Fahrmarken
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Re: Fahrmarken
Liebe Sammler und Bergbaufreunde ,
der Essener Sammlerverein e.V lädt euch herzlich zu unseren regelmäßigen Treffen ein.
Das Treffen findet jeden Freiteg statt.
Unsere Sammelgebiete sind: Medaillen , Abzeichen , Pins , Uniformen , Münzen , Postkarten, Bücher , Fotos, usw.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Sammlertreff.
Ort und Zeit:
Bergbau- und Heimatmuseum Altenessen
Karl Str. 189
45329 Essen
Tel. 0201 - 36 1952 8
Tel. 0178 - 398 73 68
Jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr
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Re: Fahrmarken
Auf,
suche alte Fahrmarken von Bottroper Zechen,sowie Oberhausen, Osterfeld, Jacobi
hat jemand was da, dann bitte melden
Glückauf Kumpel Thomas......
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hat jemand was da, dann bitte melden
Glückauf Kumpel Thomas......
Flöz Paula Prosper IV
- MichaP
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Re: Fahrmarken
Hallo Thomas,
gibt es irgendeinen bestimmten grund warum du unter jeden deiner beiträge das bild "Flöz Paula Prosper VI.jpg" hängst?
a) man kann eigentlich nichts erkennen b) steht es in keinem zusammenhang zu den beiträgen und liegt C) nun schon ca. 8x auf dem server.
macht so keinen sinn...
gibt es irgendeinen bestimmten grund warum du unter jeden deiner beiträge das bild "Flöz Paula Prosper VI.jpg" hängst?
a) man kann eigentlich nichts erkennen b) steht es in keinem zusammenhang zu den beiträgen und liegt C) nun schon ca. 8x auf dem server.
macht so keinen sinn...
Glück auf!
Michael
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Re: Fahrmarken
Kennt jemand es? Was könnte es sein? Bergbau?
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- 2012en-01.jpg (99.7 KiB) 14163 mal betrachtet
Re: Fahrmarken
Gehört in die Markscheiderei. Ich hätte spontan "Dingraph" gesagt, aber dafür ist es zu verschnörkelt. Ich tippe mal darauf, dass man mit dem Teil gut gestrichelte Linien via Tusche zeichnen konnte. Der Strichabstand wird dann durch die auswechselbaren "Nockenräder" definiert. Oben rechts dürfte ein Zählwerk von einem Polarplanimeter sein.
War jedenfalls alles vor meiner Zeit......
War jedenfalls alles vor meiner Zeit......
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Re: Fahrmarken
Danke Willy, ich habe es vermutet, aber war nicht sicher.Willy hat geschrieben:Gehört in die Markscheiderei. Ich hätte spontan "Dingraph" gesagt, aber dafür ist es zu verschnörkelt. Ich tippe mal darauf, dass man mit dem Teil gut gestrichelte Linien via Tusche zeichnen konnte. Der Strichabstand wird dann durch die auswechselbaren "Nockenräder" definiert. Oben rechts dürfte ein Zählwerk von einem Polarplanimeter sein.
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Re: Fahrmarken
Zum Tauschen...
Glückauf! Thomas
Glückauf! Thomas
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- Schacht 371.jpg (67.34 KiB) 12858 mal betrachtet
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Durch des Stollen weite Länge,
Durch das Labyrinth der Gänge
Wandern wir den sichern Weg.
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Re: Fahrmarken
Nicht zum Tausch aber für Sammler durchaus interessant zu wissen, was es alles so gibt.
Seilfahrtsmarke vom Schacht Dölitz (Braunkohlentiefbau) in Leipzig, 1969 eigestellt.
Habe ich beim Abriss meines Schuppens gefunden
Seilfahrtsmarke vom Schacht Dölitz (Braunkohlentiefbau) in Leipzig, 1969 eigestellt.
Habe ich beim Abriss meines Schuppens gefunden
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- Seilfahrtsmarke_Schacht_Doelitz.png (553.76 KiB) 12853 mal betrachtet
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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Re: Fahrmarken
Sehr nett!!!
Wär ich jetzt böse sammelverrückt, müsste ich mir den Sabber abwischen.
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Re: Fahrmarken
http://www.ebay.de/itm/171678537655?...%3AMEBIDX%3AIT
Hallo!
Die Ebay Auktion ist ja schon abgelaufen, aber die Abkürzungen auf den Marken finde ich interessant. Auch die unterschiedlichen Farben diverser Marken sind mir ein Rätsel.
Wer kennt sich damit aus? Wurde auf jeder Zeche ein anderes System genutzt?
Glückauf! Thomas
Hallo!
Die Ebay Auktion ist ja schon abgelaufen, aber die Abkürzungen auf den Marken finde ich interessant. Auch die unterschiedlichen Farben diverser Marken sind mir ein Rätsel.
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Re: Fahrmarken
Ob es sich um Seilfahrtsmarken handelt, kann ich nicht sagen. Aber es gab ja auch Sprengmarken, die UT gehangen wurden.
Die sahen im Grunde genommen auch aus wie Seilfahrtsmarken, hatten aber andere Farben oder Formen. War teilweise unterschiedlich je Bergbaubetrieb gelöst und ich weiß nicht, ob man das heute noch ordentlich unterscheiden kann ohne zu wissen, wie genau es in welchem Bergbaubetrieb geregelt war.
Hier mal für den BB Drosen:
Seilfahrtsmarken gab es bei uns nicht, wir hatten einen Jeton an der Kopflampe, der wie eine Art Stechuhr das Ein- und Ausfahren protokollierte. Wir hatten also nur Sprengmarken, dafür zwei Paar.
Bin ich in ein Sprengebiet rein, habe ich an der entsprechenden Kontrollstelle meine Sprengmarke (war bei uns im Bergbaubetrieb Drosen achteckig) an die entsprechende Markentafel gehangen. Wenn ich aus dem Sprengebiet an der selben Kontrollstelle wieder raus bin (auf der entsprechenden Sohle gab es bei uns pro Abbaufeld nur eine zentrale Tafel am zentralen Zugang über die Feldstrecke), habe ich die Marke wieder von der Markentafel abgenommen und gut war es.
Habe ich innerhalb des Sprengebietes die Sohle gewechselt, so habe ich beim Verlassen des Sprengebietes auf der anderen Sohle die dreieckige Marke gehängt. Zum Schichtende wurde dann abgeglichen, wenn noch achteckige Marken hingen, ob auf einer der anderen Sohle eine zugehörige dreieckige Marke hing.
Beispiel:
- -660-m Sohle eingefahren
- achteckige Marke im Sprengegiet gehangen
- achteckige Marke beim Verlassen des Sprengegietes abgenommen
- von -660m-Sohle wieder ausgefahren
- -660m-Sohle eingefahren
- achteckige Marke im Sprengegiet gehangen
- Sohlenwechsel auf die -720m-Sohle
- dreieckige Marke beim Verlassen des Sprengegietes gehangen
- von -720m-Sohle ausgefahren
Theoretisch hätte ich auch von der -720m-Sohle dann wieder drei Sohle raufgekonnt, um auf der-540m-Sohle auszufahren. Solange ich das Sprenggebiet nicht verlassen habe, war die Sohle egal.
Die sahen im Grunde genommen auch aus wie Seilfahrtsmarken, hatten aber andere Farben oder Formen. War teilweise unterschiedlich je Bergbaubetrieb gelöst und ich weiß nicht, ob man das heute noch ordentlich unterscheiden kann ohne zu wissen, wie genau es in welchem Bergbaubetrieb geregelt war.
Hier mal für den BB Drosen:
Seilfahrtsmarken gab es bei uns nicht, wir hatten einen Jeton an der Kopflampe, der wie eine Art Stechuhr das Ein- und Ausfahren protokollierte. Wir hatten also nur Sprengmarken, dafür zwei Paar.
Bin ich in ein Sprengebiet rein, habe ich an der entsprechenden Kontrollstelle meine Sprengmarke (war bei uns im Bergbaubetrieb Drosen achteckig) an die entsprechende Markentafel gehangen. Wenn ich aus dem Sprengebiet an der selben Kontrollstelle wieder raus bin (auf der entsprechenden Sohle gab es bei uns pro Abbaufeld nur eine zentrale Tafel am zentralen Zugang über die Feldstrecke), habe ich die Marke wieder von der Markentafel abgenommen und gut war es.
Habe ich innerhalb des Sprengebietes die Sohle gewechselt, so habe ich beim Verlassen des Sprengebietes auf der anderen Sohle die dreieckige Marke gehängt. Zum Schichtende wurde dann abgeglichen, wenn noch achteckige Marken hingen, ob auf einer der anderen Sohle eine zugehörige dreieckige Marke hing.
Beispiel:
- -660-m Sohle eingefahren
- achteckige Marke im Sprengegiet gehangen
- achteckige Marke beim Verlassen des Sprengegietes abgenommen
- von -660m-Sohle wieder ausgefahren
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- Sohlenwechsel auf die -720m-Sohle
- dreieckige Marke beim Verlassen des Sprengegietes gehangen
- von -720m-Sohle ausgefahren
Theoretisch hätte ich auch von der -720m-Sohle dann wieder drei Sohle raufgekonnt, um auf der-540m-Sohle auszufahren. Solange ich das Sprenggebiet nicht verlassen habe, war die Sohle egal.
GLÜCK AUF | NOBI
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Re: Fahrmarken
Super erklärt, herzlichen Dank!
Durch des Stollen weite Länge,
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Re: Fahrmarken
Glück Auf!
Nur noch eine kurze Ergänzung zum Beitrag von @nobi.
Im BB Paitzdorf gab es ein System mit Seilfahrtsmarken. Es gab eine rote und eine blaue Marke. Die hingen beide neben der Lampe in der Lampenstube. Beim Weg zur Seilfahrt gab es Brett mit Nägeln. Hier hing man die blaue Marke an. Die rote Marke warf man in eine Blechbüchse beim Einsteigen in den Förderkorb, kontrolliert vom Anschläger. Das war auch der Nachweis dafür, das man eingefahren war und eine Untertage-Schicht "geschrieben" bekam. Nach Ausfahrt nahm man die blaue Marke wieder vom Brett ab, die rote Marken befand sich bereits wieder neben der Lampe in der Lampenstube. Es gab für jede Schicht ein eigenes Raster auf dem Brett. Waren nach der Schicht alle blauen Marken weg waren alle Bergleute wieder draußen...
Das mit den Sprengmarken kann ich so bestätigen, waren in Paitzdorf nur gelb und schwarz...
Glück Auf!
BindiAE1
Nur noch eine kurze Ergänzung zum Beitrag von @nobi.
Im BB Paitzdorf gab es ein System mit Seilfahrtsmarken. Es gab eine rote und eine blaue Marke. Die hingen beide neben der Lampe in der Lampenstube. Beim Weg zur Seilfahrt gab es Brett mit Nägeln. Hier hing man die blaue Marke an. Die rote Marke warf man in eine Blechbüchse beim Einsteigen in den Förderkorb, kontrolliert vom Anschläger. Das war auch der Nachweis dafür, das man eingefahren war und eine Untertage-Schicht "geschrieben" bekam. Nach Ausfahrt nahm man die blaue Marke wieder vom Brett ab, die rote Marken befand sich bereits wieder neben der Lampe in der Lampenstube. Es gab für jede Schicht ein eigenes Raster auf dem Brett. Waren nach der Schicht alle blauen Marken weg waren alle Bergleute wieder draußen...
Das mit den Sprengmarken kann ich so bestätigen, waren in Paitzdorf nur gelb und schwarz...
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BindiAE1
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Re: Fahrmarken
Da sind sie ...
Was hätte man nicht alles Beiseite schaffen können ...
Ich werd sie mal im Schuppen verbuddeln, für die Urenkel
Was hätte man nicht alles Beiseite schaffen können ...
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Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Fahrmarken
Glück Auf!!!
Falls noch jemand einen Satz originale Seilfahrtsmarken und Sprengmarken vom BB Paitzdorf "übrig" hat, würde ich die gerne käuflich erwerben, für meine Traditionsecke Wismut...
Glück Auf!!!
BindiAE1
Falls noch jemand einen Satz originale Seilfahrtsmarken und Sprengmarken vom BB Paitzdorf "übrig" hat, würde ich die gerne käuflich erwerben, für meine Traditionsecke Wismut...
Glück Auf!!!
BindiAE1
- oldstone
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Re: Fahrmarken
Auf der 366 in Alberoda gab es auch eine rote und eine blaue Seilfahrtsmarke. Die wurde jeweils beim Anschläger abgegeben. Rot = einfahren; Blau = ausfahren gewesen. Genau so war es auf der 371 in Hartenstein.
Ein herzliches Glück Auf
Frank
Ein herzliches Glück Auf
Frank
Rostig wird die Grubenschiene, wenn kein Hunt darüber läuft;
frostig wird des Bergmanns Miene, wenn er ab und zu nicht säuft.
frostig wird des Bergmanns Miene, wenn er ab und zu nicht säuft.
Re: Fahrmarken
Glück Auf @oldstone!!!
kleine Korrektur.. da ich ja als Lehrling auch in Schlema-Alberoda Schacht 366 eingefahren bin,
auf die -540m Sohle ins Lehrrevier... Das Markensystem war das Gleiche wie im BB Paitzdorf..
wenn ich mich recht erinnere.. blaue Marke hängen und wieder weg nehmen nach der Schicht, rote
Marke einwerfen beim Anschläger.... ist zwar Krümelk...erei aber der Vollständigkeit halber..
Glück Auf!!
der Bindi
PS: dieses System ist wohl in allen Bergbaubetrieben der SDAG Wismut vertreten gewesen, außer halt im BB Drosen, da BB Drosen einer der jüngsten und somit letzten Bergbaubetriebe war welcher in Betrieb ging... habe umfangreiche Literatur darüber. Im BB Drosen gab es ja auch eine "thyristorgesteuerte Fördermaschine"....
kleine Korrektur.. da ich ja als Lehrling auch in Schlema-Alberoda Schacht 366 eingefahren bin,
auf die -540m Sohle ins Lehrrevier... Das Markensystem war das Gleiche wie im BB Paitzdorf..
wenn ich mich recht erinnere.. blaue Marke hängen und wieder weg nehmen nach der Schicht, rote
Marke einwerfen beim Anschläger.... ist zwar Krümelk...erei aber der Vollständigkeit halber..
Glück Auf!!
der Bindi
PS: dieses System ist wohl in allen Bergbaubetrieben der SDAG Wismut vertreten gewesen, außer halt im BB Drosen, da BB Drosen einer der jüngsten und somit letzten Bergbaubetriebe war welcher in Betrieb ging... habe umfangreiche Literatur darüber. Im BB Drosen gab es ja auch eine "thyristorgesteuerte Fördermaschine"....
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Re: Fahrmarken
Soweit ich mich erinnere, hatten wir eine Marke am Mann.
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Re: Fahrmarken
Zur Präzisierung (aus dem Gedächtnis):
Seilfahrtsmarken zur Kontrolle der ein- und ausfahrenden Belegschaft waren das eine.
Die Sprengmarken (gelb/schwarz) auch zwei Sätze, dienten der Kontrolle der Belegschaft in den Bereichen des "zentralen Sprengens". Diese waren unterschiedlich angelegt. Zentrales Sprengen vom z.B. Füllortbereich oder aber auch im Grubenfeld. Das zentrale Sprengen gab es meines Wissens nur im Ronneburger Revier der Wismut.
Wäre mal ein Thema: "Die Entwicklung des Sprengwesens in der SDAG Wismut" ... noch gibt es "Wissensträger
Seilfahrtsmarken zur Kontrolle der ein- und ausfahrenden Belegschaft waren das eine.
Die Sprengmarken (gelb/schwarz) auch zwei Sätze, dienten der Kontrolle der Belegschaft in den Bereichen des "zentralen Sprengens". Diese waren unterschiedlich angelegt. Zentrales Sprengen vom z.B. Füllortbereich oder aber auch im Grubenfeld. Das zentrale Sprengen gab es meines Wissens nur im Ronneburger Revier der Wismut.
Wäre mal ein Thema: "Die Entwicklung des Sprengwesens in der SDAG Wismut" ... noch gibt es "Wissensträger
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Re: Fahrmarken
Mit de nackschen Hände im ANO - viel Spaß!
Also ich kann mich an die Zeit des dezentralen und des zentralen Schießens erinnern. Der Wechsel muß im GB 4 so Mitte 1988 gewesen sein. Wir haben ziemlich gekotzt. daß wir mitten in der Schicht den Block wechseln mußten, weil das zentrale Schießen eingeführt wurde.
Vorher galt die Devise: "zweimal in der Schicht muß es knallen!"
Also ich kann mich an die Zeit des dezentralen und des zentralen Schießens erinnern. Der Wechsel muß im GB 4 so Mitte 1988 gewesen sein. Wir haben ziemlich gekotzt. daß wir mitten in der Schicht den Block wechseln mußten, weil das zentrale Schießen eingeführt wurde.
Vorher galt die Devise: "zweimal in der Schicht muß es knallen!"
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Re: Fahrmarken
"Wir haben ziemlich gekotzt"
Ja, so war das. Es gab wohl mehrere Bergleute die das nicht mehr konnten/mussten weil sie durch einen tödlichen Spengunfall ums Leben kamen. Ursache waren unübersichtliche Absperrmaßnahmen und Erkundungsbohrlöcher über mehrere Sohlen.
Ja, so war das. Es gab wohl mehrere Bergleute die das nicht mehr konnten/mussten weil sie durch einen tödlichen Spengunfall ums Leben kamen. Ursache waren unübersichtliche Absperrmaßnahmen und Erkundungsbohrlöcher über mehrere Sohlen.
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Re: Fahrmarken
Naja, der Streckenvortrieb durfte ja oft auch außerhalb des Zentralen Sprengens abdrücken und die Häuerbrigaden haben auch mehrere Orte gehabt. Also zweimal Knallen konnte es theoretisch pro Schicht auch so.
Das Zentrale Sprengen hatte auch den Vorteil, dass die Sprenggase über den Schichtwechsel ein wenig abziehen konnten. Die waren ja auch nicht sonderlich gut für die "Volksgesundheit" ...
Aber hier ging es ja um Fahrmarken und hätte ich nicht mit Sprengmarken angefangen, wären wir auch noch beim Thema
Das Zentrale Sprengen hatte auch den Vorteil, dass die Sprenggase über den Schichtwechsel ein wenig abziehen konnten. Die waren ja auch nicht sonderlich gut für die "Volksgesundheit" ...
Aber hier ging es ja um Fahrmarken und hätte ich nicht mit Sprengmarken angefangen, wären wir auch noch beim Thema
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Re: Fahrmarken
Wieso nicht?markscheider hat geschrieben:Mit de nackschen Hände im ANO - viel Spaß!
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: Fahrmarken
Stinkt nach Diesel, zwickt etwas wenn man eine Wunde hat und schmeckt nicht zum Pausenbrot ...
Bei Nitroglykol war das anders, ist in die Birne gestiegen und hat Koppweeding verursacht
Aber Nobi hat Recht, wir sind wieder ganz schön abgeglitten ...
Bei Nitroglykol war das anders, ist in die Birne gestiegen und hat Koppweeding verursacht
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Re: Fahrmarken
Es reichte schon, wenn man schwitzte. ANO-Beutel auf dem durchgeschwitzten Rücken getragen, und man wurde das Jucken bis Schichtende nicht mehr los.Mannl hat geschrieben:Stinkt nach Diesel, zwickt etwas wenn man eine Wunde hat und schmeckt nicht zum Pausenbrot ...
Re: Fahrmarken
Soweit ich weiß, wurde doch ANO und Diesel erst vor Ort gemischt. Wäre sonst nicht gerade arbeitsschutzfreundlich. In der Mischung ist das Zeug relativ einfach zur Explosion zu bringen.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.