Schuhwerk untertage.

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alterbergbau.de

Schuhwerk untertage.

Beitrag von alterbergbau.de »

wenn man keine watthose trägt, was nehmt ihr als Schuhwerk.

Arbeitssicherheitsschuhe? (S3? Stahlsohle, Stahlkappe) ?

oder lieber Gummistiefel. Welche? auch mit Stahlkappe oder sind die zu schwer?
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Waldschrat
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Beitrag von Waldschrat »

Ich hab Schnittschutzstiefel, aber aus nem anderen Grund, die sind UT überdimensioniert. Durchtrittsichere Gummistiefel mit Stahlkappe würde ich in jedem Fall aber solchen ohne vorziehen. Das Mehrgewicht ist akzeptabel, die Sicherheit sehr viel größer.
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HGS
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Beitrag von HGS »

Hi Oliver,
auf Deine Frage, was nehmt ihr als Schuhwerk? Ich benutze seit über 25 Jahre die gelben Sicherheitsgummistiefel mit Stahlkappe, Knöchel und Schienenbeinschutz und habe bei den Befahrungen keine Probleme.
Bei extremen Befahrungen muß sich auch das Schuhwerk anpassen, genau so wie die Bekleidung, aber da gehen die Meinungen auseinander und es heißt selber ausprobieren.
Glück auf!

Herbert

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René_M
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Beitrag von René_M »

Glück auf!

Ich bevorzuge ebenfalls S3 Schuhe. Gummistiefel oder Arbeitschuhe dürfte ja wohl Nässe abhängig sein. Arbeitsschuhe sollten aber mindestens Knöchelhoch sein, um diesen etwas abzupolstern. Ich war letztens in einem Besucherbergwerk und da gabs nur Stiefel ohne Stahlkappe/sohle, hinterher haben mir unwahrscheinlich die Füße weh getan da ich jeden Stein doppelt und dreifach spüren durfte. Es sei denn ich bin verwöhnt da ich S§ immer bei der Arbeit auf'n Bau trage!?

Gruß René
Glück auf René
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Falk Meyer
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Re: Schuhwerk untertage.

Beitrag von Falk Meyer »

alterbergbau.de hat geschrieben:wenn man keine watthose trägt, was nehmt ihr als Schuhwerk.
Wat sind Watthosen :shock: :D

Ich habe zwar Wathosen, ziehe aber meistens einen Neopren unter den Schlaz.

Als Schuhe verwende ich immer Gummistiefel von RENO oder ausm Baumarkt deines Vertrauens.
Ging bis jetzt immer ohne Probleme.

GA!

Falk
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.

Edwin Bauersachs

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Haverlahwiese
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Beitrag von Haverlahwiese »

Für trockene Bereiche habe ich Arbeitsschuhe mit hohen Schaft und Stahlkappe und für feuchte stabile Gummistiefel mit Stahlkappe,

Es handelt sich dabei um dasselbe Schuhwerk, wie es bis 1992 im Harzer Erzbergbau verwendet wurde...
Glück auf, Matthias

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taubes_Gestein
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Beitrag von taubes_Gestein »

Irgendein Outdoor Ausrüster (gut möglich das es Speleothek war), hat spezielle Grubenstiefel. Schau mal im Shop nach.

Diese sind zwar um einiges teurer, vermitteln aber ein gutes Tragegefühl.
Ziemlich rutschfest sind sie auch noch, das finde ich auch sehr wichtig. Dir ziehts sonst an den unmöglichsten Stellen die Füsse weg.
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Oberhutmann
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Beitrag von Oberhutmann »

Das hängt völlig vom Stollen ab, den ich befahre.
Springe ich aus dem Auto raus und gehe ich in den Stollen dann Gummistiefel. Muß ich wie gestern 2 Stunden Schnee stapfend auf einen Berg gehen dann muß ich wohl oder übel meine Bergschuhe nehmen. Tut mir zwar immer im Herzen weh die teuren Schuhe völlig verdreckt zu sehen, geht aber nicht anders. Man kann nicht stundenlang mit Gummlern am Berg gehen.
"Wenn nun an und für sich das Loos des armen Bergmannes nicht zu beneiden ist, soll ihm wenigstens so viel Licht in der Grube gegeben werden, daß er seine Arbeit dabei gut verrichten kann." Bergingenieur G.A. Heinbach zu Steyersdorf im Banat 1868
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Kartan
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Beitrag von Kartan »

Haverlahwiese hat geschrieben:Für trockene Bereiche habe ich Arbeitsschuhe mit hohen Schaft und Stahlkappe und für feuchte stabile Gummistiefel mit Stahlkappe
Natürlich sind Stahlkappen und Sohleneinlagen prinzipiell gut; keine Abrede. Aber ich ziehe kappenlose Gummistiefel mit eher weicher Sohle in nassen Bauten vor, denn ich meine, daß sie mir bei eventuellen Klettereinlagen besseren Halt geben, und mir auf komischen Stellen ein wesenlich besseres Gefühl des Untergrundes und seiner Konsistenz liefern. Außerdem sind sie speziell bei längeren Befahrungen einfach bequemer. Bei direkter Arbeit sozusagen ist das was anderes; da verwende ich bekappte Stiefel mit Sohleneinlage.

Glückauf!
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Nobi
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Beitrag von Nobi »

Kartan hat geschrieben:Aber ich ziehe kappenlose Gummistiefel mit eher weicher Sohle in nassen Bauten vor, denn ich meine, daß sie mir bei eventuellen Klettereinlagen besseren Halt geben, und mir auf komischen Stellen ein wesenlich besseres Gefühl des Untergrundes und seiner Konsistenz liefern. Außerdem sind sie speziell bei längeren Befahrungen einfach bequemer.
mach ich auch so. noch ein paar neoprensocken reingezogen und dann bleiben die füße nicht nur warm (auch wenn mal wasser reinschwappt) sondern haben auch einen besseren sitz.
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Kartan
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Beitrag von Kartan »

Nobi hat geschrieben:
Kartan hat geschrieben:Aber ich ziehe kappenlose Gummistiefel mit eher weicher Sohle in nassen Bauten vor, denn ich meine, daß sie mir bei eventuellen Klettereinlagen besseren Halt geben, und mir auf komischen Stellen ein wesenlich besseres Gefühl des Untergrundes und seiner Konsistenz liefern. Außerdem sind sie speziell bei längeren Befahrungen einfach bequemer.
mach ich auch so. noch ein paar neoprensocken reingezogen und dann bleiben die füße nicht nur warm (auch wenn mal wasser reinschwappt) sondern haben auch einen besseren sitz.
Neoprensocken probier' ich mal aus; bisher war ich da eher sagenwir traditionell und benutzte Wollsocken usw. Leider habe ich *ahem* ein wenig Latschenübergröße, aber bestellen kann ich die sicher auch in groß. Und, was der Gummistiefelmuff angeht, da können's die Neoprensocken auch nicht mehr schlimmer machen:).

Eine andere Frage: Wie schützt ihr eure Knie etwa für längere Kriechstrecken? Ich hatte irgendwie immer das Problem, daß meine Knieschützer entweder nix taugen oder schweineunbequem sind bzw. irgendwann einschneiden oder bei Nässe eklig kalt etc. werden... baut ihr eure Knieschützer selbst, oder gekaufte? Wenn ja welche, und was meint ihr zu den einzelnen Fabrikaten?

Glückauf!
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

in der beziehnung sind für mittlere belastung die neopren-knieschoner
super, weil die einfach wegen der elastizität absolut bequem sind und nicht so schnell verrutschen.
außerdem kann man die ohne probleme solange man sie nicht braucht,
über den schaft der gummistiefel tragen, da stören sie nicht.
aber man hat sie trotzdem dabei. ist doch immer so: wenn man sie braucht, liegen sie im auto...
bei derberer beanspruchung ist da sicher was hartschaliges besser - wenn auch mit abstrichen bei der bequemlichkeit.
ist aber wie bei den schuhen: immer nach gusto.
Glück auf!
Claudia

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Nobi
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Beitrag von Nobi »

ich nehme auch die neopren-knieschützer, die ich über unterschlaz/wathose bzw. neoprenanzug trage aber immer unter dem schlaz. das schont das material (nicht nur die knieschützer). gestört haben sie mich noch nicht bei irgendwelchen touren.
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hungerlieb
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Beitrag von hungerlieb »

Ich kann von Stiefel und Schuhen aus dem Billigbaumarkt nur abraten, S3 sollte es schon sein. Komfort hin oder her - eine Bauklammer duch die Sohle und es hat sich mit Bafahrung - meist für eine lange Zeit.
Zum klettern lieber ein paar alte Turnschuhe oder Kletterschuhe mitnehmen.

P.S. In den 5 Jahren in denen ich mit dem Paar Stiefeln wie sie Herbert beschrieben hat - natürlich Schwarz - befahre haben sich andere 3 oder 4 Paar im Baumarkt gekauft...

Wenns extrem Trocken ist, schließe ich mich auch meinen Vorrednern an: Hohe Arbeitssicherheitsschuhe - ich verwende ATLAS.
GA
Glück Auf!
Sven
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Beitrag von alterbergbau.de »

knieschützer hab ich gemerkt, dass die orangen plastic "gelenk"-knieschoner von LUX (obwohl die fLiesenleger mir davon abraten wollten) für kriechereien untertage unersetzlich sind

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Gesenk
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Beitrag von Gesenk »

Bei mir haben als Knieschoner Protektoren für den "Rollsport" alle Härtetests bestanden - und meine Knie damit auch :D
Die sind ja auch dafür gemacht, daß man das Knie damit gewegt und durch den Strumpf bleiben sie auch da, wo man sie angebracht hat - im Gegensatz zu denen für Fliesenleger. Meine sind ein Set, das sich "Californian Fever" nennt und aus Hongkong kommt (gab´s mal bei Penny für 8 Euro). Billig und wirkungsvoll!

Glück Auf!

Susanne
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HGS
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Beitrag von HGS »

Hi,
wie der Oliver geschrieben hat, sind die orangen Plastik "gelenk"-Knieschoner von LUX für Kriechereien untertage eine gute Wahl.
Dieses Material wird im Bergbau schon lange eingesetzt und hat sich bewährt. In den Syburger Stollen bekommen alle unsere Besucher diese Knieschoner, denn wir wissen warum.
Wer dieses Modell mal unverbindlich ausprobieren möchte, kann ja bei uns eine Führung mitmachen.
Glück auf!

Herbert

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Nobi
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Beitrag von Nobi »

ich denke, die ausrüstungsfrage ist immer abhängig von der art der befahrung, die ich machen will. das betrifft jetzt sowohl die rucksackgeschichte, als auch die stiefel- und knieschützersache.

ich erinnere mich noch an meine erste höhlentour. ich war durchgefroren und klatschnass, mein körper war ein einziges hämatom, die gute nva-schwarzkombi hatte die meisten knöpfe verloren und der doppelt genähte "arsch" hing in fetzen runter. der rucksack damals war zwar bequem aber es war seine erste und letzte befahrung, denn ich habe ihn entsorgt. seitdem habe ich einiges an geld in die ausrüstung gesteckt und versuche, diese auch weiter zu optimieren.

vor jeder befahrung stelle ich dann, wenn möglich, die ausrüstung individuell zusammen, wobei schlaz, knieschützer, handschuhe, schleifsack sowie helm und geleucht immer dabei sind. meistens unterscheidet sich die ausrüstung nur, ob ich als reizwäsche eine wathose, einen unterschlaz oder den neopren drunterziehe.
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