie Freiberg Erkundungsgeologie und war anschließend in verschiedenen Bereichen des Bergbau- und Hüttenkombinats "Albert Funk" tätig. Ab 1992 arbeitete er in verschiedenen Ingenieurbüros und ist seit 2003 im Oberbergamt als Sachbearbeiter für Altbergbaufragen verantwortlich. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahrzehnten intensiv mit montanhistorischen Fragen.
Glück Auf!
Stephan
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Re: studium generale
Das Datum stimmt doch bestimmt nicht...
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Re: studium generale
Brennstoffinstitut 18 Uhr stimmt. Der Termin ist natürlich wie immer der Mittwoch. 11. 10. 2017
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Re: studium generale
Bin diesmal wieder dabei !
Glück Auf !
Dr Mannl
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Dr Mannl
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Re: studium generale
Ist morgen nun Vortrag? Weiß jemand etwas?
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Re: studium generale
Zitat von der Saxonia (Fr. Wonneberger)
"wie jeden Monat findet am Mittwoch, 08.11.2017, um 18 Uhr im Alten Fördermaschinenhaus des Forschungs- und Lehrbergwerks „Reiche Zeche“ wieder die Studium-Generale-Ringvorlesung „Alles kommt vom Bergwerk her“ statt. Diesmal referiert Matthias Bock über das Thema: "Montanforschung und Besucherbergwerk mit und ohne Bergamt - Zum Stand der Aufwältigungs- und Erkundungsarbeiten am Lehrbergwerk Grube Roter Bär St. Andreasberg / Harz".
Inhalt des Vortrages:
In dem Vortrag wird der aktuelle Stand der Stollenöffnungen und Erkundungsarbeiten untertage in der Grube "Roter Bär" vorgestellt. Dabei wird auf den bergrechtlich genehmigten Betriebsteil und die naturschutzrechtlich genehmigten Arbeiten eingegangen. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Einbindung der Montanarchäologie und die wasserrechtlichen Aspekte der Aufwältigungen dar.
Zur Person:
Matthias Bock studierte an der TU Clausthal und ist diplomierter Bergingenieur. Er hat eine mehr als 25ig jährige Berufserfahrung bei Fragen der Umwelt- und Bergbausanierung. Neben seiner beruflichen Tätigkeit beschäftigt er sich auch ehrenamtlich als 1. Vorsitzender des St. Andreasberger Vereins für Geschichte und Altertumskunde e.V. mit bergbauliche Themen."
Glück Auf!
Langer
"wie jeden Monat findet am Mittwoch, 08.11.2017, um 18 Uhr im Alten Fördermaschinenhaus des Forschungs- und Lehrbergwerks „Reiche Zeche“ wieder die Studium-Generale-Ringvorlesung „Alles kommt vom Bergwerk her“ statt. Diesmal referiert Matthias Bock über das Thema: "Montanforschung und Besucherbergwerk mit und ohne Bergamt - Zum Stand der Aufwältigungs- und Erkundungsarbeiten am Lehrbergwerk Grube Roter Bär St. Andreasberg / Harz".
Inhalt des Vortrages:
In dem Vortrag wird der aktuelle Stand der Stollenöffnungen und Erkundungsarbeiten untertage in der Grube "Roter Bär" vorgestellt. Dabei wird auf den bergrechtlich genehmigten Betriebsteil und die naturschutzrechtlich genehmigten Arbeiten eingegangen. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Einbindung der Montanarchäologie und die wasserrechtlichen Aspekte der Aufwältigungen dar.
Zur Person:
Matthias Bock studierte an der TU Clausthal und ist diplomierter Bergingenieur. Er hat eine mehr als 25ig jährige Berufserfahrung bei Fragen der Umwelt- und Bergbausanierung. Neben seiner beruflichen Tätigkeit beschäftigt er sich auch ehrenamtlich als 1. Vorsitzender des St. Andreasberger Vereins für Geschichte und Altertumskunde e.V. mit bergbauliche Themen."
Glück Auf!
Langer
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Re: studium generale
Glück Auf in die Runde,
hinterher gibt es bestimmt wieder Küchenmeisterstulle "Royal TS" mit Bier, hat schon jemand Tisch bestellt?
hinterher gibt es bestimmt wieder Küchenmeisterstulle "Royal TS" mit Bier, hat schon jemand Tisch bestellt?
Re: studium generale
Habs inzwischen auch gefunden. Ich hoffe, der Tisch ist bestellt.
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Re: studium generale
Nicht vergessen.
Mittwoch 13. Dezember 2017
Der Abend findet als Doppelvortrag statt und widmet sich dem Thema Salzgewinnung und -Verwendung im montanen Kontext.
Jens Pfeifer: "Der Salzbergbau in Wieliczka und Bochina (Polen) während der sächsisch-polnischen Personalunion 1697 - 1764"
Jens Kugler: "Salzverwendung im Amalgamierwerk Halsbrücke"
Mittwoch 13. Dezember 2017
Der Abend findet als Doppelvortrag statt und widmet sich dem Thema Salzgewinnung und -Verwendung im montanen Kontext.
Jens Pfeifer: "Der Salzbergbau in Wieliczka und Bochina (Polen) während der sächsisch-polnischen Personalunion 1697 - 1764"
Jens Kugler: "Salzverwendung im Amalgamierwerk Halsbrücke"
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Re: studium generale
ACHTUNG! Diesmal nicht auf der "Reichen Zeche", sondern im Hörsaal des DBI, Halsbrücker Str.34!
Re: studium generale
Am 10. Januar 18 Uhr wie immer.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: studium generale
10. Januar 2018, 18:00 Uhr, Reiche Zeche / Altes Fördermaschinenhaus, Fuchmühlenweg 9, 09599 Freiberg
Seit dem Hochmittelalter werden bei Maastricht (Limburg / NL) Kalksandsteine als Werkstein im untertägigen Steinbruchbetrieb gewonnnen. Bei der Erforschung der weltweit einmaligen beeindruckenden Anlagen durch einheimische Montanhistoriker sind Videos entstanden, von denen einige vorgestellt werden sollen. Die Filmsequenzen beleuchten den Gesamtkontext aus unterschiedlichem Blickpunkt. So wird neben den Anlagen selber auch umfassend auf den gesamthistorischen Zusammenhang eingegangen, aber auch hoch interssante Details, wie die zum Teil viele Jahrhunderte alten "Graffitis" gezeigt.
Die Videos werden in holländisch gezeigt, aber im Vorfeld deutsch kommentiert.
Seit dem Hochmittelalter werden bei Maastricht (Limburg / NL) Kalksandsteine als Werkstein im untertägigen Steinbruchbetrieb gewonnnen. Bei der Erforschung der weltweit einmaligen beeindruckenden Anlagen durch einheimische Montanhistoriker sind Videos entstanden, von denen einige vorgestellt werden sollen. Die Filmsequenzen beleuchten den Gesamtkontext aus unterschiedlichem Blickpunkt. So wird neben den Anlagen selber auch umfassend auf den gesamthistorischen Zusammenhang eingegangen, aber auch hoch interssante Details, wie die zum Teil viele Jahrhunderte alten "Graffitis" gezeigt.
Die Videos werden in holländisch gezeigt, aber im Vorfeld deutsch kommentiert.
Re: studium generale
Am 14. Februar 18 Uhr wie immer?
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: studium generale
Gleiche Frage !
Gibt es schon einen Plan für 2018 und WO !?
Gibt es schon einen Plan für 2018 und WO !?
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: studium generale
Plan habe ich noch nicht gesehen, aber heute spricht Steve Püschel über die Lagerstätte und den Bergbau von Zinnwald.
GA axel
GA axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
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Re: studium generale
Interessanter Vortrag
Nächste Termine, wenn ich das hier mal so, nach gestriger Info, ankündigen darf:
21. März ! und 9. Mai
Nächste Termine, wenn ich das hier mal so, nach gestriger Info, ankündigen darf:
21. März ! und 9. Mai
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
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Re: studium generale
21. März 2018, 18:00 Uhr, Reiche Zeche / Altes Fördermaschinenhaus, Fuchsmühlenweg 9, 09599 Freiberg
Dr. Dieter Weber: "Höhlenfauna in Mitteleuropa"
Höhlen, seien es touristisch erschlossene oder naturbelassene oder Bergwerke, seien es historische oder rezente sind wohl jedermann bekannt. Weniger bekannt dagegen ist, dass diese unterirdischen Hohlräume eine ganz besondere Fauna beherbergen. Neben Tieren, die nur zufällig in diese Objekte gelangen, gibt es wiederum Arten, die Höhlen zu bestimmten Jahreszeiten aufsuchen, zum Beispiel die Fledermäuse, die in Höhlen überwintern. Andere Tiergruppen, wie z.B. die Schlupfwespen, übersommern in Höhlen. Am interessantesten sind aber solche Arten, die ausschliesslich unterirdisch leben, die sogenannten Eutroglobionten. Sie haben sich an das unterirdische Leben angepasst: Oft sind sie augenlos und unpigmentiert, haben einen langsamen Lebensrhythmus und eine geringe Nachkommenzahl. Auch in Mitteleuropa sind viele dieser unterirdischen Tierarten noch unentdeckt. Der Vortrag stellt ausgewählte Vertreter vor und berichtet über den Stand der Forschung. Anhand der Grundwasserkrebse der Gattung Niphargus wird ein aktuelles, länderübergreifendes Projekt zur Erforschung der Höhlenfauna vorgestellt.
Dieter Weber (*1963) beschäftigt sich seit seinem 16. Lebensjahr mit Höhlenfauna in Mitteleuropa und insbesondere in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Luxemburg. Er schrieb mehrere Bücher über Höhlentiere. Von 1989-2014 war er Referent für Biospeläologie des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. und arbeitet in diesem Rahmen an der Aktion "Höhlentier des Jahres" mit. Seit 2007 ist er freier Mitarbeiter am Musée National d'Histoire Naturelle in Luxembourg in der Abteilung "Evertebrata" und seit 2016 zusätzlich wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteiliung Evolutionsbiologie und Ökologie der Université libre de Bruxelles. In beiden Funktionen arbeitet er seit 2016 an Untersuchungen über die Grundwasserkrebsgattung Niphargus in Mitteleuropa. Darüber hinaus ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Biodokumentation des Saarlandes, Beiratsmitglied des Arbeitskreises Fledermausschutz Rheinland-Pfalz, Leiter der Sektion "Höhlenfauna" der Delattinia, der naturforschenden Gesellschaft es Saarlandes und arbeitet am Themenkomplex "subterrane Fauna" des Projektes "German Barcoding of Life" unter der Leitung des Museums Koenig, Bonn mit.
Dr. Dieter Weber: "Höhlenfauna in Mitteleuropa"
Höhlen, seien es touristisch erschlossene oder naturbelassene oder Bergwerke, seien es historische oder rezente sind wohl jedermann bekannt. Weniger bekannt dagegen ist, dass diese unterirdischen Hohlräume eine ganz besondere Fauna beherbergen. Neben Tieren, die nur zufällig in diese Objekte gelangen, gibt es wiederum Arten, die Höhlen zu bestimmten Jahreszeiten aufsuchen, zum Beispiel die Fledermäuse, die in Höhlen überwintern. Andere Tiergruppen, wie z.B. die Schlupfwespen, übersommern in Höhlen. Am interessantesten sind aber solche Arten, die ausschliesslich unterirdisch leben, die sogenannten Eutroglobionten. Sie haben sich an das unterirdische Leben angepasst: Oft sind sie augenlos und unpigmentiert, haben einen langsamen Lebensrhythmus und eine geringe Nachkommenzahl. Auch in Mitteleuropa sind viele dieser unterirdischen Tierarten noch unentdeckt. Der Vortrag stellt ausgewählte Vertreter vor und berichtet über den Stand der Forschung. Anhand der Grundwasserkrebse der Gattung Niphargus wird ein aktuelles, länderübergreifendes Projekt zur Erforschung der Höhlenfauna vorgestellt.
Dieter Weber (*1963) beschäftigt sich seit seinem 16. Lebensjahr mit Höhlenfauna in Mitteleuropa und insbesondere in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Luxemburg. Er schrieb mehrere Bücher über Höhlentiere. Von 1989-2014 war er Referent für Biospeläologie des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. und arbeitet in diesem Rahmen an der Aktion "Höhlentier des Jahres" mit. Seit 2007 ist er freier Mitarbeiter am Musée National d'Histoire Naturelle in Luxembourg in der Abteilung "Evertebrata" und seit 2016 zusätzlich wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteiliung Evolutionsbiologie und Ökologie der Université libre de Bruxelles. In beiden Funktionen arbeitet er seit 2016 an Untersuchungen über die Grundwasserkrebsgattung Niphargus in Mitteleuropa. Darüber hinaus ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Biodokumentation des Saarlandes, Beiratsmitglied des Arbeitskreises Fledermausschutz Rheinland-Pfalz, Leiter der Sektion "Höhlenfauna" der Delattinia, der naturforschenden Gesellschaft es Saarlandes und arbeitet am Themenkomplex "subterrane Fauna" des Projektes "German Barcoding of Life" unter der Leitung des Museums Koenig, Bonn mit.
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Re: studium generale
Werden beim "studium generale" noch Vorträge gebraucht? Ich habe diesbezüglich eine Anfrage für einen Vortrag zum Steinkohlenbergbau um Hainichen/Sachsen. Ansonsten kann der Vortrag auch kommendes Jahr mit in die Planung einfließen.
Glück auf!
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