Eine Maus verhilft einem Bergmann zu Reichtum
In der Nähe von Todtnau grub ein Bergmann lange Zeit vergebens nach Erz. Wieder einmal hatte er sich den ganzen Tag abgemüht, ohne ein Quäntchen Bleiglanz zu finden. Verzweifelt ließ er sich auf einem Stein nieder. Da sah er, wie eine Maus das Stück Brot, das er sich vom Munde abgespart und neben sich gelegt hatte, anknabberte. Voll Wut schleuderte der Mann seinen Fäustel nach dem diebischen Tierchen, traf aber die Bergwand. Wie verwundete er sich, als sich dort plötzlich ein großes Loch auftat, aus dem blankes Silber hervorglänzte. Der kleine Nager hatte ihn zum reichen Manne gemacht. Zum Dank dafür gab er der Grube den lange noch bestehenden Namen „die Maus“.
Aus "Sagen und Schwänke vom Schwarzwald", Max Rieple, Rosengarten Verlag Konstanz, 1981
Grubenname bei Todtnau
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Grubenname bei Todtnau
wer mit offenen Augen wandert kann in einem Sandkorn das Universum erkennen
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Re: Grubenname bei Todtnau
Die Maus ist immer noch da!
Im 1989 von der Stadt Todtnau herausgegebenen Heimatbuch bzw. Image-Band für Urlauber, findet sich auf S. 180 ein Kapitel "Bergbaulehrpfad Mausboden". Der Wanderweg führt 6mal über den Erzgang, an den wichtigsten Stellen des Grubengeländes sind Tafeln mit kurzen Erläuterungen aufgestellt (Zitat zur Bildlegende)
Das Werk enthält einige interssante Aufsätze zur Todtnauer Bergbaugeschichte, z. B.
Schlageter, A.: Gründung und Anfänge der Bergbaustadt Todtnau 1280-1300
Todtnau zur Blütezeit des Silberbergbaus 1300-1360
Geschichte des Todtnauer Silberbergbaus 1250-1565
Dörflinger, B.: Wiederaufnahme des Bergbaus im 18. Jh.
Der Titel wird antiquarisch angeboten.
Stadt Todtnau (Hrsg.): Todtnau - Stadt und Ferienland im südlichen Hochschwarzwald, Freiburg: 1989.
ISBN 3-7930-0115-6, 368 S.
Glückauf!
Elmar Nieding
Im 1989 von der Stadt Todtnau herausgegebenen Heimatbuch bzw. Image-Band für Urlauber, findet sich auf S. 180 ein Kapitel "Bergbaulehrpfad Mausboden". Der Wanderweg führt 6mal über den Erzgang, an den wichtigsten Stellen des Grubengeländes sind Tafeln mit kurzen Erläuterungen aufgestellt (Zitat zur Bildlegende)
Das Werk enthält einige interssante Aufsätze zur Todtnauer Bergbaugeschichte, z. B.
Schlageter, A.: Gründung und Anfänge der Bergbaustadt Todtnau 1280-1300
Todtnau zur Blütezeit des Silberbergbaus 1300-1360
Geschichte des Todtnauer Silberbergbaus 1250-1565
Dörflinger, B.: Wiederaufnahme des Bergbaus im 18. Jh.
Der Titel wird antiquarisch angeboten.
Stadt Todtnau (Hrsg.): Todtnau - Stadt und Ferienland im südlichen Hochschwarzwald, Freiburg: 1989.
ISBN 3-7930-0115-6, 368 S.
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
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Re: Grubenname bei Todtnau
Nochmals Grube Maus:
Auf verschlungenen Pfaden zu Silber und Quarz: die Maus in Todtnau; durch den Mauswald zum Gisiboden.
in:Sagenhaftes Wandern im Südschwarzwald, Bd. 5, Leinfelden-Echterdingen: 2004, S. 39-45
Standort: WLB Stuttgart oder BLB Karlsruhe.
Glückauf!
Elmar Nieding
Auf verschlungenen Pfaden zu Silber und Quarz: die Maus in Todtnau; durch den Mauswald zum Gisiboden.
in:Sagenhaftes Wandern im Südschwarzwald, Bd. 5, Leinfelden-Echterdingen: 2004, S. 39-45
Standort: WLB Stuttgart oder BLB Karlsruhe.
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
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(H. Dettmer, 2014)
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Re: Grubenname bei Todtnau
Danke, Schlacke, für die Ergänzungen.
Dadurch bekommt die Sage dann auch einen Kontext.
Dadurch bekommt die Sage dann auch einen Kontext.
wer mit offenen Augen wandert kann in einem Sandkorn das Universum erkennen