Auf einer Bergwerkshalde entdeckt:

... für den Rest, der sonst nicht passt.
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Markusnetsch
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Auf einer Bergwerkshalde entdeckt:

Beitrag von Markusnetsch »

Hallo ihr Lieben,

habe letzthin auf einer Halde beim Mineraliensuchen was Interessantes fotografiert. Kann mir jemand hier sagen, worum es sich da handelte? Könnte das mal eine Lampe gewesen sein?


Gruß
Markus[/img]
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UFO
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MatthiasM
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Beitrag von MatthiasM »

Ja, eine klassische Karbidlampe war das mal. Die Lampenexperten können _vielleicht_ trotz des schauerlichen Zustandes näheres dazu sagen. Als Kuriosum ist diese Wrack sicher trotzdem sammelnswert.

Glück auf
Matthias
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Pierre
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Beitrag von Pierre »

auf jeden fall war das mal eine karbidlampe !!!

bin mal gespannt ob da noch jemand herausfindet was das mal für ein model war :?
GLÜCK AUF !!!
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Pochknabe
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Beitrag von Pochknabe »

Das müsste das Modell 850 von Friemann & Wolf sein.


Glückauf!

Achim
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markscheider
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Beitrag von markscheider »

Ja, sehe ich genauso.
Gelenkbügelverschluß und zentrale Wasserspindel, die Wassertankverschlußschraube sieht auch typisch aus. F&W wärs aber nur, wenn an der Rückseite des Karbidbehälters das ovale Firmenschild ist. Da die Schilder in der Regel aus Messing sind, sollte es auch überlebt haben.
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Oberhutmann
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Beitrag von Oberhutmann »

Schwer, schwer, schwer.
Bin kein Profi bei Karbidlampen aber schaut die Wasserspindel von Friewo nicht komplett anders aus? Es sei denn es ist die uralt Version von etwa 1910-20??
"Wenn nun an und für sich das Loos des armen Bergmannes nicht zu beneiden ist, soll ihm wenigstens so viel Licht in der Grube gegeben werden, daß er seine Arbeit dabei gut verrichten kann." Bergingenieur G.A. Heinbach zu Steyersdorf im Banat 1868
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markscheider
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Beitrag von markscheider »

Ich auch nicht - meine Baustelle sind Wetterlampen.

Aber wenn ich meine 850er mal danebenhalte, könnte es so einigermaßen passen. Der obere Abschluß meiner Spindel ist zylindrisch und hat zwei Nieten; oben sehe ich einen eher kugelförmigen Abschluß mit einer Niete. Allerdings habe ich ein ungemarktes Modell, vermutlich Weheditz. Im Weinberg habe ich aber sowohl den Kugel- als auch den Zylinderkopf gefunden, wobei der Kugelkopf den älteren Modellen vor 1930 zugeordnet wird.
Markusnetsch
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Beitrag von Markusnetsch »

Danke für die Infos,

ob auf der Rückseite ein Herstellerschild war, kann ich leider nicht sagen.
Da lag noch einiges Rostiges herum. Dann handelt es sich bei diesen Brocken wohl auch um Karbidlampenreste:
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markscheider
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Beitrag von markscheider »

Ja, mit Sicherheit.

Könnte so eine gewesen sein:
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Unbekannte Lampe
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Hauer
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Beitrag von Hauer »

2tere ist mit ziemlicher Sicherheit eine Wolf-Joris.
Der Bügel mit den Augen ist eine Markantheit dafür.

Erstere dürfte eine Friwo sein,kann aber auch eine Hesse sein.
Find ich toll das sich sowas noch finden läßt....

G.A.H.
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markscheider
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Beitrag von markscheider »

Bezieht sich das auch auf mein Bild mit der komischen Spiegelaufnahme?
Hauer
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Beitrag von Hauer »

@markscheider

nein-meinte die gefundenen Lampen.

Deine kenn ich nicht.Ist auf alle Fälle keine Wolf-Joris.

G.A.H
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kapl
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Beitrag von kapl »

Hier eine Antwort von Dieter Stoffels:
Lieber Karsten,


Deine Kollegen haben im GAG-Forum bereits das Wesentliche
über den Haldenfund zusammengetragen: Modell 850 "Sorge"
der Fa. Friemann & Wolf, Zwickau i.Sa., mit Gelenkbügelver-
schluss.
Hier ergänzend meine Erkenntnisse über diese Lampe:
4. Version der Gelenkbügellampe Type 850, produziert zwischen
1907 bis ca. 1925. Der spitz zulaufende Brennerträgersockel
lässt eine Datierung um 1914 zu. Typisch für diese Produktions-
zeit ist auch der knubbelige Wasserspindelgriff, der später durch
einen arretierbaren Federrastspindelgriff ersetzt wurde. Typisch
auch die seitlich gerillte Wasserfüllschraube, bei der das Luftzu-
führungsloch in die Rille gebohrt war.
Das Firmenschild um 1914 war zweiteilig aus schmalen Messing-
blechstreifen gefertigt. Die könnten sich noch unterm Rost verber-
gen.
Die 2. Abbildung von der selben Halde zeigt ebenfalls eine frühe
Friwo-Lampe, Type 905 mit beweglichem Doppelbügel, produziert
ab 1910. der obere (Blechstreifen-) Bügel mit Stollenhaken fehlt.
Der Druckbügel ist aus Eisenguss gefertigt. Wird bei der moderne-
ren Version 1927 durch einen Blechstreifenbügel mit Steg ersetzt.
Die 3. Lampenabbildung (Vergleichslampe) zeigt m.E. eine ungari-
sche Lampe aus den 30er Jahren.

Mit besten Grüssen!
Dieter
Hauer
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Beitrag von Hauer »

Schaut mal rein....

Da ist sie abgebildet:

http://www.kennhoefer.de/sub22a.htm




Die Lampe ganz rechts ist meine 905a hergestellt in Zwickau..(die frühere Version mit Doppelbügel aus einem Stück und den alten Schildern)

Bild

G.A.H
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Markusnetsch
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Beitrag von Markusnetsch »

Werde evtl. im Frühjahr nochmal die Halde besuchen und die Lampen genauer untersuchen, bin halt nicht so oft im Siegerland unterwegs :-)

Grüsse
Markus
alterbergbau.de

Beitrag von alterbergbau.de »

jetzt kannst du die halde auch datieren ;)
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