Moin Moin,
vor zwei Jahren aus Hamburg als Student ins Ruhrgebiet gezogen, wohnhaft in Langendreer und studierend in Witten, habe ich nun den Weg in dieses Forum geschafft. Seit ich hier wohne, gehört der Bergbau mit zu meinen Interessen. Mein Großvater mütterlicherseits hatte Anfang der 50ger in der Bochumer Bergbauakademie studiert und parallel dazu in der Zeche Mansfeld (Langendreer) gearbeitet. Wahrscheinlich liegt hierin ein Grund für mein Interesse ... Auf den Spuren der Ahnen.
Ich als Laie habe da einige Fragen:
1) Wo bekomme ich Einsicht in Bergbaukarten von Witten und Langendreer?
2) Weis jemend, wie es unterm Langendreerholz aussieht (ich wohne darüber)?
3) Gibt es unter Euch Mitglieder, ältere Herren, die selber einstmals in der Langendreerer Zeche Mansfeld malocht haben?
Liebe Grüße,
Pascal
Langendreerholz
Re: Langendreerholz
ich wohne in Langendreer und kenne das Langendreerholz.
Momentan wissen wohl die Leute vom Bergamt sehr gut wie es unter dem Langendreerholz aussieht, nachdem dort x mal in verschiedenen Abschnitten gebohrt und verfüllt wurde...
Momentan wissen wohl die Leute vom Bergamt sehr gut wie es unter dem Langendreerholz aussieht, nachdem dort x mal in verschiedenen Abschnitten gebohrt und verfüllt wurde...
Quelle : WAZ BOCHUM 07.04.2008Hohlräume werden aufgefüllt
Bochum Langendreer, WAZ BOCHUM 07.04.2008
Vorsorge-Maßnahme: Spezialisten leiten bei 80 Bohrungen im Bereich Bömmerdelle ein Beton-ähnliches Material in Flöze der ehemaligen Zeche Constanze ein.
Abbau fand damals nahe der Oberfläche statt
Noch bis zum Sommer finden im Waldgebiet Bömmerdelle im Eingangsbereich an der Grabelohstraße Bohrarbeiten zur Verfüllung von alten Flözen statt. Durchgeführt werden diese von der Gesellschaft für Vermögensverwaltung (GfV), dem zum RWE-Konzern gehörenden Rechtsnachfolger der Harpener Bergbau AG.
Unterhalb der Bömmerdelle befinden sich Flöze der ehemaligen Zeche Constanze, die Ende der 20er Jahre des vergangen Jahrhunderts ihren Betrieb eingestellt hatte.
Diese Flöze wurden im tagesnahen Bereich, bis ca. 50 Meter Tiefe, abgebaut.
Um die durch den - früher weit verbreiteten - oberflächennahen Abbau in Einzelfällen möglichen Tagesbrüche zu verhindern, sichert die GfV derzeit mit rund 80 Verfüllungsbohrungen Flöze im Bereich der Bömmerdelle. Über diese Bohrungen, die bis in die Flöze reichen, wird ein Beton-ähnliches Material als Füllmasse eingebracht. Die Arbeiten sind mit der Stadt Bochum abgestimmt und gehören zu einem "Masterplan" von langfristig geplanten Vorsorge-Maßnahmen, wie die GfV erklärt. Konkrete Vorfälle wie Tagesbrüche gab 's im Bereich Bömmerdelle nicht.
Re: Langendreerholz
zu 3, findest Du auch Antworten beim Arbeitskreis Bochum des Fördervereines Bergbauhistorischer Stätten.
Die Treffen sich im Amthaus am Amt in Langendreer.
www.bergbauhistorischer-verein.de
Die Treffen sich im Amthaus am Amt in Langendreer.
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Re: Langendreerholz
Hallo,
zur ehemaligen Zeche Mansfeld liegt in der Ruhrbibliothek in Bochum folgendes Werk:
Reuter, R.: Chronik der Zeche Mansfeld, ergänzt und herausgegeben von Heinrich F. Wisselmann. Bochum: 1991, 256 S.
Glückauf!
Elmar Nieding
zur ehemaligen Zeche Mansfeld liegt in der Ruhrbibliothek in Bochum folgendes Werk:
Reuter, R.: Chronik der Zeche Mansfeld, ergänzt und herausgegeben von Heinrich F. Wisselmann. Bochum: 1991, 256 S.
Glückauf!
Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)