SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen erteilt

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Nobi
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Nobi »

axel hat geschrieben:Da stellt sich die Frage, was die Denkmalschutzbehörde zur Wiederinbetriebnahme und zum Umbau des Türkschachter Fördergerüstes wohl zu sagen hat? Vermutlich nichts!
Geiger hat südlich von Leipzig in Güldengossa schon ein altes Schloss denkmalgerecht saniert. Momentan saniert er die Schaltwarte des ehemaligen Kraftwerkes Espenhain in Zusammenarbeit mit der Denkmalsbehörde. Vor diesem Hintergrund kann man hoffen, dass es auch am alten Türk "ordentlich" zugeht.
Einem technischen Denkmal, dem man seine alte Funktion wiedergeben kann, ist doch wohl das Beste, was passieren kann.

Was die Restaurierung der Schaltwarte in Espenhain betrifft hätte ich mir ja eher gewünscht, dass Geiger ein Auge auf die alte Schachtanlage in Leipzig-Dölitz geworfen hätte. Naja, ggf. wird er ja ordentlich fündig und rettet auch das letzte Zeugnis des Braunkohlentiefbaus im Raum Leipzig, bevor es gänzlich zusammenfällt.
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Falafel
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Falafel »

Die untertägigen Arbeiten werden auch vom Landesamt für Archäologie begleitet (Aussage der für Montanarchäologie zuständigen Referatsleiterin).

Glück Auf!
Stephan
OHo
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von OHo »

Na da ist ja die Wassersäulenmaschiene kurz über dem Fürstenstollen nicht in Gefahr, der Arbeitszylinder steht ja dirkt im Schacht. Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, das in Chemnitz noch keine im Museum steht. :gruebel:
GA OHo.
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Nobi
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Nobi »

Zschorlau: Renaissance des Silberbergbaus beginnt bescheiden

Zschorlau. Die erhoffte Renaissance des Silberbergbaus beginnt bescheiden: Die aus Baden-Württemberg stammenden Investoren investieren am Türk-Schacht in Zschorlau zwar mehrere Millionen Euro. Bedarf an neuen Mitarbeitern besteht vorerst allerdings nicht. Die Sachsenerz Bergwerks GmbH mit Sitz in Espenhain bei Leipzig besteht selbst nur aus zwei Mitarbeitern: Dem Geschäftsführer und seiner Frau. Seit aber bekannt wurde, dass das finanzstarke Unternehmen im Erzgebirge wieder nach Silber und anderen Metallen suchen will, kann es sich vor Zuspruch kaum retten."Wir haben schon waschkörbeweise Bewerbungen erhalten", sagen die Geschäftsleute. Doch in der Erkundungsphase wird noch kein Bergmann einen Arbeitsvertrag unterschreiben können. Mehr dazu erfahren Sie am Dienstag in der Ausgabe Aue der "Freien Presse".

Quelle: Freie Presse
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/R ... 585698.php
------------------------

und hier der ganze Artikel:

Renaissance des Silberbergbaus beginnt zunächst bescheiden

Derzeit kein Bedarf an neuen Mitarbeitern in Sachsenerz Bergwerks GmbH

Zschorlau. Die Sachsenerz Bergwerks GmbH mit Sitz in Espenhain bei Leipzig besteht aus zwei Mitarbeitern: dem Geschäftsführer Adalbert Geiger und seiner Frau Irene, die ebenfalls als Geschäftsführerin agiert. Seit aber bekannt wurde, dass das finanzstarke Unternehmen im Erzgebirge wieder nach Silber und anderen Metallen suchen will, kann es sich vor Zuspruch kaum retten.

"Wir haben schon waschkörbeweise Bewerbungen erhalten", sagt Irene Geiger. Doch in der Erkundungsphase wird bei ihr noch kein Bergmann einen Arbeitsvertrag unterschreiben können. Denn die Sachsenerz Bergwerks GmbH hat dafür zunächst Fremdfirmen engagiert. Zwar kommen mit der Bergsicherung Schneeberg GmbH einheimische Spezialisten zum Zuge. Doch auch deren Arbeitsaufwand ist zunächst nicht mit den goldenen Zeiten des Bergbaus im Erzgebirge vergleichbar.

So die Behörden den eingereichten Betriebsplan rechtzeitig absegnen, sollen die Arbeiten am Türk-Schacht im März beginnen. Das hofft Dietmar Schönherr, Geschäftsführer der Schneeberger. Damit ist Zschorlau der erste von drei Erkundungsstandorten des Erzgebirges, an dem es nach Untertage geht. Und zwar in Etappen, erläutert Achim Freund vom Ingenieurbüro Geos in Freiberg. Zunächst maximal bis auf die Tiefe der Markus-Semmler-Sohle. Was darunter liegt im Revier, steht unter Wasser. Das zu erkunden käme teuer - und steht erst einmal hinten an.

Die erste Etappe kostet genug. Bis zu drei Millionen Euro investieren die Geigers. Zunächst gilt es, den Türk-Schacht selbst zu sichern. Fünf bis sechs Mitarbeiter sollen diese Aufgabe unternehmen. Ziel Nummer eins ist der so genannte Fürstenstollen, von Zschorlau aus in rund 150 Metern Tiefe. Akten der SDAG Wismut, 50 Jahre alt, belegen nicht nur dort Vorkommen von Silber, Nickel, Kobalt. Doch an diesem vergleichsweise leicht zugänglichen Ort können Geologen prüfen, wie zuverlässig diese Messungen sind.

Sind die Wismut-Akten korrekt, geht es weiter in die Tiefe. Bürgermeister Wolfgang Leonhardt (CDU) verbreitet Zuversicht: "Wenn dort Geld in die Hand genommen wird, besteht schon mehr als eine vage Hoffnung."

Doch die Fachleute kennen auch die Schwierigkeiten. Am Türk-Schacht gibt es keine für die Logistik nutzbaren Gebäude mehr. Gedanken, welche zu errichten, wurden vorerst verworfen. Doch da bei bestimmten Temperaturen giftige Abwetter über den Türk-Schacht entweichen, muss für die Arbeit in die Tiefe eine entsprechende Belüftung installiert werden. Immerhin: Das weithin sichtbare Fördergerüst kann genutzt werden.

Weitere Fragen müssen die Experten klären, sollte tatsächlich der Abbau beginnen. Auch wenn dessen einstige Dimensionen nicht annähernd erreicht werden. Zwei bis fünf Lkw-Ladungen Erz könnten den Schacht täglich verlassen. Gut möglich, dass auch Uran darin vorkommt. Freund versichert, dass dies keinesfalls auf den Halden landen würde, die beim Abbau unweigerlich am Türk-Schacht aufgehäuft werden. Obwohl die Bergleute versuchen, soviel Abraum wie möglich im Untergrund zu verbauen.

Auch Umweltschutz-Fragen sind noch offen. Irene Geiger: "Wir versuchen eine friedliche Koexistenz."

Von Frank Hommel
Erschienen am 07.02.2011

Quelle: Freie Presse
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/R ... 585796.php
Zuletzt geändert von Nobi am Mo. 07. Feb 11 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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markscheider
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von markscheider »

Nobi hat geschrieben:Doch in der Erkundungsphase wird noch kein Bergmann einen Arbeitsvertrag unterschreiben können.
Völlig überraschend.
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Jörn
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Jörn »

markscheider hat geschrieben:
Nobi hat geschrieben:Doch in der Erkundungsphase wird noch kein Bergmann einen Arbeitsvertrag unterschreiben können.
Völlig überraschend.
Tja... genau das würde mir als Unternehmer auf den Zeiger gehen: kaum erwägt man die Aufnahme irgend welcher Arbeiten, schwuppdiwupps stehen die alten Kumpels sowie die Erfinder des Bergbaus mit klugen Ratschlägen vor der Tür. Aber daher bin ich ja auch kein Unternehmer :D

Glückauf

Jörn
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Uran
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

Giftige Gase. So,so. Wußte gar nicht das Radon giftig ist, aber man lernt ja immer noch dazu. Silber, Kobalt und Nickel im Bereich des Fürstenstolln. Nun frage ich mich warum dann 1937 der Betrieb wegen nicht vorhandener Erze eingestellt wurde.
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Wolfgang
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Wolfgang »

wenn die Lagerstätte im Bereich des Fürtsenstollns läge, wäre sie von ,,schwarzbefahrenden Mineraliensammlern" schon abgebaut worden. Die Lagerstätte liegt unter dem Niveau des Semmler Stolln. Also da ist erstmal Pumpen angesagt. Warum die Lagerstätte nicht abgebaut wurde lässt sich leicht erklären, sie war bei Uranerzabbau und Erkundung endeckt worden, die Wismut bzw Vorgänger haben alle Kapazitäten und Anstrengungen ausschließlich auf die Uranerzgewinnung ausgerichtet. Silber, Wismut, Nickel, Kobalt sind tonnenweise auf Halde gelandet (zum Glück für die Mineraliensammler!). Zusätzlich muß man mal die Entwicklung des Silberpreises beachten!

Glück auf

Wolfgang
Uran
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

Entschuldigung, das ich Dir wiederspreche. Es gibt keine Lagerstätte in der sich ein Abbau lohnen würde, auch nicht unter dem M.S. Stolln. Bestenfalls könnte man von einem Erzvorkommen reden. Oder betrachtest Du einen nachgewiesen Vorrat von 3000-4000t BiCoNi Erze als Lagerstätte?
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Nobi
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Nobi »

Sachsenerz steht in den Startlöchern
Baldiger Start der Erkundung von Metallvorkommen unter Zschorlau

Zschorlau. Er hatte auf den März gehofft, die Verspätung bis Ostern kann Adalbert Geiger gerade noch verschmerzen. Jener Mann, der dem Erzgebirge den Erzbergbau zurück geben will. Der Geschäftsmann aus Baden-Württemberg hat in Espenhain bei Leipzig die Sachsenerz Bergwerks GmbH gegründet. Das Unternehmen geht daran, unter Zschorlau Silber, Nickel und Kobalt abbauen zu lassen.

Längst ist der Hauptbetriebsplan beim Oberbergamt Freiberg eingereicht. Detailliert regelt der Plan Erkundung und Abbau jener Erzgänge, die schon die Wismut vor einem halben Jahrhundert erforschen ließ. Sowie das Okay kommt, gibt Geiger seinen Partnern von der Bergsicherung Schneeberg grünes Licht. Es gilt, den ramponierten Türkschacht herzurichten, durch den künftig das Material aus dem Berg gehoben werden könnte. Am markanten Förderturm entsteht zunächst ein Behelfsbau. Später folgt ein massives Grubengebäude. Geiger: "Wir stehen in den Startlöchern."

Mehr in der Freien presse unter http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGE ... 630008.php
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von VoLa »

Sachsenerz steht in den Startlöchern

„Er kann den Schacht nur ertüchtigen lassen, solange das Thermometer mindestens acht Grad Celsius anzeigt. Dann nämlich saugt der Schacht Frischluft an. Wird es kälter, drehen sich die Verhältnisse um. Die Wetter strömen dann durch den Schacht aus dem durchlöcherten Massiv. Ihre Radonbelastung würde jede Arbeit darin massiv erschweren.“

Na sowas!? Scheinbar gelten im Erzgebirge andere physikalische Gesetze, als in Baden-Württemberg. Hat hier der Schreiberling dieses Artikels keine Ahnung oder der künftige Betreiber? Bei acht Grad Celsius gibt es erfahrungsgemäß Wetterstillstand. Da sammelt sich ganz schön Radon an und bei zwanzig Grad minus sollte er bevorzugt Arbeiten am Schachtkopf ausführen lassen! Da bekommt sein Personal ein strahlendes Lächeln.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

? Zwar etwas blöd geschrieben, aber fachlich korrekt. Ab +8 Grad einziehende Wetter. Wenn es kälter wird ausziehende Wetter. Was ist daran falsch? :gruebel:
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EnoM
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von EnoM »

Der Kreisverband Bündnis 90 / die Grünen lädt am 11. Mai, 19 Uhr nach Aue ins "Hutzenhaisel" zu einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema "Neuer Bergbau im Erzgebirge - Chancen und Risiken" ein.
Die Sachsenerz GMBH aus Espenhain bei Leipzig will in diesen Wochen mit der Wiedererschliessung des Türkschachtes in Zschorlau beginnen. Das Grubenfeld erstreckt sich auch über die Gemarkung Aue und Schneeberg. Es ist damit das 2. Vorhaben im Erzgebirge, welches die Tradition des Bergbaus nach dessen Erliegen Anfang der 90iger wieder aufnimmt. Der Geschäftsführer Adalbert Geiger stellt an diesem Abend das Bergbauprojekt vor und steht als Gesprächspartner zur Verfügung.
Quelle: KJ-Journal

is ganz schön weit hergeholt von Aue zu reden....
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

Das war doch zu erwarten. Die Gold- und Silberpreise sind doch reine Spekulation.
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hungerlieb
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von hungerlieb »

Uran hat geschrieben:Das war doch zu erwarten. Die Gold- und Silberpreise sind doch reine Spekulation.
Dumme Gegenfrage: Was unterliegt denn bitte nicht der Spekulation :?:
K+S?, VW?, Kakao?, Strom?, Südeuropa?, Gencodes? :gruebel:
Mir würden auf Anhieb nur die staatlichen Lieblinge einfallen, mit denen niemand spielen darf. (EADS, KMW, Rheinmetal etc.)
Glück Auf!
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

O.K. Wenn du es so sagst, hast du natürlich recht. Ich meinte hier eher die, die jetzt unbedingt Gold und Silber kaufen müssen um eine wertstabile Geldanlage zu haben. Ich denke, das ist eigentlich der Hauptgrund für die extrem überhöhten Preise für Gold und Silber.
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Nobi
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Nobi »

EnoM hat geschrieben:Der Kreisverband Bündnis 90 / die Grünen lädt am 11. Mai, 19 Uhr nach Aue ins "Hutzenhaisel" zu einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema "Neuer Bergbau im Erzgebirge - Chancen und Risiken" ein.
Die Sachsenerz GMBH aus Espenhain bei Leipzig will in diesen Wochen mit der Wiedererschliessung des Türkschachtes in Zschorlau beginnen. Das Grubenfeld erstreckt sich auch über die Gemarkung Aue und Schneeberg. Es ist damit das 2. Vorhaben im Erzgebirge, welches die Tradition des Bergbaus nach dessen Erliegen Anfang der 90iger wieder aufnimmt. Der Geschäftsführer Adalbert Geiger stellt an diesem Abend das Bergbauprojekt vor und steht als Gesprächspartner zur Verfügung.
Quelle: KJ-Journal
War irgendjemand dort? dei veranstaltung war ja nun in Schwarzenberg und nicht in Aue.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Nobi »

Da ich zufällig in der Gegend war, habe ich am Samstag neugieriger Weise mal am Türkschacht vorbeigeschaut. Dort oben ist noch kein Handschlag erfolgt.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von markscheider »

Wie jetzt, nix gemacht?

Sollten da nicht schon die neuen Seilscheiben drauf sein und eine Maschine stehen?
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

Ja was habt ihr denn von einem PR-Gag erwartet.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Nobi »

Unbestätigten Infos zufolge soll es wohl an bisher nicht gelösten Problemen mit der Wasserhaltung (Reinigung der Wässer) und der Wetterführung (Stichwort Radonsanierung) liegen.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

Ich denke aber, das er diese Probleme in den nächsten 10 Jahren in den Griff bekommt. :D
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von EnoM »

Die Zeitungs(enten)meldungen klangen vor nicht allzu langer Zeit euphorischer...

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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

"Prüft ob die Analyseergebnisse der Wismut zutreffen" So, so. :gruebel:
Will er damit ausdrücken, das die damals keine Ahnung hatten? Ich denke er hat alles schon ausführlich recherchiert ehe er damit beginnt? Dann habe ich das wahrscheinlich falsch verstanden. :D
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Kaj_Todt »

Kaum kehrt man dem Erzgebirge den Rücken, drehen alle durch. Aber immerhin: liest man die postings vom Mai, sind Investitionen in Rohstoffförderung Mumpitz. Seit China und Indien alles an Buntmetallen kaufen, was der Markt hergibt und die Produzenten gleich noch dazu, unsere Politiker von einer Sondersitzung.. äh, Pleite zur nächsten taumeln, Amerika wackelt und der Euro auch, scheint es sich für Sachsenerz täglich mehr zu lohnen, endlich mal wenigstens etwas zu bewegen. Man darf gespannt sein, schliesslich gibt es sicher am ersten Arbeitsmarkt noch ein paar Leute, die sich freuen, wieder in Beschäftigung zu kommen- egal wie vertrauenswürdig Sachsenerz nun sein mag...
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Nobi »

Die Sachsenert Bergwerks GmbH hat sich unter http://www.sachsenerz.de inzwischen eine eigene Webseite gebastelt. Neue Infos sucht man aber vergeblich.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Uran »

Was will man auch weiter erwarten. Diese primitive Seite bekommt jeder Laie hin. Wenn er wenigstens bei der Historie richtig abgeschrieben hätte. :x Wenn er sich nur auf den Bericht eines Geologen aus dem Jahr 1957 stützt, na denn. :D Man sollte sich umfassender informieren, ehe man sich zu solch einer Investition entschließt. Na gut, viel hat es ja bis jetzt nicht gekostet. Ein Baustellencontainer und ein Starkstromkabel. Starke Leistung innerhalb eines Jahres. Geht es in dem Tempo weiter, erreicht er in 20 Jahren die Fürstenstollnsohle. :D
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von Nobi »

In der "Leipziger Volkszeitung" findet sich heute ein größerer Artikel über Geiger. Vom geplanten Silberabbau im Erzgebirge steht aber kein einziges Wort mehr drinnen.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei

Beitrag von markscheider »

Das kommt jetzt aber völlig überraschend. :wink:
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