Eine historische Dokumentation von Alfred Braun, Winfried Kalbitzer und Klement Sesar; Peiting: 2009, 120 S.; Preis Euro 12,- zzgl. Porto (ohne ISBN) - zu beziehen über die Tourist-Information, Ammergauer Str. 2, 86971 Peiting - email: touristinfo.peinting@t-online.de
Die tertiären Pechkohlevorkommen sind im bayerischen Alpenvorland in einem rd. 150 km langen und bis zu 15 km breiten Streifen zwischen Lech und Traunstein ausgebildet und wurden vom Ende des 16. Jh. mit Unterbrechungen bis 1971 abgebaut; so in Peiting, Peißenberg, Penzberg, Marienstein, Hausham und Miesbach. Das Revier förderte 1964 mit rd. 8'000 Beschäftigten fast 1,9 Mio. t. Pechkohle.
Die Neuerscheinung reiht sich in eine Vielzahl von Veröffentlichungen über den ehem. bayerischen Pechkohlenbergbau ein, dessen Schwerpunkt bei Peißenberg lag. Das dortige Bergbaumuseum repräsentiert in eindrucksvoller Weise die regionale Bergbaugeschichte.
Das Buch zeichnet die Entwicklung der Gemeinde Peiting durch den Bergbau (1920 bis 1968) mit einer Vielzahl von Fotos und Texten nach und ermöglicht den Einstieg in die Geschichte des oberbayerischen Revieres.
In Peiting selbst wird die Erinnerung durch eine Bergbauabteilung im Klösterle-Museum (ehem. Gemeindekrankenhaus), einem 12 km langen Bergbau-Wanderweg, Barbara-Brunnen, einem Bergbau-Denkmal und einer Knappschafts- und Trach- tenkapelle mit Trommlerzug wach gehalten.
Glück auf!
Elmar Nieding
Neuerscheinung - Das Peitinger Kohlenbergwerk
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Neuerscheinung - Das Peitinger Kohlenbergwerk
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)