Communzeche in Zwönitz

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Fahrsteiger
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Communzeche in Zwönitz

Beitrag von Fahrsteiger »

Es ist geschafft: In schweißtreibender Arbeit haben Mitglieder des Bergmännischen Traditionsvereins Zwönitz den Durchbruch vom unteren in den oberen Stollen der Communzeche im Zwönitzer Austelpark getrieben. Mit Schaufeln und Hacken haben sie sich Meter für Meter in das Gestein gefressen. Dadurch konnten die im unteren und oberen Bereich bereits freigelegten Stollen miteinander verbunden werden. Für die Besucher entsteht damit ein durchgängiger Rundweg mit einer Länge von 100 Metern. Gleichzeitig können so eine bessere Durchlüftung – der Bergmann sagt dazu Bewetterung – garantiert sowie Nässe und Pilzbefall im Stollen eingedämmt werden. Bei den Arbeiten wurden mehr als 1700 Schubkarren mit Gestein und Schieferbruch aus dem Berg gebracht und abtransportiert. Mehr als 2500 Arbeitsstunden haben die Mitglieder bisher geleistet. Bis 1783 war die Zwönitzer „Communzeche Neues Glück“ in Betrieb. Hier wurden Eisenerz und Graphit abgebaut. Sie ist eine von drei Zechen am Stadtrand von Zwönitz. Die Aufnahme zeigt Siegmar Weiß (links), verantwortlicher Steiger für Bergarbeiten und Fahnensteiger Dietmar Denkert bei der Sicherung des neuen Durchbruchs. Ziel ist es, das Bergwerk in den kommenden Wochen für die Besucher wieder zu öffnen.A. Tannert
( Freie Presse - Lokalredaktion Aue )
Glück Auf
Horst
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Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
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