Thema Lochsteine

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alterbergbau.de

Beitrag von alterbergbau.de »

Die Ver. Stahlwerke wurden nach dem 2. WK zerschlagen. Mann muss das glaube ich Grubenspezifisch betrachten, welches Bergwerk oder welche Bergwerke wo hin gegangen sind.
Vereinigte Stahlwerke AG
Laufzeit: 1926-1955

Firmensitz: Düsseldorf
Branche: Montankonzern

1926 entstanden durch Fusion mehrerer Konzerne; bis Ausbruch des Zweiten Weltkriegs größtes europäisches Unternehmen des Montanbereichs; nach 1945 Entflechtung und Neuordnung; 1955 endgültige Liquidation.
Karlheinz_Rabas
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Beitrag von Karlheinz_Rabas »

Ich glaube nicht, dass VST für Vereinigte Stahlwerke AG steht. Der Bergbaubereich der Vereinigten Stahlwerke AG war die Gelsenkirchener Bergwerks AG. Wenn zu dieser Zeit noch Lochsteine gesetzt worden sind, was ich stark bezweifle, hätte dann sicherlich GBAG auf den Lochsteinen gestanden. VST ist sicherlich ein anderes Kürzel.

Glückauf
Karlheinz Rabas
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Haverlahwiese
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Beitrag von Haverlahwiese »

Karlheinz_Rabas hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass VST für Vereinigte Stahlwerke AG steht. Der Bergbaubereich der Vereinigten Stahlwerke AG war die Gelsenkirchener Bergwerks AG. Wenn zu dieser Zeit noch Lochsteine gesetzt worden sind, was ich stark bezweifle, hätte dann sicherlich GBAG auf den Lochsteinen gestanden. VST ist sicherlich ein anderes Kürzel.

Glückauf
Karlheinz Rabas
GBAG gilt wohl eher für Kohle.
Die Vereinigten Stahlwerke haben auf ihrem Namen Eisenerze gemutet, Bergwerke z.B. Fortuna betrieben, später Barbara Erzbergbau AG (ab 50er Jahre).
Der größte Teil des Feldesbesitzes ging aber an die Reichswerke "Hermann Göring", später Erzbergbau Salzgitter AG.
Und die Abkürzung, die die Vereinigten Stahlwerke im eigenen Zusammenhang gebrauchten, lautet "VESTAG".
Glück auf, Matthias

Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
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Beitrag von alterbergbau.de »

Das ist ein Irrtum. GBAG hatte sich von einer Steinkohlenbergwerksgesellschaft zu einem Mischkonzern mit eigenen Steinkohlengruben, Eisenhütten und Erzgruben entwickelt. 1904-1926
Die 1926 in die VSt eingebrachten Bergwerke wurden in der Abteilung Bergbau der VSt mit Sitz in Essen zusammengefasst, welche sich in die vier Gruppen Hamborn, Gelsenkirchen, Bochum und Dortmund gliederten und von Gustav Knepper geleitet wurden.

Nach Ende des Krieges kam es zu einschneidenden Veränderungen in der Unternehmensstruktur. Die GBAG verlor ihren gesamten im Ausland gelegenen Besitz, wie die Adolph-Emil-Hütte in Esch (Luxemburg), das Kalkwerk Dolhain (Belgien) und die Hochofenanlagen in Deutsch-Oth (Lothringen) sowie alle Erzgruben ...
^^ Das ist aus der Bestandsübersich des Bergbau-Archives der DBM
Karlheinz_Rabas
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Beitrag von Karlheinz_Rabas »

Hallo Oliver Glasmacher,

Du hast völlig recht, meine Ausführung waren nicht präzise genug, aber ein Irrtum ist es auch nicht.

Bei Gründung der Vereinigte Stahlwerke AG hat es zunächst die Abteilung Bergbau gegeben, mit den von Dir angegebenen vier Gruppen.
Im Verlauf der weiteren Ordnungen in diesem Riesenunternehmen, sind die Bergbauaktivitäten dann aber Anfang der 1930iger Jahre in der Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) unter Beibehaltung der vier Gruppen Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen und Hamborn zusammengefaßt worden.
Hierzu ein Zitat von G. Knepper aus dem Buch: GBAG [Hrsg.] Aufgaben und Ziele des Steinkohlenbergbaus der Vereinigte Stahlwerke AG, Essen 1940. In dem ersten Kapital 'Berechtsame' steht:
"Bei Gründung der Vereinigte Stahlwerke A.-G. im Jahre 1926 hatte die Berechtsame der vier Gruppen der heutigen Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G., der damaligen Abteilung Bergbau der Vereinigten Stahlwerke A.-G. eine Größe von insgesamt 365.125.361 m²; davon entfielen ..."

Als weitere Literatur zu diesem Thema kann ich empfehlen:
Ralf Stremmel: Ein "gesundes Gebilde von gemäßigter Größe"? Notizen zur Geschichte der Vereinigte Stahlwerke AG, in: Veröffentlichungen aus dem Archiv der Thyssen AG. Herausgegeben von Manfred Rasch. Findbuch zu den Beständen Vereinigte Stahlwerke AG und Bergbau- und Industriewerte GmbH, Band 1, Duisburg 1996, S. 3 - 46.

Auffallend ist in diesem Aufsatz, dass Ralf Stremmel auch die Abkürzung "VSt" verwendet.

Mit einem herzlichen Glückauf
Karlheinz Rabas
alterbergbau.de

Beitrag von alterbergbau.de »

Hallo Karl Heinz Rabas.

Ich hab Deinen Beitrag nicht in Zweifel gezogen.

Ich bezog mich bei meinem Beitrag (Irrtum) auf die Ausführung von Matthias Becker (Haverlahwiese).

Wo Matthias jedoch richtig liegt ist, dass die Erzgruben nach der Zerschlagung der Vst auf die Barbara übergingen. Danke für den Hinweis.
Horst_Grebing
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Beitrag von Horst_Grebing »

Horst_Grebing hat geschrieben:Glück auf!

Im "Heimat-Jahrbuch 1992 für Osnabrück-Stadt und -Land" habe ich den Artikel "Lochstein - vergessene Grenzmarken" veröffentlicht. Der Text befasst sich mit der Verlochsteinung der Felder "Glückauf", "Dörenberg", "Borgloh 1" und "Hilterberg" im Bereich des Bergbaus auf Wealden-Steinkohle im Teutoburger Wald.

Der Artikel ist nachzulesen unter
http://www.geo-iburg.de.vu/archivso.html#Lochsteine .

Horst Grebing
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Joachim Thaler
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Beitrag von Joachim Thaler »

Ein Paar Bilder zeigen ja tolle Bunte Farben neuer Zeit an den uralten Wacken,

ist das wie mit Greenpeace und den Robben???

Oder waren hier Grafittikünstler am Werk? - Man sieht so etwas ja immer häufiger besonders auch UT als große P F E I L E :x (sind ja auch Zeichen, allerdings meist Zeugen von Moderner Orientierungslosigkeit, oder liegts am :prost: ???
und so bekommt man teils kein (Großes)Bild ohne Neonfarbverzierungen mehr hin

Sprühfarbe (zer-) stört eben, ein gutes Beispiel,

Hab da mal ein paar Ausschnitte gewählt, wo man die neueren "Zeichen" dann oft erst daheim entdeckt....
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noch ein Beispiel
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Aufstieg und Niedergang - Alles hängt mit Bergbau zusamm! Glück Auf!
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