Ladegegestell CEAG

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Hauer
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Beitrag von Hauer »

Hallo!

Hab mir über eBay eine Ladeeinheit eines CEAG-Gestells besorgt.Mit 2 Ladeschlüsseln,Amperemeter und Ladezustandsanzeige.
Für je einen Ladeschlüssel befindet sich auf der Rückseite eine Platine(Nr.:21582601000).
Hat irgendwer einen Anschlußplan für diese Platine?
Wo kann ich sowas besorgen?

G.A.
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Hauer
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Beitrag von Hauer »

hier noch ein Foto der Platine

folgende Kabel sind dran:

1x Blau-Ladeschlüssel minus
1xRot -Ladeschlüssel plus
2xschwarz+gelb für Ladezustand(1xrote und 1xgelbe Led)
1xbraun ?????
1xweiß ?????
1xgrün ?????

Bild
Bild
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Gast

Beitrag von Gast »

Die Ladeelektronik ist Scheiße.
Ohne den original Trafo funktioniert die nicht richtig, heißt nach 2-3 Stunden Ladung wird der Strom abgeschaltet.
Das nervt natürlich.
Also einfach den weißen Draht auf den Pluspol (Die Messingschiene) klemmen, dann geht die rote LED an und Du hast Dauerstrom.
Und noch was, nicht zu viel Spannung draufgeben, ab 8V macht das Teil die witzigsten Geräusche :D

Viel Spaß mit Deiner Neuerwerbung, die Dinger sind nämlich echt gut.

Noch eine Frage, wer hat die verkauft und wie teuer war der Spaß, kannste mir ja mailen.

GA Marco
Hauer
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Beitrag von Hauer »

Hi Marco!

Kannst du mir genau sagen wo ich was anschließen soll?An was?Konstantstromquelle?Gleich oder Wechselstrom.

Die Messingschiene verbindet ja auch die Amperemeter,oder?

m.f.g
G.A.
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

schmeiss die platine weg.
besorg dir ein altes pc-netzteil, das liefert 5v mit genügend strom.
minus auf den schlüssel mit dem amperemeter dazwischen, plus an den schleifkontakt.
obacht: einige netzteile mögen es nicht, wenn sie ohne belastung arbeiten.
man kann ja kleine 5 bzw. 12v birnchen anschliessen.

die ladung ist beendet, wenn die lampe kaum noch strom zieht.
in JEDEM falle zuverlässiger als deine elektronik!
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micha2
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Beitrag von micha2 »

@ Michael Kitzig
(und natürlich an Alle die's sonst noch interessiert)

Nachdem ich am letzten WE 3h an MP's Ladestation rumgewürgt habe, hier noch einige Anmerkungen zum PC-Netzteil:
1)
AT-Netzteile starten nie!!! ohne eine Grundlast im 5V-Zweig.
100 mA sollten's schon sein, bei anderen Typen auch wesentlich mehr. Einige dieser Netzteile zerstören sich ohne Grundlast scheinbar selbst.
2)
Das getestete Netzteil startet (auch mit Grundlast) nicht bei angehängtem Akku. Denke, daß die Gegenspannung aus dem Akku für Konfusion im Netzteil sorgt. Könnte man durch eine Diode im Ladestromkreis verhindern, dann hätte man aber keine 5,1V Ladespannung mehr sondern nur noch 4,5-4,8V.
Experimente zur Ausgangsspannungserhöhung habe ich mir verkniffen :D
3)
Bei den ATx-Netzteilen muss man zum Starten (neben der Grundlast) noch einen Low?pegel auf eine bestimmte Steuerleitung geben. Habe das aber nicht selbst getestet sondern nur aus dem Net.

Summa (da ich heute scheinbar sehr mitteilungsfreudig bin):
Die ganzen Basteleien sollte eigentlich nur ein experimentierfreudiger Mensch ausführen :rolleyes:
(oder einen Dummen finden der das macht)

Wenn man etwas Geld in der Hobbykasse hat und kein Bastelfreund ist, sollte man die Anschaffung eines Labornetzteils (min: 0-15V 0-1,5A besser 0-30V 0-3A) erwägen.
Eine prima Investition. Damit kann man (fast) alles laden. :cool:

labernd...
Micha2
Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
Gast

Beitrag von Gast »

Hauer: das weiße Kabel auf die Messingschiene klemmen (Pluspol). Damit hast Du die Ladeautomatik ausgeschaltet, und brauchst nicht die ganze Platine ausbauen.

Michas Tipp kann ich auch nur unterstützen, Labornetzgeräte haben die Macht! Wenn Du öfters unterwegs bist schau mal bei Conrad, da habe ich meines auch her, kostet ca. 70Euro. Ich biete auch eines (Einfache Ausführung) in meinem Laden an, schau mal unter http://www.geleucht.de

Bei PC Netzteilen habe ich bisher festgestellt, dass der Strom sehr stark schwankt. Mal fließen mehrere Amps, mal nur 0,1A. Nicht mein Ding.
Hauer
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Beitrag von Hauer »

Hi Leute!

Erstmal danke für eure Antworten.

Ich lade meine Ceag´s momentan mit dem "Unilader" von Voltcraft.(Conrad)
Der stellt die sich selber auf die Ladespannung ein,die Ampere kann man manuell regeln.kennt ihr ja sicher.

Aber die von CEAG müssen sich bei den Ladegeräten auch was gedacht haben,also warum wegschmeissen?(nur wegen dem Trafo?)

m.f.g
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Hauer
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Beitrag von Hauer »

@marco

hab das Ding auf ebay ersteigert.
12€.

Der Mitgliedsname ist feldhase65.

Laut seiner Aussage hat er noch massenweise von dem Zeug´s(auch Lampen)

m.f.g
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

@ Marco:

>Bei PC Netzteilen habe ich bisher festgestellt, dass der Strom sehr stark schwankt. Mal fließen mehrere Amps, mal nur 0,1A. Nicht mein Ding.

PC Netzteile haben einen sehr geringen Innenwiderstand und sind im 5 V Zweig in der Lage, wenigstens 15 A zu liefern.
Das reicht locker für ca. 5 Lampen auf einmal.
Es kann allerdings nötig sein, einen kleinen Widerstand (0.1 - 1 Ohm) in Serie zu schalten, um den Ladestrom zu begrenzen.

Für Dreizeller ist`s auf jeden Fall die günstigste Variante, zu einem Ladegerät zu kommen.

Labornetzteile liefern meist nur 2 A und werden (wenn längsgeregelt, was die einfachen sind) fürchterlich heiss, wenn die nur 5 V längere Zeit liefern müssen.
Hauer
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Beitrag von Hauer »

Ich mal wieder :D

Hab von Ceag ein Netzgerät hier liegen.

Ausgang: 5.1V und 10 A

Kann man damit was anfangen?
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Gast

Beitrag von Gast »

Klar, jag nur nicht alle 10A gleichzeitig in einen Akku! :eek:
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