Befahrerpech
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Wäre es hier möglich vielleicht über unangenehme Dinge während einer jeweiligen Befahrung zu berichten? Seien es durch uns Befahrer ausgelöste Brüche, Abstürze oder ähnliches?! Man wünscht keinem sowas, aber es ist halt nicht 100% auszuschliessen.
Ich habe mir letztens erst wieder fast in die Hose geschissen, als ich mich im Fördertrum abseilte und im Fahrtentrum abgestützte Masse ganz ganz kurz davor war die von mir erreichte Sohle zu verschütten.
Heute sagte mir ein ehemaliger Bergmann, dem ich unser Hobby "beichtete": DER BERG HOLT SICH ALLE, IRGENDWANN!
Ich habe mir letztens erst wieder fast in die Hose geschissen, als ich mich im Fördertrum abseilte und im Fahrtentrum abgestützte Masse ganz ganz kurz davor war die von mir erreichte Sohle zu verschütten.
Heute sagte mir ein ehemaliger Bergmann, dem ich unser Hobby "beichtete": DER BERG HOLT SICH ALLE, IRGENDWANN!
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Sorry, wenn ich das hier so sage, aber aktive oder ehemalige Bergleute haben in der Regel (es sei denn, sie interessieren sich aktiv für Montanhistorik) wenig Kenntnis von den Verhältnissen im Altbergbau. Das liegt einfach daran, das sich ein "richtiger Bergmann" während seiner Arbeit in gesicherten Bereichen aufhält und den Alten Mann tunlichst meidet.
Anders sieht es natürlich aus, wenn "richtige Bergmänner" zur Wiederaufwältigung von ehemaligen Abbaufeldern eingesetzt werden. Kommt aber in Deutschland kaum mehr vor und wenn, dann geht es da gleich mit schweren Gerät zu Sache.
Insofern ist solchen pauschalen Aussagen "richtiger Bergleute" mit sehr viel Skepsis zu begegnen.
Im übrigen gilt, das es natürlich Gefahrstellen im Altbergbau gibt. Die Befahrung von Altbergbau ist aber - richtige Ausrüstung und kundige / fähige Mitbefahrer vorausgesetzt - nicht gefährlicher als beispielsweise Bergsteigen, Gleitschirmfliegen oder auch nur Autofahren. Insofern halte ich die Berichterstattung über erlebte Gefahren für etwas müssig. Mir würde auch trotz vieljahrelanger Untertagepraxis keine zu erzählende Geschichte dazu einfallen, eher schon solche von gefährlichen Momenten beim Autofahren...
GA
Thomas
Anders sieht es natürlich aus, wenn "richtige Bergmänner" zur Wiederaufwältigung von ehemaligen Abbaufeldern eingesetzt werden. Kommt aber in Deutschland kaum mehr vor und wenn, dann geht es da gleich mit schweren Gerät zu Sache.
Insofern ist solchen pauschalen Aussagen "richtiger Bergleute" mit sehr viel Skepsis zu begegnen.
Im übrigen gilt, das es natürlich Gefahrstellen im Altbergbau gibt. Die Befahrung von Altbergbau ist aber - richtige Ausrüstung und kundige / fähige Mitbefahrer vorausgesetzt - nicht gefährlicher als beispielsweise Bergsteigen, Gleitschirmfliegen oder auch nur Autofahren. Insofern halte ich die Berichterstattung über erlebte Gefahren für etwas müssig. Mir würde auch trotz vieljahrelanger Untertagepraxis keine zu erzählende Geschichte dazu einfallen, eher schon solche von gefährlichen Momenten beim Autofahren...
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Thomas
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... da kann ich Thomas nur zustimmen. Wer nicht unnötiges Risiko eingeht sollte hier kaum etwas zu erzählen haben. Und um ehrlich zu sein: ich halte es nicht für notwendig mit dem "anzugeben", was einem schon alles gefährliches passiert ist. Das erinnert mich ein wenig an den übermäßigen Biertrinker, der damit prahlt wieviele Bier er getrunken hat und was ihm dann alles passierte.
Dann besser auf mögliche Gefahren aufmerksam machen, das hilft allen und vermeidet die Unfälle, über die hier erzählt werden soll.
Glückauf
Christian
Dann besser auf mögliche Gefahren aufmerksam machen, das hilft allen und vermeidet die Unfälle, über die hier erzählt werden soll.
Glückauf
Christian
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Hallo,
als Sicherheits- und Rettungsfuzzi muss ich mich natürlich dem "Tauben Gestein" anschließen - es ist ja nur von Vorteil für andere Befahrer, aus den Fehlern von Kollegen zu lernen. Es geht auch, denke ich, keineswegs um`s Angeben, wer mehr Tonnen Gestein auf dem Helm überlebt hat. Keiner berichtet gerne über Situationen, in denen er sich zum Affen gemacht hat, aber wenn Befahrerkollegen daraus lernen können, diesen oder jenen Fehler nicht zu machen ist doch schon was gewonnen.
Oder hat jemand Sorge, daß wenn solche Mißgeschicke gepostet werden, irgend ein Böses Bergamt auf die Idee kommt, die gefährlichen Stollen zuzumachen ?
GA
Alex
als Sicherheits- und Rettungsfuzzi muss ich mich natürlich dem "Tauben Gestein" anschließen - es ist ja nur von Vorteil für andere Befahrer, aus den Fehlern von Kollegen zu lernen. Es geht auch, denke ich, keineswegs um`s Angeben, wer mehr Tonnen Gestein auf dem Helm überlebt hat. Keiner berichtet gerne über Situationen, in denen er sich zum Affen gemacht hat, aber wenn Befahrerkollegen daraus lernen können, diesen oder jenen Fehler nicht zu machen ist doch schon was gewonnen.
Oder hat jemand Sorge, daß wenn solche Mißgeschicke gepostet werden, irgend ein Böses Bergamt auf die Idee kommt, die gefährlichen Stollen zuzumachen ?
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Alex
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Zitat:
Heute sagte mir ein ehemaliger Bergmann, dem ich unser Hobby "beichtete": DER BERG HOLT SICH ALLE, IRGENDWANN!
Nein, der hat uns schon!
Mal ernsthaft: ich finde die Idee, daß man über seine Mißgeschicke und schlechten Erfahrungen berichtet, gut, da andere daraus lernen können, wo man aufpassen muß. Mit Ortsangabe würde ich das im öffentlichen Forum allerdings nicht tun - wegen einer möglichen Betonorgie.
GA
Nightmare
Heute sagte mir ein ehemaliger Bergmann, dem ich unser Hobby "beichtete": DER BERG HOLT SICH ALLE, IRGENDWANN!
Nein, der hat uns schon!
Mal ernsthaft: ich finde die Idee, daß man über seine Mißgeschicke und schlechten Erfahrungen berichtet, gut, da andere daraus lernen können, wo man aufpassen muß. Mit Ortsangabe würde ich das im öffentlichen Forum allerdings nicht tun - wegen einer möglichen Betonorgie.
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Nightmare
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Für einen Überblick über die Gefahrenmomente im Bergbau - auch im Altbergbau empfehle ich den Herrn Schell anno 1865 (oder so ähnlich ) : Die Unglücksfälle in den Bergwerken des Oberharzes (oder so ähnlich)
Vielleicht wäre es für jemanden möglich, das genaue Zitat zu benennen und vielleicht das Werk (gabs vor einigen Jahren als Reprint) einzuscannen und hier zu publizieren. Ist etwas Arbeit, aber bestimmt lohnend und behandelt das Thema gleichermaßen erschöpfend wie kompetent.
GA
Thomas
Vielleicht wäre es für jemanden möglich, das genaue Zitat zu benennen und vielleicht das Werk (gabs vor einigen Jahren als Reprint) einzuscannen und hier zu publizieren. Ist etwas Arbeit, aber bestimmt lohnend und behandelt das Thema gleichermaßen erschöpfend wie kompetent.
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Thomas
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Unfälle bei Befahrungen u.T.? So etwas wünscht sich grundsätzlich keiner. Es gibt genügend zu berichten. Kein Revier ist davon - und auch nicht in jüngster Zeit verschont geblieben. Diese Dinge passieren aber meist nur, wenn Unvorsichtige irgendwo im Schacht mit maroden Fahrten zusammenbrechen, oder durch Fehltritte von Seilleitern fliegen und aufwendig und mit teuren Maßnahmen gerettet werden müssen. Diese Leute schädigen den Ruf derer, die zur Wahrung der Geschichte Situationen im Altbergbau der Nachwelt erhalten. Der Bericht über untertägige Unfälle der Neuzeit schadet nur denen, die ehrlich etwas dafür tun, um Bergbaurelikte der Nachwelt zu erhalten. Also: Finger weg von solchen Berichten. Daß man mal mit seiner Fotoausrüstung über einen Einstrich stolpert und bis zum Hals im Wasser hängen bleibt - das gehört dazu und zählt nicht zu der Rubrik: Unfälle
Glückauf!
Lutz
Glückauf!
Lutz
Untertagefotografie benötigt jede Menge Blitzenergie!
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Angeben war ja eigentlich nicht gemeint, an sich nur der Umgang mit jeweiligen Gefahrenstellen und dabei Erlebtes auszutauschen. Spassbefahrer und Abenteuerbefahrer bleiben da aussen vor, die fordern Unfälle teils regelrecht heraus.
Hat denn nun jemand von euch schon mal live erlebt wie die Firste mehr oder weniger während der Befahrung gebröselt hat?
Ich bin nicht sensationsgierig, auch wenns so scheint!
Hat denn nun jemand von euch schon mal live erlebt wie die Firste mehr oder weniger während der Befahrung gebröselt hat?
Ich bin nicht sensationsgierig, auch wenns so scheint!
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