Glück Auf an alle des Forums der GAG.
Ich bin, auch wenn ich unter widrigen Umständen Bohrlöcher zu Vorentgasung in sibirische Steinkohlenflöze gestoßen habe, wieder wohlbehalten in Deutschland eingetroffen. Mir ist es im vierten Versuch gelungen, mit einem 92er Schneckengestänge 200m im Flöz zu bohren. Damit gibt es nun die Möglichkeit, die Flöze, die bis zu 100m³ Gasinhalt je Tonne und wo das Gas mit bis zu 30 bar ansteht im Vorfeld des Abbaus mit Hilfe von Unterdruckpumpen zu entgasen. Wie wichtig das ist, zeigt die heutige Gasexplosion im, seit 2002 in Produktion stehenden Bergwerk Uljanowskaja des Bergbaukonzerns Jushkuzbassugol. Das Bergwerk fördert etwa 3,0 Mill. t im Jahr und zählt zu den modernsten in Russland. 21 Tote waren bis heute mittag geborgen, etwa 100 Kumpel sind noch unter Tage.
304 Mill. t Steinkohle hat Russland in 2006 gefördert. Jedes Jahr gehen 2 neue Bergwerke ( Tief-/Tagebau ) in Betrieb. Die Bergwerke werden mit wenigen Leuten betrieben, haben aber durchweg einen hohen Sicherheitsstandart. Tote in der heutigen Zeit sind der Preis für den unbändigen Energiehunger und das Profitstreben in unserer Zeit.
Glück Auf
Horst
Explosion in sibirischem Bergwerk
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Explosion in sibirischem Bergwerk
Zuletzt geändert von Fahrsteiger am Mo. 19. Mär 07 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
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Hier ein Bild der Schachtanlage. Habe mir gerade die Nachrichten der Agenturen und Zeitungen durchgelesen. Es steht viel Mist darin.
Werde wohl in in nächster Zeit viel zu tun haben in Russland. Werde in den nächsten Monaten auf mehreren Bergwerken Mannschaften im Gasbohren unterweisen und sie mit der neuen Bohrtechnik aus Deutschland vertraut machen.
Glück Auf
Horst
Werde wohl in in nächster Zeit viel zu tun haben in Russland. Werde in den nächsten Monaten auf mehreren Bergwerken Mannschaften im Gasbohren unterweisen und sie mit der neuen Bohrtechnik aus Deutschland vertraut machen.
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Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
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Mehr als hundert Tote aus Unglücksgrube geborgen
Die Hoffnung, in einem verschütteten Stollen einer sibirischen Kohlegrube noch Überlebende zu finden, schwindet. Mehr als die Hälfte der 203 Kumpel ist tot, 93 konnten sich retten. Das Unglück ereignete sich, als gerade ein neues Sicherheitssystem in Betrieb ging.
Moskau - Rettungskräfte haben heute in der Schachtanlage Uljanowskaja im Kohlerevier Kusbass weitere Leichen geborgen, wie die Zivilschutzbehörde nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte. Die Zahl der Toten stieg damit auf 106. Nach vier Bergleuten wird in dem eingestürzten Stollen weiterhin gesucht. Von ihnen gab es bislang kein Lebenszeichen.
In dem erst 2002 in Betrieb genommenen Bergwerk hatte sich am Vortag in knapp 300 Metern Tiefe eine gewaltige Methangas-Explosion ereignet. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich 203 Arbeiter in der Schachtanlage auf. 93 von ihnen gelang es, sich aus dem Inferno unter Tage zu retten. Es war das schwerste Grubenunglück in Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991. Im Kusbass wurde dreitägige Trauer angeordnet.
Ausgerechnet am Tag der Tragödie war im Bergwerk ein modernes Sicherheitssystem aus England zur Gasmessung in Betrieb genommen worden. "Um 14.30 Uhr hat dieses System noch den plötzlichen Ausstoß einer großen Menge Methan angezeigt", sagte der Gouverneur des betroffenen Gebietes Kemerowo, Aman Tulejew. Durch die Explosion seien auch viele Mitglieder der Bergwerksleitung getötet worden, die sich zur Prüfung der neuen Technik unter Tage aufgehalten hatten.
ffr/dpa
Quelle: SPIEGEL Online
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,472676,00.html
Die Hoffnung, in einem verschütteten Stollen einer sibirischen Kohlegrube noch Überlebende zu finden, schwindet. Mehr als die Hälfte der 203 Kumpel ist tot, 93 konnten sich retten. Das Unglück ereignete sich, als gerade ein neues Sicherheitssystem in Betrieb ging.
Moskau - Rettungskräfte haben heute in der Schachtanlage Uljanowskaja im Kohlerevier Kusbass weitere Leichen geborgen, wie die Zivilschutzbehörde nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte. Die Zahl der Toten stieg damit auf 106. Nach vier Bergleuten wird in dem eingestürzten Stollen weiterhin gesucht. Von ihnen gab es bislang kein Lebenszeichen.
In dem erst 2002 in Betrieb genommenen Bergwerk hatte sich am Vortag in knapp 300 Metern Tiefe eine gewaltige Methangas-Explosion ereignet. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich 203 Arbeiter in der Schachtanlage auf. 93 von ihnen gelang es, sich aus dem Inferno unter Tage zu retten. Es war das schwerste Grubenunglück in Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991. Im Kusbass wurde dreitägige Trauer angeordnet.
Ausgerechnet am Tag der Tragödie war im Bergwerk ein modernes Sicherheitssystem aus England zur Gasmessung in Betrieb genommen worden. "Um 14.30 Uhr hat dieses System noch den plötzlichen Ausstoß einer großen Menge Methan angezeigt", sagte der Gouverneur des betroffenen Gebietes Kemerowo, Aman Tulejew. Durch die Explosion seien auch viele Mitglieder der Bergwerksleitung getötet worden, die sich zur Prüfung der neuen Technik unter Tage aufgehalten hatten.
ffr/dpa
Quelle: SPIEGEL Online
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,472676,00.html
Zuletzt geändert von Nobi am Di. 20. Mär 07 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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Explosion in russischem Bergwerk
Moskau (APA,ag.) - Das schwerste Bergwerksunglück in Russland seit zehn Jahren hat am Montag mindestens 75 Arbeiter das Leben gekostet. Die Einsatzkräfte kämpften am Abend noch um die Rettung von 50 eingeschlossenen Bergleuten. Zum Zeitpunkt der Methangasexplosion in 270 Metern Tiefe hielten sich bis zu 200 Arbeiter in der sibirischen Kohlegrube von Nowokusnetsk, wie die regionalen Behörden mitteilten.
75 Menschen konnten bis zum späten Abend sicher geborgen werden. Mindestens fünf von ihnen wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, doch konnten drei die Klinik kurze Zeit später wieder verlassen. Rund ein Dutzend Rettungsteams waren noch Stunden nach der Explosion im Einsatz und standen in direktem Kontakt mit einigen Eingeschlossenen. "Leider sind die Bedingungen (in der Grube) sehr schwierig", sagte ein Sprecher des Katastrophenministeriums, Sergej Salow, im russischen Fernsehen. Ein Sprecher der Regionalregierung von Kemerowo, Sergej Tscheremnow, sagte der Nachrichtenagentur AP, in der Grube hätten sich am Montag leitende Mitarbeiter der Betreibergesellschaft aufgehalten, die ein in Großbritannien produziertes Sicherheitssystem inspizierten. Sie seien von einem Vertreter des britischen Unternehmens begleitet worden, der nun ebenso wie sein Dolmetscher vermisst werde. Präsident Wladimir Putin entsandte seinen Minister für Notlagen, Sergej Schoigu, an den Unglücksort. Auch die zuständige Aufsichtsbehörde Rostechnadsor schickte Ermittler. Der Gouverneur von Kemerowo, Aman Tulejew, sagte den Hinterbliebenen der Todesopfer laut einer Meldung der Nachrichtenagentur ITAR-Tass Entschädigungen in Höhe von mindestens 700.000 Rubel (19.000 Euro) zu.
Moskau (APA,ag.) - Das schwerste Bergwerksunglück in Russland seit zehn Jahren hat am Montag mindestens 75 Arbeiter das Leben gekostet. Die Einsatzkräfte kämpften am Abend noch um die Rettung von 50 eingeschlossenen Bergleuten. Zum Zeitpunkt der Methangasexplosion in 270 Metern Tiefe hielten sich bis zu 200 Arbeiter in der sibirischen Kohlegrube von Nowokusnetsk, wie die regionalen Behörden mitteilten.
75 Menschen konnten bis zum späten Abend sicher geborgen werden. Mindestens fünf von ihnen wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, doch konnten drei die Klinik kurze Zeit später wieder verlassen. Rund ein Dutzend Rettungsteams waren noch Stunden nach der Explosion im Einsatz und standen in direktem Kontakt mit einigen Eingeschlossenen. "Leider sind die Bedingungen (in der Grube) sehr schwierig", sagte ein Sprecher des Katastrophenministeriums, Sergej Salow, im russischen Fernsehen. Ein Sprecher der Regionalregierung von Kemerowo, Sergej Tscheremnow, sagte der Nachrichtenagentur AP, in der Grube hätten sich am Montag leitende Mitarbeiter der Betreibergesellschaft aufgehalten, die ein in Großbritannien produziertes Sicherheitssystem inspizierten. Sie seien von einem Vertreter des britischen Unternehmens begleitet worden, der nun ebenso wie sein Dolmetscher vermisst werde. Präsident Wladimir Putin entsandte seinen Minister für Notlagen, Sergej Schoigu, an den Unglücksort. Auch die zuständige Aufsichtsbehörde Rostechnadsor schickte Ermittler. Der Gouverneur von Kemerowo, Aman Tulejew, sagte den Hinterbliebenen der Todesopfer laut einer Meldung der Nachrichtenagentur ITAR-Tass Entschädigungen in Höhe von mindestens 700.000 Rubel (19.000 Euro) zu.