Kupfervorkommen in der Lausitz
Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Hi,
wurde in der lustigen Gespraechsrunde auch erwaehnt, ob metallurgische Bohrungen mit dickeren Kernen dabei sind?
Martin
wurde in der lustigen Gespraechsrunde auch erwaehnt, ob metallurgische Bohrungen mit dickeren Kernen dabei sind?
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Die neuste Meldung!
Chemnitz (ots) - Sachsen verstärkt die Suche nach Kupfererz
Erkundungen werden in die Lausitz ausgedehnt - Hoffnung auf bisher unbekannte Lagerstätten
Dresden/Freiberg. Die Suche nach Kupfer im Freistaat Sachsen wird verstärkt und auf neue Gebiete ausgedehnt. Noch in diesem Quartal will das polnisch-deutsche Unternehmen KGHM HMS Bergbau AG Berlin in einem völlig neuen Suchgebiet bei Weißwasser die ersten vier Erkundungsbohrungen vornehmen erfuhr "Freie Presse" im Sächsischen Oberbergamt in Freiberg. Bisher konzentriert sich die Kupfer-Sondierung des internationalen Bergbau-Konsortiums Minera überwiegend auf Südbrandenburg bei Spremberg. Dort beziffern Experten die Vorkommen inzwischen auf rund 200 Millionen Tonnen Erz. Das ist deutlich mehr als noch vor einem Jahr bekannt war. Hier soll 2011 der Bau von Förderschächten beginnen. Das neue Erkundungsgebiet ist 364 Quadratkilometer groß und liegt östlich von Weißwasser bis zur Grenze nach Polen. Die Bohrungen erfolgen am Rand des Braunkohle-Tagebaus Nochten. Diese Region gilt nach Einschätzung des Oberbergamtes in Freiberg für die Suche nach dem begehrten Metall als geologisches Neuland. Dort hätten bisher noch nie Erkundungen stattgefunden, sagte Behörden-Sprecher Peter Horler. Die Kupferschiefer-Lagerstätte von Spremberg ist dagegen seit DDR-Zeiten gut bekannt und schon damals umfangreich untersucht worden. Die Sondierungen in Sachsen machten Sinn, so Horler. Sie basierten auf der berechtigten Hoffnung, dass der riesige Kupfergürtel unter Mitteleuropa, der sich von Polen bis Großbritannien erstreckt, breiter als bisher bekannt unter dem Freistaat durchläuft. Der Vorstoß in neue Kupfer-Regionen sei "sehr verheißungsvoll". Die KGHM HMS Bergbau AG sucht in Tiefen von 800 bis 1500 Metern nach dem rotbraunen Gold. Die Tochter der KGHM Polska Miedz mit Sitz in Lubin, nach eigenen Angaben achtgrößter Kupfer- und drittwichtigster Silberproduzent weltweit, hat dieses Gebiet auf die Agenda ihrer wichtigsten Ziele bis 2018 gesetzt. Das Unternehmen, an dem der polnische Staat zu über 30 Prozent beteiligt ist, rechnet noch in diesem Jahr mit ersten Bohrergebnissen.
Glück Auf
Horst
Chemnitz (ots) - Sachsen verstärkt die Suche nach Kupfererz
Erkundungen werden in die Lausitz ausgedehnt - Hoffnung auf bisher unbekannte Lagerstätten
Dresden/Freiberg. Die Suche nach Kupfer im Freistaat Sachsen wird verstärkt und auf neue Gebiete ausgedehnt. Noch in diesem Quartal will das polnisch-deutsche Unternehmen KGHM HMS Bergbau AG Berlin in einem völlig neuen Suchgebiet bei Weißwasser die ersten vier Erkundungsbohrungen vornehmen erfuhr "Freie Presse" im Sächsischen Oberbergamt in Freiberg. Bisher konzentriert sich die Kupfer-Sondierung des internationalen Bergbau-Konsortiums Minera überwiegend auf Südbrandenburg bei Spremberg. Dort beziffern Experten die Vorkommen inzwischen auf rund 200 Millionen Tonnen Erz. Das ist deutlich mehr als noch vor einem Jahr bekannt war. Hier soll 2011 der Bau von Förderschächten beginnen. Das neue Erkundungsgebiet ist 364 Quadratkilometer groß und liegt östlich von Weißwasser bis zur Grenze nach Polen. Die Bohrungen erfolgen am Rand des Braunkohle-Tagebaus Nochten. Diese Region gilt nach Einschätzung des Oberbergamtes in Freiberg für die Suche nach dem begehrten Metall als geologisches Neuland. Dort hätten bisher noch nie Erkundungen stattgefunden, sagte Behörden-Sprecher Peter Horler. Die Kupferschiefer-Lagerstätte von Spremberg ist dagegen seit DDR-Zeiten gut bekannt und schon damals umfangreich untersucht worden. Die Sondierungen in Sachsen machten Sinn, so Horler. Sie basierten auf der berechtigten Hoffnung, dass der riesige Kupfergürtel unter Mitteleuropa, der sich von Polen bis Großbritannien erstreckt, breiter als bisher bekannt unter dem Freistaat durchläuft. Der Vorstoß in neue Kupfer-Regionen sei "sehr verheißungsvoll". Die KGHM HMS Bergbau AG sucht in Tiefen von 800 bis 1500 Metern nach dem rotbraunen Gold. Die Tochter der KGHM Polska Miedz mit Sitz in Lubin, nach eigenen Angaben achtgrößter Kupfer- und drittwichtigster Silberproduzent weltweit, hat dieses Gebiet auf die Agenda ihrer wichtigsten Ziele bis 2018 gesetzt. Das Unternehmen, an dem der polnische Staat zu über 30 Prozent beteiligt ist, rechnet noch in diesem Jahr mit ersten Bohrergebnissen.
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Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Auf vielen Schachtrissen des Ruhrgebietes ist das Kupferflöz auch eingezeichnet. Erst heute hatte ich eine Riss vom Bergwerk Friedrich Heinrich in der Hand. Hier steht das Kupferflöz in knapp 400m Teufe an.
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Horst
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Wie die FREIE PRESSE heute mitteilt, will die KSL ab 2011 mit der Errichtung ihres Kupferbergwerkes in der Nähe von Spremberg beginnen, um dann ab 2015 in den nächsten 40 Jahren die rund 200 Mio Tonnen Kupferschiefer abzubauen. Das Genehmigungsverfahren ist bereits eingeleitet. Über 3000 Menschen könnten Arbeit finden. Das Abbaufeld liegt in ca. 1500m Teufe und hat eine Ausdehnung von 20 mal 9km. Außer Kupfer sind auch Blei, Zink, sowie etwa 25 weitere Metalle wie Gold, Silber und Platin vorhanden.
Der gesamte Artikel ist auf der Titelseite vom 25.05. zu finden.
Glück Auf!
Uwe
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Letzte Meldung!
Lausitzer Kupferbergwerk startet 2012
Tilo Berger
Es dauert drei Jahre, bis die ersten Bergleute in den Schacht einfahren. Außer Kupfer fördern sie auch Gold und andere Schätze.
In zwei Jahren will die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH bei Spremberg mit dem Bau des Bergwerkes beginnen.
Spremberg. In zwei Jahren will die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH bei Spremberg mit dem Bau des Bergwerkes beginnen. Das sagte KSL-Chefgeologe Ralph Braumann am Dienstagabend vor Unternehmern und Politikern in Weißwasser. Bis 2012 sollen alle für den Bergbau erforderlichen Vorbereitungen abgeschlossen sein, dann würden nahe Spremberg zwei Schächte bis zu 1.000 Meter tief in die Erde getrieben. Durch einen Schacht fahren die Bergleute ein und aus, der andere dient zum Transport des Kupfers und als Reserveschacht. Die erste Schicht kann frühestens Ende 2015 einfahren. Außerdem entstehen mehrere kleinere Schächte zur Belüftung des Bergwerkes, in dem untertage Temperaturen um 38 Grad Celsius herrschen.
In der Lagerstätte um Spremberg und Schleife lagern etwa 200 Millionen Tonnen Kupfererz. Daraus lassen sich gut zwei Millionen Tonnen reines Kupfer gewinnen. Das Bergwerk soll etwa vier Jahrzehnte laufen, erklärte Braumann.
Zum ersten Mal gab ein KSL-Verantwortlicher auf einer öffentlichen Veranstaltung nähere Auskünfte über weitere Rohstoffe im Kupferschieferflöz. Demnach schlummern vor allem im Norden der Lagerstätte im Raum Schleife größere Mengen Gold. Im Süden bei Spremberg kommt mehr Silber vor. Außerdem ergaben die Probebohrungen und geologischen Erkundungen, dass die 15 Kilometer lange und drei Kilometer breite Lagerstätte auch nennenswerte Mengen an Blei, Zink, Platin sowie Kali- und Steinsalzen enthält. KSL will außer dem Kupfer auch diese Bodenschätze fördern. Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH gehe jetzt in Schulklassen, um junge Leute für eine spätere Arbeit im Kupferbergbau zu interessieren.
Glück Auf
Horst
Lausitzer Kupferbergwerk startet 2012
Tilo Berger
Es dauert drei Jahre, bis die ersten Bergleute in den Schacht einfahren. Außer Kupfer fördern sie auch Gold und andere Schätze.
In zwei Jahren will die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH bei Spremberg mit dem Bau des Bergwerkes beginnen.
Spremberg. In zwei Jahren will die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH bei Spremberg mit dem Bau des Bergwerkes beginnen. Das sagte KSL-Chefgeologe Ralph Braumann am Dienstagabend vor Unternehmern und Politikern in Weißwasser. Bis 2012 sollen alle für den Bergbau erforderlichen Vorbereitungen abgeschlossen sein, dann würden nahe Spremberg zwei Schächte bis zu 1.000 Meter tief in die Erde getrieben. Durch einen Schacht fahren die Bergleute ein und aus, der andere dient zum Transport des Kupfers und als Reserveschacht. Die erste Schicht kann frühestens Ende 2015 einfahren. Außerdem entstehen mehrere kleinere Schächte zur Belüftung des Bergwerkes, in dem untertage Temperaturen um 38 Grad Celsius herrschen.
In der Lagerstätte um Spremberg und Schleife lagern etwa 200 Millionen Tonnen Kupfererz. Daraus lassen sich gut zwei Millionen Tonnen reines Kupfer gewinnen. Das Bergwerk soll etwa vier Jahrzehnte laufen, erklärte Braumann.
Zum ersten Mal gab ein KSL-Verantwortlicher auf einer öffentlichen Veranstaltung nähere Auskünfte über weitere Rohstoffe im Kupferschieferflöz. Demnach schlummern vor allem im Norden der Lagerstätte im Raum Schleife größere Mengen Gold. Im Süden bei Spremberg kommt mehr Silber vor. Außerdem ergaben die Probebohrungen und geologischen Erkundungen, dass die 15 Kilometer lange und drei Kilometer breite Lagerstätte auch nennenswerte Mengen an Blei, Zink, Platin sowie Kali- und Steinsalzen enthält. KSL will außer dem Kupfer auch diese Bodenschätze fördern. Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH gehe jetzt in Schulklassen, um junge Leute für eine spätere Arbeit im Kupferbergbau zu interessieren.
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- Stefan_O
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Weiss jemand, wo die Aufbereitung stattfinden soll? Kupferschiefer ist ja bekanntlich nicht sehr pflegeleicht, wenn man die Nebenelemente auch noch gewinnen will bzw muss.
Gruss,
Stefan
Gruss,
Stefan
Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Ein paar Informationen dazu waeren interessant. Ich bin vor einigen Jahren in Rudna/Polen eingefahren und eine Tour durch die Aufbereitung war auch geplant, dieser Teil wurde aber leider gestrichen.
Aber ich vermute mal stark die werden nur ein Flotation hinsetzen und Konzentrate verkaufen und sich fuer den Gold/Silberinhalt bezahlen lassen. Das Gold wird dann sicherlich in der Huette nach der Elektroraffination aus dem Anodenschlamm gewonnen. Ich vermute das man nur jenes Gold gewinnen wird, das als solid solution in den Kupfersulphiden enthalten ist und den Rest (gediegen und als Legierung) in die Tailings schickt. Wird auf vielen Kupferlagerstaetten so gemacht.
Eine Cyanidaufbereitung wuerde man wie ich das in Deutschland einschaetze ohnehin nicht durchbekommen. Die neue Regierung in Ungarn hat gerade den Einsatz von Cyanid verboten und es gibt auch eine EU-Parlamentsinitiative zum europaweitem verbot. Dann kann man Goldbergbau in der EU abschreiben, von by-product und kleinen alluvialen Sachen einmal abgesehen.
Martin
http://www.ig.pwr.wroc.pl/minproc/journ ... 23-335.pdf (NON-OXIDATIVE LEACHING OF BLACK SHALE COPPER ORE FROM LUBIN MINE)
Organic and mineral characteristics of Kupferschiefer ore from Lubin mine (Poland): implications for bioleaching of the ore.
Exploration for Au and PGE in the Polish Zechstein copper deposits (Kupferschiefer)
Metal content and spatial distribution of Au and PGE in the Kupferschiefer of the Mansfeld/Sangerhausen mining district, Germany
Platinum-group metals in the Zechstein copper deposits, Poland
Aber ich vermute mal stark die werden nur ein Flotation hinsetzen und Konzentrate verkaufen und sich fuer den Gold/Silberinhalt bezahlen lassen. Das Gold wird dann sicherlich in der Huette nach der Elektroraffination aus dem Anodenschlamm gewonnen. Ich vermute das man nur jenes Gold gewinnen wird, das als solid solution in den Kupfersulphiden enthalten ist und den Rest (gediegen und als Legierung) in die Tailings schickt. Wird auf vielen Kupferlagerstaetten so gemacht.
Eine Cyanidaufbereitung wuerde man wie ich das in Deutschland einschaetze ohnehin nicht durchbekommen. Die neue Regierung in Ungarn hat gerade den Einsatz von Cyanid verboten und es gibt auch eine EU-Parlamentsinitiative zum europaweitem verbot. Dann kann man Goldbergbau in der EU abschreiben, von by-product und kleinen alluvialen Sachen einmal abgesehen.
Martin
http://www.ig.pwr.wroc.pl/minproc/journ ... 23-335.pdf (NON-OXIDATIVE LEACHING OF BLACK SHALE COPPER ORE FROM LUBIN MINE)
Organic and mineral characteristics of Kupferschiefer ore from Lubin mine (Poland): implications for bioleaching of the ore.
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- Stefan_O
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Hm, faszinierend wie weit du schon herumgekommen bist. Ich nehme mal an, das Target ist immer noch Kupfer, mit Gold/PGEs aus dem Anodenschlamm. Um wirklich alles verwertbare herauszuholen, braucht es einen ziemlich grossen Industrie-Komplex, siehe Mansfeld. Und nicht mal Mansfeld hat alles selbst gemacht (die interessanten Eisensäue wurden vor Ort zerlegt und dann verschickt; nach Finland, wenn ich mich recht entsinne). Auch wenn vor Ort nur Kupferkonzentrat gemacht wird, ist der Aufwand hoch. Und den Kupferschiefer zu verschicken, kostet Geld....
Gruss,
Stefan
Gruss,
Stefan
- Falk Meyer
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
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Edwin Bauersachs
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Gestern gab es einen Radiobericht im Deutschlandfunk. Für uns gab es nichts neues. Trotzdem ganz interesant. Zum Nachhören:
http://www.dradio.de/aodflash/player.ph ... d=e8ffce6c&/
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Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
- Roby
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
"Forscher stoßen auf riesige Goldader in der Lausitz" ...
Ein neuer Artikel zum Rohstoffvorkommen in der Lausitz findet sich hier...
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Aufn stollen zu fahren sol jedermann frey sein, doch das es mit bescheidenheit und zu gebuhrlicher zeit geschehe. (Joachimsthaler Berggebräuche, 16. Jht.)
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Nanü???
Haben die das gold jetzt erst gefunden??? Ich dachte bei so etwas sind die immer schneller als sonst!
Interessant natürlich das dies bei den Bohrungen zu DDR-Zeiten nicht entdeckt worden ist. Vielleicht finden se ja noch mehr???
Haben die das gold jetzt erst gefunden??? Ich dachte bei so etwas sind die immer schneller als sonst!
Interessant natürlich das dies bei den Bohrungen zu DDR-Zeiten nicht entdeckt worden ist. Vielleicht finden se ja noch mehr???
- sehmataler
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Es wird wohl an der dem Unrechtssystem immanenten Unterdrückung und Bevormundung gelegen haben, dass den damaligen Geologen die Existenz vom Luxusmetall Gold im Kupferschiefer einfach nicht bekannt war.Wolfger hat geschrieben:Interessant natürlich das dies bei den Bohrungen zu DDR-Zeiten nicht entdeckt worden ist.
Also die sogenannten "neuen Erkenntnisse" sind wirklich immer wieder einfach nur zum Totlachen.
Nec scire fas est omnia
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Kann es sein, dass 15t auf 200.000.000t auch nicht soooo der Brüller sind?
Glück Auf!
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Im Prinzip ja. Aber wenn das einfach so nebenbei mit abfällt, würdest Du es sicher doch auch nicht auf Halde schmeißen, oder? Außerdem: der Goldpreis steht gerade bei 1336$/Feinunze, das macht bei 15 t ~ 473,61 Mio €.
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Kommt darauf an, wenn es sich bei den Zahlen um in-situ-Vorräte handelt, kommen noch diverse Metallverluste in Abzug.markscheider hat geschrieben:macht bei 15 t ~ 473,61 Mio €
Nec scire fas est omnia
Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Das im Kupferschiefer Gold enthalten ist, war auch zu DDR-Zeiten bekannt. In Mansfeld wurde das Gold auch aus dem Kupferschiefer gewonnen. Die ermittelten Vorräte betrugen in Mansfeld 2,8 t und in Sangerhausen 2,9 t. Auch andere heute wichtige Metalle gibt es im Kupferschiefer. Um ein paar zu nennen Silber 20.300 t, Selen 3.900 t, Rhenium 3.300 t, Germanium 1.300 t, Tellur 500 t. Daneben gibt es auch noch Lithium, Lanthan, Gallium, Thallium und noch ein paar mehr. Alles nachzulesen, Mansfeld- Die Geschichte des Berg- und Hüttenwesens. Erschienen 1999. Alles was die "Experten" heute entdecken, ist bekannt.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Das in dieser Lagerstätte ein großer Reichtum an verwertbaren Elementen vorhanden ist, war schon zu tiefsten DDR - Zeiten bekannt. Doch hat man die Kenntnisse als "strategisch wichtig" bis "streng geheim" eingestuft, es tobte ja noch der "kalte Krieg" und da war einiges anders. Heute ist diese Situation kaum noch nachvollziehbar.
Nun ist die Aufbereitung des Erzes mit der Abtrennung der jeweiligen Elemente nicht ganz einfach. Problematisch ist dann auch die Vergesellschaftung einzelner Elemente miteinander. Früher lohnte es sich einfach nicht wegen Lanthan (nur als Beispiel) eine spezielle Aufbereitung zu errichten, es wurde wohl nur in der Forschung gebraucht und war auch auf dem Weltmarkt nicht unbedingt lukrativ absetzbar. Heute funktioniert kein Handy ohne Lanthan und einigen weiteren Elementen und jeder braucht oder will so ein Teil, damit ist eine große Nachfrage für diese speziellen Elemente vorhanden!
Interessant wird bei allen neuen Bergbauprojekten also die gesamte Wertschöpfungskette von der Gewinnung als Erz bis zum verkaufsfertigen Element. Wenn man wirklich lukrativ arbeiten will und alle verwertbaren Elemente gewinnen, so brauch man auch die entsprechende Aufbereitung dazu. Die kann und wird nicht untertage stehen, bis vielleicht auf eine grobe Vorklassierung der Erze, alles andere wird in einem ziemlich aufwendigen komplexen Betrieb mit viel Chemie erfolgen müssen. Da entstehen Abwässer und auch belasteter Abfall, das alles muss entsprechend entsorgt werden und nicht wie in China oder anderswo in einem Tümpel versickern! Hier wird es wohl die meisten Probleme geben und auch die Umweltschützer sehr laut gegen diese Vorhaben Sturm laufen. Man schaut nur mal nach Stuttgart zum leidlichen Bahnhofsprojekt oder mal aus meiner Heimat, die Umgehungsstraße für die B173 um Freiberg. Das demonstrieren haben in unseren Land einige Leute als neues Hobby auserkoren und verursachen damit auch gewaltige finanzielle Schäden für die alle Steuerzahler aufkommen müssen!
Die Einwände der Umweltschützer können die neuen Bergbauprojekte auch sehr stark einschränken, vielleicht sogar zu Fall bringen!
Glück auf! Lutz Mitka
Nun ist die Aufbereitung des Erzes mit der Abtrennung der jeweiligen Elemente nicht ganz einfach. Problematisch ist dann auch die Vergesellschaftung einzelner Elemente miteinander. Früher lohnte es sich einfach nicht wegen Lanthan (nur als Beispiel) eine spezielle Aufbereitung zu errichten, es wurde wohl nur in der Forschung gebraucht und war auch auf dem Weltmarkt nicht unbedingt lukrativ absetzbar. Heute funktioniert kein Handy ohne Lanthan und einigen weiteren Elementen und jeder braucht oder will so ein Teil, damit ist eine große Nachfrage für diese speziellen Elemente vorhanden!
Interessant wird bei allen neuen Bergbauprojekten also die gesamte Wertschöpfungskette von der Gewinnung als Erz bis zum verkaufsfertigen Element. Wenn man wirklich lukrativ arbeiten will und alle verwertbaren Elemente gewinnen, so brauch man auch die entsprechende Aufbereitung dazu. Die kann und wird nicht untertage stehen, bis vielleicht auf eine grobe Vorklassierung der Erze, alles andere wird in einem ziemlich aufwendigen komplexen Betrieb mit viel Chemie erfolgen müssen. Da entstehen Abwässer und auch belasteter Abfall, das alles muss entsprechend entsorgt werden und nicht wie in China oder anderswo in einem Tümpel versickern! Hier wird es wohl die meisten Probleme geben und auch die Umweltschützer sehr laut gegen diese Vorhaben Sturm laufen. Man schaut nur mal nach Stuttgart zum leidlichen Bahnhofsprojekt oder mal aus meiner Heimat, die Umgehungsstraße für die B173 um Freiberg. Das demonstrieren haben in unseren Land einige Leute als neues Hobby auserkoren und verursachen damit auch gewaltige finanzielle Schäden für die alle Steuerzahler aufkommen müssen!
Die Einwände der Umweltschützer können die neuen Bergbauprojekte auch sehr stark einschränken, vielleicht sogar zu Fall bringen!
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Oha ... ich sehe, ich habe noch einiges an Nachholebedarf ... aber ich arbeite daran
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
@ Markscheider
Nein natürlich nicht, dann würde man mir ja die Halde klauen. Es ist halt, wie schon gesagt wurde, eine Frage der Aufbereitungsmöglichkeiten/-kosten.
@ Ludewig
Wiedersprichst Du Dich nicht ein bisschen? Einerseits möchte natürlich niemand die benannten Gifttümpel neben der Haustür, auf der anderen Seite geht es laut Gesetz nun mal nur MIT den betroffenen Bürgern. Ich denke hier trifft es das Sprichwort mit dem Wald und dem hineinrufen ganz gut. Wenn die Unternehmen seriös auftreten und den Leuten nicht die Geschichte vom Pferd erzählen, wird es wohl nur einen verschwindend geringen Wiederstand geben.
Nein natürlich nicht, dann würde man mir ja die Halde klauen. Es ist halt, wie schon gesagt wurde, eine Frage der Aufbereitungsmöglichkeiten/-kosten.
@ Ludewig
Wiedersprichst Du Dich nicht ein bisschen? Einerseits möchte natürlich niemand die benannten Gifttümpel neben der Haustür, auf der anderen Seite geht es laut Gesetz nun mal nur MIT den betroffenen Bürgern. Ich denke hier trifft es das Sprichwort mit dem Wald und dem hineinrufen ganz gut. Wenn die Unternehmen seriös auftreten und den Leuten nicht die Geschichte vom Pferd erzählen, wird es wohl nur einen verschwindend geringen Wiederstand geben.
Glück Auf!
Sven
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Leider hat Ludewig nicht ganz unrecht: es gibt momentan einen heftigen Gegenwind gegen das Bundesberggesetz, was sicherlich auch daran liegt, dass die Öffetnlichkeit außer bei größeren Verfahren nicht beteiligt werden braucht. Die Bürger und Träger öffentlicher Bedenken, die nach dem Sankt-Florians-Prinzip argumentieren ("Erdgas ja - aber nicht vor meiner Haustür!") gibt es überall. Wir steuern gerade darauf zu, dass für immer mehr Projekte ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen sein wird.
Und was die Halden angeht:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Regi ... alzproblem
Alles nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit
Glückauf
Jörn
Und was die Halden angeht:
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Alles nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit
Glückauf
Jörn
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"
Götz George in "Böse Wetter", 2015
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- markscheider
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Gibt es eigentlich eine Vorschrift, welche Zusammensetzung Streusalz haben muß? Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden.
Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
http://de.wikipedia.org/wiki/Streusalz
Aber das Zeug wird ja nicht als Streusalz, sondern als Streuersatzmittel verkauft ..
Jörn
Aber das Zeug wird ja nicht als Streusalz, sondern als Streuersatzmittel verkauft ..
Jörn
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Das hatte ich schon angeschaut, nur fehlt mir da der Verweis auf eine gesetzliche Grundlage. Ich meine, warum fürdert K+S mit hohem Aufwand Steinsalz, wenn man doch einfach die Halden der Kaliwerke nehmen könnte? Irgendwo muß es da also eine Einschränkung geben, warum das so nicht geht. Bloß, wieso darf der Papenburg das?
Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Ich denke ein Problem stellt auch der hohe Anteil an Tonmineralen im Haldenmaterial dar. Wenn der nicht abgetrennt wird, gibts im Winter trotz des Streusalzes eine schöne Rutschpartie
- markscheider
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Nach der Befahrung von GSES Sondershausen letzten Monat bin ich auch hier inzwischen schlauer:
Streusalz besteht zu mindestens 96 % aus NaCl, Viehsalz sogar zu 98 %.
Allerdings beantwortet das immer noch nicht die Frage, wieso Papenburg Rückstandshalden als Streusalz verkaufen kann.
Streusalz besteht zu mindestens 96 % aus NaCl, Viehsalz sogar zu 98 %.
Allerdings beantwortet das immer noch nicht die Frage, wieso Papenburg Rückstandshalden als Streusalz verkaufen kann.
- Nobi
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Lt. Zeitungsbericht will die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH in vier Jahren mit dem Bau eines Bergwerks bei Spremberg beginnen. Die Förderung soll 2022 anlaufen und insgesamt 20 Jahre dauern.
siehe: http://www.sz-online.de/sachsen/lausitz ... 36983.html
siehe: http://www.sz-online.de/sachsen/lausitz ... 36983.html
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
"Zudem wird ein Jahr lang die gesamte Tier- und Pflanzenwelt über dem geplanten Abbaugebiet erfasst."
Da wird sich doch bestimmt eine Fledermaus finden lassen
Ich weiß, ich bin schlecht .....
Da wird sich doch bestimmt eine Fledermaus finden lassen
Ich weiß, ich bin schlecht .....
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Vielleicht fällt ja ein Heiliger Wolf in die Grube. Man stelle sich den Schaden vor.Mannl hat geschrieben:Da wird sich doch bestimmt eine Fledermaus finden lassen
Ich weiß, ich bin schlecht .....
(Ich erlaube mir auch, schlecht zu sein ....)
- Nobi
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Re: Kupfervorkommen in der Lausitz
Palaeoniscum freieslebeni könnte es dort auch geben.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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