Ich habe letztens eine GLZ-Zweizeller bekommen, wenn ich die versuche zu laden, dann lädt sie zunächst ganz normal mit ~3,4V und 0,8A. Irgendwann geht dann der Ladestrom schlagartig hoch, auf 2 oder sogar 4 A.
Hat jemand dieses Verhalten schonmal erlebt und kann mir sagen, warum das so ist? Plattenschluß?
Oder braucht die einfach ein Ladegerät, daß die Stromstärke abkann und dann immer gib ihm?
Akkuproblem mit GLZ-Zweizeller
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Re: Akkuproblem mit GLZ-Zweizeller
Hallo Uwe,
das htte ich auch schon, ich denke es hängt mit dem Innenwiederstand zusammen, der sich im Ladezyklus verändert. Du musst unbedingt den Ladestrom auf max. 1A begrenzen. Die GLZ Akkus sind nicht so robust wie CEAG oder Friewo. Auf die Dauer nehmen sie so einen Ladestrom übel.
Das Ladeverhalten hat sich nach einigen Ladezyklen normalisiert. D.h. wenn der Strom nicht begrenzt wurde, begann die Ladung ziemlich hoch, dann sank aber der Ladestrom kontinuierlich.
Die GLZ-Ladegestelle hatten alle eine Strombegrenzung.
das htte ich auch schon, ich denke es hängt mit dem Innenwiederstand zusammen, der sich im Ladezyklus verändert. Du musst unbedingt den Ladestrom auf max. 1A begrenzen. Die GLZ Akkus sind nicht so robust wie CEAG oder Friewo. Auf die Dauer nehmen sie so einen Ladestrom übel.
Das Ladeverhalten hat sich nach einigen Ladezyklen normalisiert. D.h. wenn der Strom nicht begrenzt wurde, begann die Ladung ziemlich hoch, dann sank aber der Ladestrom kontinuierlich.
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Friedhelm
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Re: Akkuproblem mit GLZ-Zweizeller
Ah, muß ich also nochmal nachbasteln. Bisher verwende ich - in Ermangelung weitergehender elektrotechnischer Kenntnisse - ein spannungsgeregeltes Ladegerät, weils dafür beim Conrad einen fertigen Bausatz gab. Das hat eben auch bis zu diesem Akku gut funktioniert, die Stromstärke hat sich bei richtiger Spannung eigentlich immer auf ~1A eingestellt.
- Friedolin
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Re: Akkuproblem mit GLZ-Zweizeller
Das ist gar nicht so kompliziert, ein Vorwiederstand reicht. Die Ladeschlußspannung darf 2x1,75V = 3,5V betragen. Wenn Du 4V einstellst müssen also 0,5V über den Wiederstand verbraten werden. Das ganze bei 1A ergibt (R=u/I) 0,5 Ohm bei 500mW. Also 2x 1Ohm (1W)parallel und gut ises. Wenns noch einfacher sein soll, Spannung auf 4,5V dann brauchste nur einen Wiederstand, der könnte dann jedoch etwas warm werden, da wär dann ein 3W-Typ besser.
Im Übrigen bin ich mir gar nicht sicher ob eine Ladung mit einem spannungsstabilisiertem Ladegerät so gut ist. Im normalfall stellt sich die Spannung von alleine ein. Zuerst sehr gering, dan ansteigend bis zur Ladeschlußspannung. Es reicht eigentlich ein einfaches Ladegerät vom Motorrad oder ein PC Netzteil (5V), nur die Strombegrenzung muss man basteln
Ich benutze ein Labornetzteil da kann man alles einstellen und hat keine Sorgen.
Im Übrigen bin ich mir gar nicht sicher ob eine Ladung mit einem spannungsstabilisiertem Ladegerät so gut ist. Im normalfall stellt sich die Spannung von alleine ein. Zuerst sehr gering, dan ansteigend bis zur Ladeschlußspannung. Es reicht eigentlich ein einfaches Ladegerät vom Motorrad oder ein PC Netzteil (5V), nur die Strombegrenzung muss man basteln
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Re: Akkuproblem mit GLZ-Zweizeller
Ich werde das sowieso umstellen, letzte Woche habe ich beim Pollin ein paar Sachen bestellt, da war u.a. dieses
Teil dabei. Ich denke, das behebt meine Sorgen.
- Michael Kitzig (†)
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Re: Akkuproblem mit GLZ-Zweizeller
schalte einfach eine 12V 15W Autobirne in die Ladeleitung.
die begrenzt und zeigt dir sogar einen kurzschluss an, ohne das was abraucht!
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- markscheider
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Re: Akkuproblem mit GLZ-Zweizeller
Ich habe das jetzt mal schnell mit Laborschnüren hingebastelt, am Ladegerät werden 4 V / 0,6 A angezeigt, am Akku kommen 2,85 V an, die "Begrenzerbirne" glimmt gemütlich vor sich hin.
Morgen früh weiß ich mehr.
Update: Akku scheint voll zu sein, bringt 2,88 V stabil. Der Ladestrom lag auch beim Ende noch bei 0,5 - 0,6 A.
Morgen früh weiß ich mehr.
Update: Akku scheint voll zu sein, bringt 2,88 V stabil. Der Ladestrom lag auch beim Ende noch bei 0,5 - 0,6 A.