CFP: Staat, Bergbau und Bergakademie: Montanexperten im 18..

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kapl
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CFP: Staat, Bergbau und Bergakademie: Montanexperten im 18..

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CFP: Staat, Bergbau und Bergakademie: Montanexperten im 18.
und frühen 19. Jahrhundert - Freiberg, Sachsen
02/09
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Prof. Dr. Christoph Meinel (Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte an der
Universität Regensburg) und
Prof. Dr. Helmuth Albrecht (Institut für Wissenschafts- und
Technikgeschichte an der TU Bergakademie Freiberg), Freiberg, Sachsen
20.02.2009-22.02.2009, Senatssaal der TU Bergakademie Freiberg
Deadline: 31.10.2008

Staat, Bergbau und Bergakademie
Montanexperten im 18. und frühen 19. Jahrhundert

Internationales Symposium – Call for papers

Veranstaltungsort: TU Bergakademie Freiberg (Senatssaal)

Termin: Von Freitag, dem 20., bis Sonntag, dem 22. Februar 2009

Gastgeber: Prof. Dr. Christoph Meinel (Universität Regensburg) und
Prof. Dr. Helmuth Albrecht (TU Bergakademie Freiberg)

Ansprechpartner: Peter Konecný (Universität Regensburg)
peter.konecny@stud.uni-regensburg.de
Hartmut Schleiff (TU Bergakademie Freiberg)
hartmut.schleiff@iwtg.tu-freiberg.de

Konferenzsprachen: 1. Deutsch, 2. Englisch
Vortragszeit: ca. 20 min
Kommentar: ca. 15 min

Teilnehmerbeitrag für Nichtreferenten: Euro 40,00 (Studierende 10,00)
Publikation der Beiträge in einem Tagungsband ist vorgesehen.

Für die Geschichte des mitteleuropäischen Bergbaus stellt das 18. und
frühe 19. Jahrhundert eine der zentralen Epochen dar. Nicht nur, dass
sich in dieser Zeit das ökonomische Interesse des absolutistischen
Staates mit Maßnahmen der Verwaltungsreform verbindet, es finden auch
maßgebliche Neuordnungen innerhalb des Wissenschaftssystems statt. Das
Zusammenwirken dieser Faktoren führt u.a. zu einem neuen Hochschultypus,
der Bergakademie. An ihr werden wissenschaftlich-technische Experten als
neue Funktionselite ausgebildet. Die Herausbildung und Etablierung
dieses Expertentypus’ vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen,
institutionellen, wirtschaftlichen und bürokratischen Neuordnungen der
Zeit bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bildet den thematischen Rahmen
der Tagung "Staat, Bergbau und Bergakademie".
Hier sollen Fragen nach den Wissenskulturen und -räumen, in denen die
Experten ausgebildet wurden und als maßgebliche Akteure fungierten,
diskutiert werden. Dabei wird zu fragen sein, wie die Bergbaufachleute
im 18. und 19. Jahrhundert ihr Wissen im Bergbau einsetzten und wie sich
ihre Bildung und Fachausbildung auf ihre Laufbahn in den
Bergbauverwaltungen auswirkte. Weiterhin wird zu fragen sein, wie sich
die Gelehrtenkultur der Bergbauexperten äußerte, wie der Experten- und
Wissenstransfers verlief und in welchem Bezug die Ausdifferenzierung des
montanistischen Wissens zur naturwissenschaftlichen Disziplinbildung
stand.
Die Tagung widmet sich in vier Sektionen folgenden Bereichen: 1. Bergbau
und Hüttenwesen im Ausdifferenzierungsprozess der wissenschaftlichen
Disziplinen -2. Staat und Bergbau im Übergang zur Moderne - 3.
Montanexperten im 18. und 19. Jahrhundert - 4. Wissenstransfer im
Montanwesen
Ein Abstract des geplanten Referats (max. 2 Seiten) ist bis zum 31.
Oktober 2008 an Peter Konecný (Universität Regensburg) oder Hartmut
Schleiff (TU Bergakademie Freiberg) einzusenden. Das genaue
Tagungsprogramm wird im Dezember 2008 festgelegt werden.

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Hartmut Schleiff

IWTG (TU Bergakademie Freiberg)
D-09599 Freiberg
+49 (0) 3731 39 3406
+49 (0) 3731 39 2832
hartmut.Schleiff@iwtg.tu-freiberg.de

CFP für das Internationale Symposium "Staat, Bergbau und Bergakademie :
Montanexperten im 18. und frühen 19. Jahrhundert"
<http://www.wiwi.tu-freiberg.de/iwtg/ind ... chte2009de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=9431>
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