Kleinerhungerlieb hat geschrieben:
Welche netten Sachen im Gebiet des Millitärischen Sperrgebietes herum liegen, will hier niemand wissen.
da ich 1986/1987 das gebiet vor der drei-brüder-höhe vor imperialistischen invasionen schützen durfte kann ich dir sagen, dass da so manches "verklappt" wurde. wie sicherlich auch heute gab es damals normzeiten, wie lange genau etwas halten mußte/durfte. wenn es länger hielt gab es zwei möglichkeiten. entweder man sagte, man braucht die neuen sachen nicht oder man nahm sie stillschweigend an. wenn man sie abgelehnt hätte, bekam man das nächste mal entsprechend weniger und das wollte man nicht. so baute man "überbestände" auf, die natürlich dann bei einer inspektion/revision verschwinden mußten. ich kann mich an bettgestelle, reifen und jede menge übungsmunition erinnern, die man damals im vorfeld der inspektionen auf das entsprechende gelände verbracht hat. teilweise hat man es verbrannt aber teilweise auch vergraben bzw. sontig entsorgt. die haldenzüge waren da sehr beliebt...
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dazu heute noch was aus der "Freien Presse"
Schutt im Wald beschert Sachsenforst einen Haufen Ärger
Staatsbetrieb hat Erdmassen in Sosaer Revier zum Wegebau abladen lassen – Umweltamtschef will „aus Mücke keinen Elefanten machen“
Aue (fp). Sosa. Der Schutt im Sosaer Wald verschwindet. Darauf haben sich Vertreter des Forstbezirks Eibenstock, der Landestalsperrenverwaltung und des Umweltamts verständigt, nachdem sie sich ein Bild von der Lage am „Tiefen Stolln“ nahe der Talsperre gemacht haben.
Ein Mitglied der Bergbrüderschaft und zwei Einwohner aus Sosa hatten das Malheur nach vielen Hinweisen aus dem „Buschfunk“ aufgedeckt. Fest steht jetzt: Illegal hat sich keiner des Drecks entledigt.
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