AHA!! ALSO DOCH!!!
- Nobi
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Wenn das nicht der fehlende Beweis ist.
Orginalaufnahme: Berg-Zwerg
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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- Nobi
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Was Goethe und Schiller nicht vermochten uns zu sagen,
dass wil ich nun hiermit wagen
Vor langer Zeit in einem Berge,
schufteten ´ne Menge Zwerge.
Sie schürften Gold und auch Karfunkel,
vom Morgendlicht bis spät ins Dunkel.
Doch als der Fels dann wurde taub,
verfiel so mancher Schacht zu Staub.
Vorbei der Bergbau und die Plagen,
vom Zwergentum gibt´s nur noch Sagen.
Doch mancher rührt an der Geschichte,
und folgt den Spuren dieser Wichte.
Mit Licht und Helm und motiviert,
wird eifrig sich mit Dreck beschmiert.
Der Zwerg im Garten macht heut´ „Blau“,
und unsereins sieht aus wie Sau.
Das ist egal, wir scheißen drauf,
ein guter Schluck und dann „Glück Auf!“
dass wil ich nun hiermit wagen
Vor langer Zeit in einem Berge,
schufteten ´ne Menge Zwerge.
Sie schürften Gold und auch Karfunkel,
vom Morgendlicht bis spät ins Dunkel.
Doch als der Fels dann wurde taub,
verfiel so mancher Schacht zu Staub.
Vorbei der Bergbau und die Plagen,
vom Zwergentum gibt´s nur noch Sagen.
Doch mancher rührt an der Geschichte,
und folgt den Spuren dieser Wichte.
Mit Licht und Helm und motiviert,
wird eifrig sich mit Dreck beschmiert.
Der Zwerg im Garten macht heut´ „Blau“,
und unsereins sieht aus wie Sau.
Das ist egal, wir scheißen drauf,
ein guter Schluck und dann „Glück Auf!“
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
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- kapl
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Es geht weiter !!!
Zitat WAZ
Gartenzwerge aus Plastik haben keine Seele
Die Leidenschaft von Thomas Brinkmann wurde vor knapp 25 Jahren auf dem Trödelmarkt an der Grugahalle entfacht. Dort fand der 47-jährige Elektroniker eine Erinnerung an seine Kindheit: einen Gartenzwerg.
Für ihn wie für andere Sammler verkörpern die Keramik-Figuren urdeutsche Eigenschaften wie Fleiß und Strebsamkeit, aber auch Romantik und Gemütlichkeit. Natürlich hat er in seiner umfangreichen Sammlung für alles die passenden Zwerge. Biertrinker, Skatspieler an einem Fliegenpilz, Mandolinenspieler, Zwerge auf einer Biertonne und Zwerge mit Pfeife im Mund oder Bierkrug in der Hand verkörpern die Gemütlichkeit.
Fleiß und Strebsamkeit, die andere Seite, erinnern an die Ursprünge des Bergbaus. Die rote Mütze stammt von kretischen Bergleuten, die grüne Schürze symbolisiert das "Arschleder", auf dem Bergleute in den Stollen rutschten, Hacke, Schaufel und natürlich die Lampe sind Attribute des Bergbaus. Immerhin hat schon Georgius Agricola im 16. Jahrhundert die Zwerge unter Tage als "Greise mit langem Bart" beschrieben. Der "moderne Gartenzwerg" hat zwar noch den Bart, aber meistens ein freundliches, jungenhaftes Gesicht.
Es sei denn, es handelt sich um "Nachbars Opfer". Dieser Zwerg, liegend mit einem Messer im Rücken, entstand, als in dritter Instanz einem Zwergen-Besitzer verboten wurde, seine Lieblinge im Garten zu halten. Während dieser Zwerg zu einer Art Kultfigur wurde, konnte sich der "Exhibitionist" ebenso wenig durchsetzen wie die nackte Zwergin. Auch schwarzen Zwerge, ursprünglich für Südafrika produziert, hatten keine große Chance: "Während der Apartheid dort mussten sie umlackiert werden", erklärt Brinkmann. Durchgesetzt dagegen haben sich Zwerge in der Werbung. Und alle aus Keramik: "Plastikgartenzwerge haben keine Seele."
GANZER ARTIKEL
http://www.waz.de/waz/waz.essen.volltex ... gion=Essen
Zitat WAZ
Gartenzwerge aus Plastik haben keine Seele
Die Leidenschaft von Thomas Brinkmann wurde vor knapp 25 Jahren auf dem Trödelmarkt an der Grugahalle entfacht. Dort fand der 47-jährige Elektroniker eine Erinnerung an seine Kindheit: einen Gartenzwerg.
Für ihn wie für andere Sammler verkörpern die Keramik-Figuren urdeutsche Eigenschaften wie Fleiß und Strebsamkeit, aber auch Romantik und Gemütlichkeit. Natürlich hat er in seiner umfangreichen Sammlung für alles die passenden Zwerge. Biertrinker, Skatspieler an einem Fliegenpilz, Mandolinenspieler, Zwerge auf einer Biertonne und Zwerge mit Pfeife im Mund oder Bierkrug in der Hand verkörpern die Gemütlichkeit.
Fleiß und Strebsamkeit, die andere Seite, erinnern an die Ursprünge des Bergbaus. Die rote Mütze stammt von kretischen Bergleuten, die grüne Schürze symbolisiert das "Arschleder", auf dem Bergleute in den Stollen rutschten, Hacke, Schaufel und natürlich die Lampe sind Attribute des Bergbaus. Immerhin hat schon Georgius Agricola im 16. Jahrhundert die Zwerge unter Tage als "Greise mit langem Bart" beschrieben. Der "moderne Gartenzwerg" hat zwar noch den Bart, aber meistens ein freundliches, jungenhaftes Gesicht.
Es sei denn, es handelt sich um "Nachbars Opfer". Dieser Zwerg, liegend mit einem Messer im Rücken, entstand, als in dritter Instanz einem Zwergen-Besitzer verboten wurde, seine Lieblinge im Garten zu halten. Während dieser Zwerg zu einer Art Kultfigur wurde, konnte sich der "Exhibitionist" ebenso wenig durchsetzen wie die nackte Zwergin. Auch schwarzen Zwerge, ursprünglich für Südafrika produziert, hatten keine große Chance: "Während der Apartheid dort mussten sie umlackiert werden", erklärt Brinkmann. Durchgesetzt dagegen haben sich Zwerge in der Werbung. Und alle aus Keramik: "Plastikgartenzwerge haben keine Seele."
GANZER ARTIKEL
http://www.waz.de/waz/waz.essen.volltex ... gion=Essen
- Nobi
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Neues aus dem Zwerg-Werk
Neues aus dem Zwerg-Werk
Von Olaf Dellit
borken. Zwerge aus Plüsch bevölkern das Treppenhaus von Eckhard Sander in Borken. In der Dachkammer ziehen sich Regale die Wände entlang, darin Märchenbücher in allen Größen und Farben, außerdem viel Literatur über die Brüder Grimm.
Jetzt bekommt der Hobby-Märchenforscher eine Art Adelsschlag. Das ZDF hat eine Dokumentation gedreht, die zu einem großen Teil auf den Erkenntnissen Sanders beruht. "Schneewittchen und der Mord in Brüssel", ist der Film betitelt, der am 9. Oktober ausgestrahlt werden soll.
Für Sander begann alles mit einer Fortbildung. Um auch Deutsch unterrichten zu könne, absolvierte der Berufsschullehrer einen Kurs, für den er eine Abschlussarbeit schreiben musste. Darin wies er nach, das im Bergwerk in Bergfreiheit auch Kinder gearbeitet haben. Mit ihren typischen Mützen könnten sie Vorbilder für die sieben Zwerge gewesen sein.
Die schwere Arbeit unter Tage habe bewirkt, dass die Kinder starke Oberkörper ausgebildet hätten, was aber zu Lasten der Beine ging. Außerdem habe sich die Geschlechtsreife nach hinten verlagert, dann seien die Menschen früh vergreist, mit 20 Jahren sahen sie aus wie alte Männer. Ihre Rücken waren verkrümmt.
Sander fand weitere Parallelen zwischen Märchen und Wirklichkeit: So war es in Bergfreiheit üblich, im selben Raum zu essen und zu schlafen, ganz wie bei den Zwergen. Seine Facharbeit veröffentlichte der heute 60-Jährige in einem Buch. Was dann folgte, beschreibt er als Medienrummel. Mehr als 40 Interviews habe er innerhalb eines Jahres gegeben. Das französische Fernsehen drehte eine Dokumentation, die unter anderem in Japan und in Israel gesendet wurde.
Erfolg hatte Sander auch, als er in der Ahnentafel der von Waldecks forschte. Margarethe von Waldeck wird als äußerst schön beschrieben, sie hatte eine Stiefmutter und wurde angeblich in einer Intrige vergiftet. Sander würde nicht behaupten, dass Margarethe von Waldeck Schneewittchen war. Wohl aber, dass historische Gegebenheiten in die Märchen einflossen.
Vor drei Jahren sprach ihn dann die Produktionsfirma an, die für das ZDF drehte. Die Filme seien ungeheuer aufwändig, erzählt Sander. Märchen und historische Szenen wurden nachgestellt. Er freue sich besonders, dass viele seiner Erkenntnisse in der Dokumentation bestätigt worden seien: "Es lastet nicht mehr nur noch auf meinen Schultern." Zugleich ist der Forscher froh, dass in den Märchen der Brüder Grimm Geheimnisse und Rätsel bleiben, genug Material für weitere Forschungen: "Es bereitet mir Freude, dass noch nicht alles gelöst ist."
E Kontakt: eckhardsander@gmx.de
E Sendung: Schneewittchen und der Mord in Brüssel. Sonntag, 9. Oktober, 19.30 Uhr, ZDF.
27.09.2005
Quelle: http://www.hna.de/hessen_fritzlar/00Neu ... _Werk.html
Von Olaf Dellit
borken. Zwerge aus Plüsch bevölkern das Treppenhaus von Eckhard Sander in Borken. In der Dachkammer ziehen sich Regale die Wände entlang, darin Märchenbücher in allen Größen und Farben, außerdem viel Literatur über die Brüder Grimm.
Jetzt bekommt der Hobby-Märchenforscher eine Art Adelsschlag. Das ZDF hat eine Dokumentation gedreht, die zu einem großen Teil auf den Erkenntnissen Sanders beruht. "Schneewittchen und der Mord in Brüssel", ist der Film betitelt, der am 9. Oktober ausgestrahlt werden soll.
Für Sander begann alles mit einer Fortbildung. Um auch Deutsch unterrichten zu könne, absolvierte der Berufsschullehrer einen Kurs, für den er eine Abschlussarbeit schreiben musste. Darin wies er nach, das im Bergwerk in Bergfreiheit auch Kinder gearbeitet haben. Mit ihren typischen Mützen könnten sie Vorbilder für die sieben Zwerge gewesen sein.
Die schwere Arbeit unter Tage habe bewirkt, dass die Kinder starke Oberkörper ausgebildet hätten, was aber zu Lasten der Beine ging. Außerdem habe sich die Geschlechtsreife nach hinten verlagert, dann seien die Menschen früh vergreist, mit 20 Jahren sahen sie aus wie alte Männer. Ihre Rücken waren verkrümmt.
Sander fand weitere Parallelen zwischen Märchen und Wirklichkeit: So war es in Bergfreiheit üblich, im selben Raum zu essen und zu schlafen, ganz wie bei den Zwergen. Seine Facharbeit veröffentlichte der heute 60-Jährige in einem Buch. Was dann folgte, beschreibt er als Medienrummel. Mehr als 40 Interviews habe er innerhalb eines Jahres gegeben. Das französische Fernsehen drehte eine Dokumentation, die unter anderem in Japan und in Israel gesendet wurde.
Erfolg hatte Sander auch, als er in der Ahnentafel der von Waldecks forschte. Margarethe von Waldeck wird als äußerst schön beschrieben, sie hatte eine Stiefmutter und wurde angeblich in einer Intrige vergiftet. Sander würde nicht behaupten, dass Margarethe von Waldeck Schneewittchen war. Wohl aber, dass historische Gegebenheiten in die Märchen einflossen.
Vor drei Jahren sprach ihn dann die Produktionsfirma an, die für das ZDF drehte. Die Filme seien ungeheuer aufwändig, erzählt Sander. Märchen und historische Szenen wurden nachgestellt. Er freue sich besonders, dass viele seiner Erkenntnisse in der Dokumentation bestätigt worden seien: "Es lastet nicht mehr nur noch auf meinen Schultern." Zugleich ist der Forscher froh, dass in den Märchen der Brüder Grimm Geheimnisse und Rätsel bleiben, genug Material für weitere Forschungen: "Es bereitet mir Freude, dass noch nicht alles gelöst ist."
E Kontakt: eckhardsander@gmx.de
E Sendung: Schneewittchen und der Mord in Brüssel. Sonntag, 9. Oktober, 19.30 Uhr, ZDF.
27.09.2005
Quelle: http://www.hna.de/hessen_fritzlar/00Neu ... _Werk.html
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
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