Re: Gammaspektrometer im Selbstbau
Verfasst: Mo. 10. Sep 12 23:08
Hallo Hugo,
bin derzeit mal wieder nicht im Labor, deshalb nur kurze Antworten ohne aktuelle Schaltpläne etc.
Aufbau: http://1.1.1.2/bmi/www.untertage.com/micha2/lt14-1.jpg
Schaltung: http://1.1.1.3/bmi/www.untertage.com/micha2/lt14-3.png
Die OPA111 wurden durch die wesentlich schnelleren OPA627 ersetzt und die Dioden-Kopplung jetzt über einen Kondensator. Dazu werde ich in den nächsten 2-3 Wochen mal wieder die aktuelle Schaltung veröffentlichen.
Zum Analyser:
Die schon kurz angesprochene Lösung mit der komparatorgesteuerten Sample/Hold scheint mir bisher die sauberste Lösung zu sein. Auch dazu folgen demnächst nähere Details.
Aber zwischenzeitlich bin ich in einer Phase, in dem man den favorisierten Analyser bzw. das Gesamtsystem wesentlich genauer untersuchen/optimieren muss.
Zur Verteidigung meiner Vorgehensweise:
Ich nehme natürlich ganz bewusst (in der Entwurfsphase) immense Störungen/Fehler in kauf, aber ich lasse mir dadurch auch alle Optionen einer grundsätzlichen Designänderung offen! Du wirst es ja wohl selbst kennen: Hat man erstmal ein Layout entworfen und die Platine gefertigt, ist man nur noch sehr ungern bereit, einen völlig neuen Ansatz zu wagen.
Und wenn der Grobentwurf im fliegendem Aufbau erstmal funktioniert, kann es ja eigentlich nur noch besser werden
Daher meine Vorgehensweise:
- Fliegender Aufbau bis zur Auswahl der sinnvollsten Lösung
- Anschließend Aufbau mit Lochrasterplatine und dadurch Prüfung auf Reproduzierbarkeit
siehe: http://www.untertage.com/micha2/lt/lt11-1.jpg
- Wenn positiv, dann macht man eine möglichst saubere Platine als Prototyp
siehe: http://1.1.1.2/bmi/www.untertage.com/micha2/lt14-1.jpg
- anschließend folgt die erneute Optimierung und irgendwann:
-> Redesign und Endentwurf des Gesamtsystems
Das ist ja eben die Herausforderung und das Spannende an dem Projekt
Aber ich habe die Schwierigkeiten absolut unterschätzt! Ich dachte mir das mal so:
"Och, die Alten - Deren Probleme lösen wir mal kurzerhand (mit der heutigen Elektronik) im Handstreich"
... So kann man sich irren
Ich freue mich jedenfalls immer über deine Kommentare/Anregungen/Hilfe/Kritik.
mit herzlichem Glück auf
Krumi
Nachtrag:
Ein Elektronikerkollege aus Illmenau geht beim Analyser jetzt einen ganz anderen Weg:
Die "Einzelpeakanalyse" via ultraschnellem AD-Wandler. Dieser Ansatz ist natürlich auch extrem interessant!!!
bin derzeit mal wieder nicht im Labor, deshalb nur kurze Antworten ohne aktuelle Schaltpläne etc.
Das Problem ist mir natürlich durchaus bewusst, aber zwischenzeitlich beschränkt sich der fliegende Aufbau nur noch auf den Analyser. Der Sensorverstärker ist ja schon zweistufig (zwischenzeitlich mehrfach modifiziert) mit diesem Aufbau/Layout:Ich muss dir auch sagen daß du dir mit dem fliegenden Aufbau selbst Schwierigkeiten machst.
Aufbau: http://1.1.1.2/bmi/www.untertage.com/micha2/lt14-1.jpg
Schaltung: http://1.1.1.3/bmi/www.untertage.com/micha2/lt14-3.png
Die OPA111 wurden durch die wesentlich schnelleren OPA627 ersetzt und die Dioden-Kopplung jetzt über einen Kondensator. Dazu werde ich in den nächsten 2-3 Wochen mal wieder die aktuelle Schaltung veröffentlichen.
Zum Analyser:
Die schon kurz angesprochene Lösung mit der komparatorgesteuerten Sample/Hold scheint mir bisher die sauberste Lösung zu sein. Auch dazu folgen demnächst nähere Details.
Genau so (ähnlich) habe ich die Grobentwürfe der diversen Analyservarianten auch immer getestetBetreffend Testgenerator musst du nicht so hoch greifen, nimm eine 555 dimensionier die Pulsfolgefrequenz mit 1kHz und die Pulsdauer mit 2-5 micro Sekunden.Du solltest dann mit Spannungsteilern jede Position in der Horizontale erreichen können.
Aber zwischenzeitlich bin ich in einer Phase, in dem man den favorisierten Analyser bzw. das Gesamtsystem wesentlich genauer untersuchen/optimieren muss.
Zur Verteidigung meiner Vorgehensweise:
Ich nehme natürlich ganz bewusst (in der Entwurfsphase) immense Störungen/Fehler in kauf, aber ich lasse mir dadurch auch alle Optionen einer grundsätzlichen Designänderung offen! Du wirst es ja wohl selbst kennen: Hat man erstmal ein Layout entworfen und die Platine gefertigt, ist man nur noch sehr ungern bereit, einen völlig neuen Ansatz zu wagen.
Und wenn der Grobentwurf im fliegendem Aufbau erstmal funktioniert, kann es ja eigentlich nur noch besser werden
Daher meine Vorgehensweise:
- Fliegender Aufbau bis zur Auswahl der sinnvollsten Lösung
- Anschließend Aufbau mit Lochrasterplatine und dadurch Prüfung auf Reproduzierbarkeit
siehe: http://www.untertage.com/micha2/lt/lt11-1.jpg
- Wenn positiv, dann macht man eine möglichst saubere Platine als Prototyp
siehe: http://1.1.1.2/bmi/www.untertage.com/micha2/lt14-1.jpg
- anschließend folgt die erneute Optimierung und irgendwann:
-> Redesign und Endentwurf des Gesamtsystems
Verzweifeln??? Ganz im Gegenteil!Verzweifel nicht daran daß es nicht auf Anhieb geht du versuchst da einen neuen Weg
und das hat immer seine Schwierigkeiten.
Das ist ja eben die Herausforderung und das Spannende an dem Projekt
Aber ich habe die Schwierigkeiten absolut unterschätzt! Ich dachte mir das mal so:
"Och, die Alten - Deren Probleme lösen wir mal kurzerhand (mit der heutigen Elektronik) im Handstreich"
... So kann man sich irren
Ich freue mich jedenfalls immer über deine Kommentare/Anregungen/Hilfe/Kritik.
mit herzlichem Glück auf
Krumi
Nachtrag:
Ein Elektronikerkollege aus Illmenau geht beim Analyser jetzt einen ganz anderen Weg:
Die "Einzelpeakanalyse" via ultraschnellem AD-Wandler. Dieser Ansatz ist natürlich auch extrem interessant!!!