27 Bergleute aus australischer Goldmine gerettet
Vor 3 Stunden
Sydney (AFP) — Nach dem Einsturz einer Goldmine in Australien sind alle 27 eingeschlossenen Bergleute gerettet worden. "Sie sind alle guter Dinge, alle sicher und glücklich", sagte ein Manager der Betreiberfirma der Ballarat-Mine im Bundesstaat Victoria. Niemand sei bei dem Vorfall verletzt worden. Die Rettungsarbeiten, bei denen ein Belüftungsschacht als Fluchtweg benutzt wurde, liefen nach Plan. Die Arbeiten in dem Bergwerk sollten so lange ruhen, bis die Ursache des Einsturzes geklärt sei, teilte das Unternehmen mit.
Der Einsturz hatte sich in einem Kilometer Tiefe ereignet. Die Bergarbeiter vor Ort fanden nach Polizeiangaben Zuflucht in einer Sicherheitskammer. Einer von ihnen hielt mit Hilfe eines Mobiltelefons Kontakt zu den Rettungshelfern. Nachdem die Kumpel mehr als drei Stunden in der Sicherheitskammer ausgeharrt hatten, wurden sie mit einem Kran durch den Belüftungsschacht aus der Mine gezogen. Im Oktober waren in Australien 54 Bergleute aus einer Mine in der Nähe der Stadt Kalgoorlie gerettet worden.
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Goldbergbau
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Goldbergbau
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Re: Goldbergbau
..interessant: in einem Kilometer Tiefe geht sogar noch ein Mobiltelefon...Das ist ja schon fast ein technisches Wunder...Fahrsteiger hat geschrieben:Der Einsturz hatte sich in einem Kilometer Tiefe ereignet. Die Bergarbeiter vor Ort fanden nach Polizeiangaben Zuflucht in einer Sicherheitskammer. Einer von ihnen hielt mit Hilfe eines Mobiltelefons Kontakt zu den Rettungshelfern. Nachdem die Kumpel mehr als drei Stunden in der Sicherheitskammer ausgeharrt hatten, wurden sie mit einem Kran durch den Belüftungsschacht aus der Mine gezogen


Wenn ich mit meinem Handy ins Bergwerk einfahre, dann habe ich schon nach 10m keinen Empfang mehr....

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** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
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Re: Goldbergbau
Kein Wunder, Euer Bergwerk ist ja auch Altbergbau. Das australische ist neuer. 

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Re: Goldbergbau
@Petra,
bei der Befahrung ein Koaxkabel hinter dir herziehen!
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Re: Goldbergbau
Das ist in modernen Bergwerken nichts besonderes, und eigentlich sogar ein alter Hut. Man verlegt sogenannte Drahtschlitzantennen und schon sind Funkanwendungen im Bergwerk kein Problem mehr. Eine Drahtschlitzantenne ist vereinfacht dargestellt, wirklich ein Koaxkabel dass in der Abschirmung jedoch unterbrochen ist. Die Abschirmung umfasst nur ca. 80% des Umfangs.Petra_S. hat geschrieben: ..interessant: in einem Kilometer Tiefe geht sogar noch ein Mobiltelefon...Das ist ja schon fast ein technisches Wunder...![]()
![]()
Wenn ich mit meinem Handy ins Bergwerk einfahre, dann habe ich schon nach 10m keinen Empfang mehr....
Ich bezweifle allerdings, dass es sich bei "dem Mobiltelefon" um ein Gewöhnliches (nach GSM, UMTS und was es da noch alles für Standards gibt) gehandelt hat.
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Friedhelm
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Hoch der Harz und tief das Erz
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Re: Goldbergbau
http://www.msha.gov/REGS/Comments/06-72 ... racomm.pdf
Der Link für zu einem Vortrag der msha ( Amerikanische Bergbaubehörde Sicherheit und Gesundheit ). Darin wird dargestellt, wie schwierig es ist, eine drahtlose Kommunikation im Berbau umzusetzen.
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Der Link für zu einem Vortrag der msha ( Amerikanische Bergbaubehörde Sicherheit und Gesundheit ). Darin wird dargestellt, wie schwierig es ist, eine drahtlose Kommunikation im Berbau umzusetzen.
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Re: Goldbergbau
Hier noch etwas zum Telefonieren untertage:
An der Revolution der untertägigen Kommunikationstechnik arbeitet zurzeit die DSK-Hauptabteilung Technisches Innovationsmanagement (TI) gemeinsam mit anderen DSK-Fachabteilungen. Unbegrenzte Kommunikation unter Tage könnte schon bald auf Basis von drahtlosen Computer-Netzwerken, so genannten WLANs, möglich sein. Im Klartext heißt das: mobiles Telefonieren mit Handy und Headset, Datenübertragung mittels Mini-PC und Live-Bilder über die am Helm montierte Videokamera. "Im Jahr 2007 soll der erste Prototyp den Betrieb aufnehmen", sagt Projektmanager Martin Roßmann, der bei TI für den Bereich Automation, Kommunikation und Informationstechnik zuständig ist.
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Horst
An der Revolution der untertägigen Kommunikationstechnik arbeitet zurzeit die DSK-Hauptabteilung Technisches Innovationsmanagement (TI) gemeinsam mit anderen DSK-Fachabteilungen. Unbegrenzte Kommunikation unter Tage könnte schon bald auf Basis von drahtlosen Computer-Netzwerken, so genannten WLANs, möglich sein. Im Klartext heißt das: mobiles Telefonieren mit Handy und Headset, Datenübertragung mittels Mini-PC und Live-Bilder über die am Helm montierte Videokamera. "Im Jahr 2007 soll der erste Prototyp den Betrieb aufnehmen", sagt Projektmanager Martin Roßmann, der bei TI für den Bereich Automation, Kommunikation und Informationstechnik zuständig ist.
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- Michael Kitzig (†)
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Re: Goldbergbau
funk u.T. ist in der tat ein besonderes kapitel und stützt sich eigentlich in allen kommerziellen anwendungsfällen auf eine leitergebundene infrastruktur, d.h., die endgeräte haben nur eine moderate distanz zu einem leiter (oben beschriebene schlitzkabel, induktionsschleife, umlenkantennen usw.) zu überbrücken.
theoretisch lässt sich so eine infrastruktur natürlich auch für die üblichen GSM geräte aufbauen; hab ich aber noch nirgendwo gesehen/gehört.
ansonsten geht heute wohl jedes kleinere kommunikations - endgerät als handy durch..
theoretisch lässt sich so eine infrastruktur natürlich auch für die üblichen GSM geräte aufbauen; hab ich aber noch nirgendwo gesehen/gehört.
ansonsten geht heute wohl jedes kleinere kommunikations - endgerät als handy durch..