Tja, soviel zum Thema Nachhaltigkeit
Ich zietiere mal frei aus Astrix: "Die spinnen, die Kassler. Zuerst machen sie alles kaputt, und jetzt bauen sie es wieder auf."
Bewerber Nr. 1
K+S beteiligt sich an Ausschreibung für Kalilagerstätte
30-09-2008 14:00:13
Kassel (aktiencheck.de AG) - Der Düngemittelhersteller K+S AG (ISIN DE0007162000 / WKN 716200) hat am Dienstag ein Konzept für den Aufbau einer neuen Kaliproduktion für die Lagerstätte Querfurter Mulde / Bad Bibra nahe Roßleben vorgelegt.
Wie der im DAX30 notierte Konzern erklärte, habe man der Eigentümerin der Kalilagerstätte, der Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben mbH (GVV), ein Konzept vorgelegt, welches Investitionen in Höhe von 600 bis 700 Mio. Euro vorsieht. Dabei hätten sich die Rahmenbedingungen für die erneute Nutzung der Lagerstätte durch die weltweit steigende Nachfrage nach Kalidüngemitteln deutlich verbessert.
Zur Vervollständigung der Zahlenbasis für die weitere Planung benötigt K+S allerdings noch entscheidende zusätzliche Informationen. Da alle Schächte des ehemaligen Bergwerkes Roßleben nach dessen Stilllegung verfüllt wurden, sei es derzeit nicht möglich, repräsentative Proben des nach den Kenntnissen aus der Vergangenheit hochkomplexen Rohsalzes zu erhalten. Dies sei aber unabdingbar, um die Eignung der Mineralien für die Aufbereitung im Elektrostatischen Trennverfahren (ESTA) in einer Technikumsanlage zu prüfen, hieß es weiter.
Glück Auf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
Bewerber Nr. 2
Kalilagerstätte Rossleben (2)
01.Oktober 2008, 20:18 Uhr
Ein Unternehmen aus Sondershausen, die K-UTEC AG Salt Technologies ist der zweite Bewerber um die Kalilagerstelle Roßleben. Auch hier stellt die Firma in einer Pressmittelung ihr Konzept vor. Neu für die Kaliindustrie dabei, es gibt keine Rückstandshalde und keine Abwassereinleitung...
Am 29.09.2008 übergab K-UTEC-Vorstand Dr. Holger Thoma zwei Exemplare vom „Unternehmenskonzept Bergwerk Roßleben“. Das „Unternehmenskonzept Bergwerk Roßleben“ wurde von der K-UTEC AG im Auftrag einer eigens für das Vorhaben gegründeten Projektgesellschaft, zu deren Gesellschaftern ein führender international tätiger Düngemittelproduzent und ein national tätiges Bergbauunternehmen gehören, erarbeitet.
Von der K-UTEC wurden übereicht:
die Darstellung der Gesellschaftsform und der Gesellschafterzusammensetzung,
das technisches Konzept,
das Finanzierungskonzept, das Beschäftigungskonzept und
der Kaufpreis.
Das von der K-UTEC AG Salt Technologies vorgelegte Unternehmenskonzept (140 Seiten; 8 Anhänge; 4 Abb.; 58 Tab.) beschreibt die Öffnung des Bergwerkes und die Aufbereitung des gewonnenen polyhalitischen Hartsalzes in einem innovativen mehrstufigen Verarbeitungsprozess, der aus einer Kombination „trockener“ mechanischer Aufbereitungsschritte und „nasser“ klassischer Verfahrensschritte besteht. Dabei wurde insbesondere auf eine Produktion ohne die bislang gebräuchliche Rückstandsaufhaldung und Abwassereinleitung Wert gelegt.
Dies gelingt durch die Vorabscheidung der nichtverwertbaren Salzkomponenten unter Tage und deren Übernahme in das Versatzkonzept. Die in der Aufbereitung über Tage anfallenden Rückstände und Abstoßlösungen gehen, gemeinsam mit bergbaueigenen und bergbaufremden Stoffen, ebenfalls in den Versatz.
Die im „Unternehmenskonzept Bergwerk Roßleben“ konzipierten Aktivitäten schaffen bei einem Investitionsvolumen von ca. 500 Millionen Euro in der Endausbaustufe ca. 350 direkte und noch einmal etwa ebenso viele indirekte Arbeitsplätze. (nnz/kn)
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Rohstoff
Verhandlungen über Bergwerk Roßleben
Mit beiden Bewerbern für das stillgelegte Bergwerk Roßleben sollen im kommenden Jahr Verhandlungen über eine Wiederaufnahme des Betriebs geführt werden. Das erfuhr MDR 1 RADIO THÜRINGEN vom Chef der Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung stillgelegter Bergwerksbetriebe, Hans Joachim Hartwig.
Kalisalz-Bergwerk der K+S AG, KasselDer Düngemittelhersteller K+S aus Kassel und das aus drei Partnern bestehende Konsortium Florett mit Sitz in Luxemburg wollen den Angaben zufolge jeweils rund 600 Millionen Euro in das Projekt investieren, sollten sie den Zuschlag dafür erhalten.
Wie Hartwig weiter sagte, unterschieden sich die Konzepte jedoch in technischer Hinsicht. In der Lagerstätte des ehemaligen Bergwerks Roßleben liegen noch rund 200 Millionen Tonnen Kali-Rohsalz, das abgebaut und zu Dünger verarbeitet werden könnte. Die Nordthüringer Kaligruben waren aus Kostengründen stillgelegt und versiegelt worden. Die steigenden Preise für solche Rohstoffe jedoch machen mittlerweile einen Abbau wieder lohnenswert.
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Horst
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Hier das Neuste von Roßleben:
Kali-Lagerstätte Roßleben steht vor Verkauf
Geschäft soll im ersten Jahr 2009 perfekt gemacht werden - Nutzung für Produktion
erstellt 13.01.09, 11:32h
Erfurt/Roßleben/ddp. Die rund 200 Millionen Tonnen Steinsalz umfassenden Lagerstätte in Roßleben steht vor dem Verkauf. Die bundeseigene Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben (GVV) in Sondershausen strebe einen Abschluss noch im ersten Halbjahr 2009 an, wie GVV-Geschäftsführer Hans Joachim Hartwig dem MDR «Thüringen Journal» sagte. Er lege Wert darauf, dass in Roßleben wieder produziert und der Standort nicht nur als Lagerstätte genutzt werde.
In Roßleben war bereits im vergangenen Jahrhundert über Jahrzehnte hinweg Kalibergbau betrieben worden. Das 1903 eröffnete Bergwerk lieferte im Jahr 1905 das erste Salz. 1991 wurde das Bergwerk jedoch stillgelegt. Wegen der in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Nachfrage nach Kalisalz ist ein Neuaufschluss laut GVV wieder interessant geworden. Die GVV hatte das Bergwerkseigentum für die Lagerstätte im Jahr 2007 zum Verkauf ausgeschrieben.
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Horst
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