Jahreszahlen
- Nobi
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Jahreszahlen
Mich würde mal interessieren, was so die ältesten UT gefundenen Jahreszahlen in den einzelnen Revieren sind. Ich meine jetzt nicht welche am Schlusstein des Stolleneinganges sondern richtig am Stoß oder in Tafeln eingehauene Jahreszahlen, die Ihr auch wirklich gesehen habt. Foto wäre nett
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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- Björn
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Re: Jahreszahlen
Bei uns ist das eine 1699
Im Feldort der Grube Wennsglückt.
Im Feldort der Grube Wennsglückt.
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- uvg_02_03_2002_1699.jpg (19.32 KiB) 27540 mal betrachtet
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Re: Jahreszahlen
In FG ist´s "1557" in der Hornstatt des 3. Fundschachtes der Grube "Kippersberg" (Foto später)
Glück Auf!
Stephan
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- Nobi
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Re: Jahreszahlen
Geyer: 1589 "Reicher Silbertrost"
Wolkenstein: 1569 (Bild könnte Falk liefern)
Wolkenstein: 1569 (Bild könnte Falk liefern)
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- 1589 "Reicher Silbertrost"
- 1589.jpg (74.01 KiB) 27532 mal betrachtet
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Re: Jahreszahlen
Wir könnten da 1517 anbieten
Gefunden vor ein paar Jahren, Kupfer-und Silbergrube am Osthang des Pöhlberges bei Geyersdorf.
2009 am Fundort wieder eingemauert, war und ist kein Schlussstein, genaue Bedeutung noch unbekannt.
Leider nicht im anstehenden Fels geschlagen, hoffe dass es trotzdem zählt?
Kannst ihn Dir gern beim nächsten Besuch bei uns anschauen...
Glück Auf!
Uwe
PS: für Frohnau hätte ich noch eine 1691 im anstehenden Fels zu bieten, Foto vorhanden.
Vorgefunden bei Befahrung über Bierschnabelstolln vor einigen Jahren...
Gefunden vor ein paar Jahren, Kupfer-und Silbergrube am Osthang des Pöhlberges bei Geyersdorf.
2009 am Fundort wieder eingemauert, war und ist kein Schlussstein, genaue Bedeutung noch unbekannt.
Leider nicht im anstehenden Fels geschlagen, hoffe dass es trotzdem zählt?
Kannst ihn Dir gern beim nächsten Besuch bei uns anschauen...
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PS: für Frohnau hätte ich noch eine 1691 im anstehenden Fels zu bieten, Foto vorhanden.
Vorgefunden bei Befahrung über Bierschnabelstolln vor einigen Jahren...
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- maaßenstein 1517.THDF.jpg (138.63 KiB) 27521 mal betrachtet
- Roby
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Re: Jahreszahlen
Also in Freiberg geht es noch "einen Schnaps" tiefer ...
Im "Der Anschnitt" (2000) ist im Kapitel "Markierungsstufen und Schrifttafeln im Freiberger Silberbergbau": ... die älteste Freiberger Stufe aus dem Jahr 1518 im Tiefen Fürstenstollen am Löfflerschacht ... " zu sehen.
Ein Bild davon habe ich leider nicht, aber so sieht sie aus:
15 INI Jar 18
und bedeutet:
15 IN NOMINE JESU Jahr 18
Im "Der Anschnitt" (2000) ist im Kapitel "Markierungsstufen und Schrifttafeln im Freiberger Silberbergbau": ... die älteste Freiberger Stufe aus dem Jahr 1518 im Tiefen Fürstenstollen am Löfflerschacht ... " zu sehen.
Ein Bild davon habe ich leider nicht, aber so sieht sie aus:
15 INI Jar 18
und bedeutet:
15 IN NOMINE JESU Jahr 18
Aufn stollen zu fahren sol jedermann frey sein, doch das es mit bescheidenheit und zu gebuhrlicher zeit geschehe. (Joachimsthaler Berggebräuche, 16. Jht.)
-
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Re: Jahreszahlen
"einen Schnaps" ... ist richtig! Es ist die wohl etwas alkoholselige Interpretation einer Inschrift aus dem 18. Jh.
Es gibt eben solche Autoren und solche Autoren...
Glück Auf!
Stephan
(Übrigens: in genannter Publikation habe ich auf den paar Seiten über 32 grobe Fehler gefunden ...)
Es gibt eben solche Autoren und solche Autoren...
Glück Auf!
Stephan
(Übrigens: in genannter Publikation habe ich auf den paar Seiten über 32 grobe Fehler gefunden ...)
- Bastl
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Re: Jahreszahlen
Unfalltafel "Hans Benel" (1576) im Grubenfeld von "St. Donat" / Freiberg
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- Unfalltafel Hans Benel.jpg (137.8 KiB) 27453 mal betrachtet
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Re: Jahreszahlen
@Bastl: Das wäre aber "nur" die zweitälteste in FG
Glück Auf!
Stephan
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- Nobi
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Re: Jahreszahlen
@stephan:Falafel hat geschrieben:@Bastl: Das wäre aber "nur" die zweitälteste in FG
na noch fehlt dein bild als beweis
da es scheinbar nicht so viele jahreszahlen vor 1600 gibt, sollten wir das thema auf "die ältesten jahreszahlen" erweitern.
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Re: Jahreszahlen
Du nervst
Bitte Qualität entschuldigen, ist die Kopie einer Kopie einer Kopie ... (und außerdem nicht von mir )- Marcel Normann
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Re: Jahreszahlen
Für's Siegerland lässt sich sagen, dass wir keine nennenswerten Jahreszahlen (mehr?) unter Tage haben. Lediglich im fiskalischen Bergbau hat man sich hin und wieder die Mühe gemacht, Tafeln anzubringen. Ansonsten sieht es mau aus. Könnte vielleicht auch damit zusammenhängen, dass beim späteren Nachreissen der Zinkblende die meisten alten Baue verändert wurden.
Die älteste mir bekannte Jahreszahl lautet auf "1864", diese wurde jedoch von Hand in weissen Tonschiefer geritzt.
Die älteste mir bekannte Jahreszahl lautet auf "1864", diese wurde jedoch von Hand in weissen Tonschiefer geritzt.
Mein Haushaltstipp: Fettflecken halten sich wesentlich länger, wenn man sie hin und wieder mit etwas Butter einreibt.
- Petra_S.
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Re: Jahreszahlen
Hier mal was aus dem Pobershauer Revier.Nobi hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, was so die ältesten UT gefundenen Jahreszahlen in den einzelnen Revieren sind. Ich meine jetzt nicht welche am Schlusstein des Stolleneinganges sondern richtig am Stoß oder in Tafeln eingehauene Jahreszahlen, die Ihr auch wirklich gesehen habt. Foto wäre nett
Bislang ist das die älteste eingeschlagene Jahreszahl, die wir gefunden haben.
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- INRI PA 1565.JPG (113.36 KiB) 27369 mal betrachtet
Glück Auf!
Petra
** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
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- Falk Meyer
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Re: Jahreszahlen
Hier ist das gewünschte PIC
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
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- Naheländer
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Re: Jahreszahlen
In der Nordpfalz und der Naheregion sind die ältesten Zeichen meines Wissens aus dem 18. Jahrhundert.
Die älteste Jahreszahl 1739 findet sich im Kupferbergwerk Walhausen an der oberen Nahe (http://bjoerns.org/walhausen/doku.php?id=kupferbergwerk).
Dann geht es naheabwärts mit der Jahreszahl 1747 im Fischbacher Revier bei Idar-Oberstein weiter.
In der Nordpfalz häufen sich die Jahreszahlen ab Ende des 18. Jahrhunderts. Die älteste von mir gesehene Jahreszahl ist von 1770 mit einem Quartalszeichen und Initialen. Die Initialen BO unten sind leider erst in jüngster Zeit (letzten 20-30 Jahren) dazu gekommen.
Glück auf!
Daniel
Die älteste Jahreszahl 1739 findet sich im Kupferbergwerk Walhausen an der oberen Nahe (http://bjoerns.org/walhausen/doku.php?id=kupferbergwerk).
Dann geht es naheabwärts mit der Jahreszahl 1747 im Fischbacher Revier bei Idar-Oberstein weiter.
In der Nordpfalz häufen sich die Jahreszahlen ab Ende des 18. Jahrhunderts. Die älteste von mir gesehene Jahreszahl ist von 1770 mit einem Quartalszeichen und Initialen. Die Initialen BO unten sind leider erst in jüngster Zeit (letzten 20-30 Jahren) dazu gekommen.
Glück auf!
Daniel
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- Jahreszahl.jpg (88.16 KiB) 27209 mal betrachtet
Glück Auf!
Daniel
-----------------------------
"Und summa ist der Wein
in diesem Land zu gut
und sind gar vile
holdselig Leut allda"
Bergmeister Thein über die Pfälzer
www.bergbau-pfalz.de
Daniel
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Re: Jahreszahlen
In Johanngeorgenstadt ist zumindest für mich die Älteste bisher aufgefundene Jahreszahl
eine 1696.
Der ehemalige Leiter des Glöckls fand während seiner Tätigkeit bei Restaurationsarbeiten im Übertagebereich des Bergwerks eine Jahreszahl 1686.
Johanngeorgenstadt kann leider nicht mit den frühen Jahreszahlen anderer Reviere mithalten.
Dafür wurde die Lagerstätte einfach zu spät entdeckt. Dennoch gibts etliche Gruben die schon um 1560-70 in Arbeit standen. Also die Suche geht weiter.
Ein eher selten betrachtetes Revier ist Rittersgrün/Erzg. mit seinen Eisenerzlagern. Auch schon sehr früh angeschlagen, nur sind die Zeitzeugen spärlich. Die Früheste für mich ist eine 1847.
Breitenbrunn bietet im St. Christoph eine 1722.
eine 1696.
Der ehemalige Leiter des Glöckls fand während seiner Tätigkeit bei Restaurationsarbeiten im Übertagebereich des Bergwerks eine Jahreszahl 1686.
Johanngeorgenstadt kann leider nicht mit den frühen Jahreszahlen anderer Reviere mithalten.
Dafür wurde die Lagerstätte einfach zu spät entdeckt. Dennoch gibts etliche Gruben die schon um 1560-70 in Arbeit standen. Also die Suche geht weiter.
Ein eher selten betrachtetes Revier ist Rittersgrün/Erzg. mit seinen Eisenerzlagern. Auch schon sehr früh angeschlagen, nur sind die Zeitzeugen spärlich. Die Früheste für mich ist eine 1847.
Breitenbrunn bietet im St. Christoph eine 1722.
Zuletzt geändert von EnoM am Do. 06. Okt 16 0:19, insgesamt 1-mal geändert.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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- Falk Meyer
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Re: Jahreszahlen
Woran liegt es eigentlich, dass es gerade aus dem 17. Jhrd. so wenig Jahreszahlen gibt?
Sicherlich gab es viele Kriege (30-jährigen als Beispiel). Die Pest ging um. Aber es gab doch sicherlich Gruben, die vor oder nach diesen Kriegen gearbeitet haben. Wo sind die Jahreszahlen? Sind sie durch späteres Überprägen verloren gegangen?
Glück auf!
Falk
Sicherlich gab es viele Kriege (30-jährigen als Beispiel). Die Pest ging um. Aber es gab doch sicherlich Gruben, die vor oder nach diesen Kriegen gearbeitet haben. Wo sind die Jahreszahlen? Sind sie durch späteres Überprägen verloren gegangen?
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- Ludewig
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Re: Jahreszahlen
Da bist du schon auf dem richtigen Weg, der 30jährige Krieg und diverse "Volkskrankheiten" sorgten für den vorläufigen Niedergang des Bergbaus in etlichen Regionen von Sachsen und somit auch kaum Jahreszahlen aus dieser Zeit. Erst Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhundert ging es wieder bergauf. Weitere maßgebliche Gründe fallen mir zur Zeit nicht ein.
Glück auf! Lutz Mitka
Glück auf! Lutz Mitka
Re: Jahreszahlen
Um mal ein altes Thema neu aufzuwärmen:
Ich finde die Deutung des "Pöhlberg-Steins" sehr zweifelhaft!
Begründung: Die "5"und ganz besonders die "1" entsprechen keineswegs dem für diese Zeit (1. Hälfte 16. Jahrhundert) üblichen Schriftduktus. Man kann auch davon ausgehen, dass die arabischen Ziffern erst mit dem Aufkommen der bekannten (erzgebirgischen) Rechenbücher (ca. ab 1520) eine (langsame) Verbreitung in unserer Gegend fanden. Dies schließt natürlich nicht aus, dass bereits 1517 am Pöhlberg derartige Ziffern verwendet wurden - es macht die Deutung jedoch kaum glaubhafter.
Ansonsten ist hier zumindest schon eine schöne Sammlung alter Jahrestafeln zustande gekommen!
Glück Auf!
Axel
Ich finde die Deutung des "Pöhlberg-Steins" sehr zweifelhaft!
Begründung: Die "5"und ganz besonders die "1" entsprechen keineswegs dem für diese Zeit (1. Hälfte 16. Jahrhundert) üblichen Schriftduktus. Man kann auch davon ausgehen, dass die arabischen Ziffern erst mit dem Aufkommen der bekannten (erzgebirgischen) Rechenbücher (ca. ab 1520) eine (langsame) Verbreitung in unserer Gegend fanden. Dies schließt natürlich nicht aus, dass bereits 1517 am Pöhlberg derartige Ziffern verwendet wurden - es macht die Deutung jedoch kaum glaubhafter.
Ansonsten ist hier zumindest schon eine schöne Sammlung alter Jahrestafeln zustande gekommen!
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Axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
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Re: Jahreszahlen
Der "Pöhlbergstein" deckt sich mit den Betriebszeiten der Grube und wurde beim ausbaggern des Mundloches unter Zeugen vorgefunden.
Ich glaube kaum, dass sich jemand später aus Spaß die Mühe gemacht hat, die Inschrift einzumeißeln und den Stein zu vergraben...
Was die Inschrift genau zu bedeuten hat, ist leider noch unklar.
GA Uwe
Ich glaube kaum, dass sich jemand später aus Spaß die Mühe gemacht hat, die Inschrift einzumeißeln und den Stein zu vergraben...
Was die Inschrift genau zu bedeuten hat, ist leider noch unklar.
GA Uwe
- MichaP
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Re: Jahreszahlen
könnt ihr von dem stein mal ein foto machen mit schlaglicht aus verschiedenen richtungen? ich habe da so eine vermutung...
Glück auf!
Michael
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Re: Jahreszahlen
Ich ahne, was du vermutest:
Dass die Inschrift nicht richtig farblich unterlegt wurde...
und dadurch Zeichen falsch gedeutet wurden.
Manchmal ist eine Ecke rausgebrochen oder ein Zeichen nicht deutlich genug eingearbeitet...
Die Fotos sollten wir auf jeden Fall mal machen.
GA Uwe
Dass die Inschrift nicht richtig farblich unterlegt wurde...
und dadurch Zeichen falsch gedeutet wurden.
Manchmal ist eine Ecke rausgebrochen oder ein Zeichen nicht deutlich genug eingearbeitet...
Die Fotos sollten wir auf jeden Fall mal machen.
GA Uwe
- markscheider
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Re: Jahreszahlen
Mal abformen wäre sicher auch keine schlechte Idee...
Um es kurz klar zustellen: Ich zweifle nicht an, dass der Stein im Mundlochbereich gefunden wurde. Ich bin mir auch sicher, dass da Bergbau um 1517 in Betrieb war. Ich glaube nur nicht, dass die Inschrift von 1517 stammt.
Glück Auf!
Axel
Um es kurz klar zustellen: Ich zweifle nicht an, dass der Stein im Mundlochbereich gefunden wurde. Ich bin mir auch sicher, dass da Bergbau um 1517 in Betrieb war. Ich glaube nur nicht, dass die Inschrift von 1517 stammt.
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„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
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Re: Jahreszahlen
Wenn wir das wüßten! Bei uns wurde schon viel verdreht im laufe der Geschichte! Selbst Wagenbreth hat sich auf sehr dünnes Eis begeben! Literatur, Jahreszahlen, Stollennahmen und Längenmaße passen nicht so recht zusammen! Bsp.: Von 1580- 1592 soll der Stollen 700 m vorgetrieben worden sein. Also fast bis an Erzabbauorte der Grube.(Zitat aus "Bergbau im Erzgebirge"). Da ich schon mehrfach die Grube befahren habe kann ich sagen, daß ich nach ca. 400 m mitten im Abbaufeld stehe! Realität, Geschichte und Geschriebenes passen einfach nicht zusammen. Viele Fragen, keine Antworten, vor allen nur Vermutungen! Zurück zum Maßenstein. Der ist Echt und nur durch Zufall gefunden worden!
Re: Jahreszahlen
Dass bei den historischen Darstellungen zum Pöhlberger Bergbau noch einiges im Argen liegt, ist leider so. Die Dreifaltigkeit war jedoch auch zwischen 1670 und 1730 fast ständig in mehr oder weniger aktivem Betrieb (teils als eigenständige Grube, als Geyersdorfer Communstolln oder auch als Beilehn zum Briccius, zum Orgelstolln und zum Neufreudigen Bergmann). Auf Grund des für das 16. Jahrhundert unpassenden Schriftduktus, würde ich den Stein deshalb eher einer dieser Betriebsperioden zuordnen – ohne die Zeichen deuten zu können.
Glück Auf!
Axel
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und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
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- Name: Karsten Uhlig
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Re: Jahreszahlen
Vom Profil her könnte man ihn in diese Zeit einordnen. Was aber interessant ist, daß er schon vor dem Durchschlag ins Abbaufeld scheinbar als Erb-oder Förderstollen uninteressant wurde. Die letzten 50m, vor dem Durchschlag, sind dafür kaum geeignet. Firsthöhe kaum mehr als 1,5m, Stoßweite max.60 cm.
Re: Jahreszahlen
Der Witzi hatte mich vor geraumer Zeit mal gebeten, an dieser Stelle noch ein wenig Material aus Glashütte nachzutragen. Dieser Bitte komme ich nun mit zwei Bildern aus dem Bereich 'Kotten Fdgr.' nach.
GA Axel
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Re: Jahreszahlen
Axel hatte mich gebeten, einmal meine Fotos von Jahrestafeln aus dem 16. Jahrhundert hier hochzuladen. Alle Fotos stammen aus dem Marienberger Revier. Es gib noch eine Jahrestafel von 1557 im Neuglücker Stolln, habe aber leider kein brauchbares Bild davon.
Glück Auf, Steve
Glück Auf, Steve
Das Bergwerk will und soll frei sein. Wird es regiert böslich mit Gewalt, so hat es kein standhaft Aufenthalt.
Berggedicht von 1521.
Berggedicht von 1521.
Re: Jahreszahlen
St. Gideon Erbstollen in Großolbersdorf 1579.
Das Bergwerk will und soll frei sein. Wird es regiert böslich mit Gewalt, so hat es kein standhaft Aufenthalt.
Berggedicht von 1521.
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