Schacht 371 Fördergerüst

... für den Rest, der sonst nicht passt.
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NICO
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Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von NICO »

Hallo, bin neu hier !
:)
Habe zu beginn gleich einmal ein paar Fragen zum Schacht 371 in Hartenstein.

Weiß vlt jemand den Durchmesser der Seilscheiben?
Wie hoch ist das Fördergerüst genau?
Hat jemand vlt sogar Bilder von der Hängebank zu Betriebszeiten?

Vielen Dank! :)
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Friedolin
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Friedolin »

Hallo Nico, willkommen im Forum.
Dass du neu hier bist, sehen wir, allerdings wirst du in dieser Form hier keine wirklichen Antworten bekommen.
In diesem Forum wird eine gewisse Kultur gepflegt.
Stell dich kurz vor, schreib warum dich die Antworten auf deine Fragen so brennend interessieren, dann wirst du bestimmt die richtigen Antworten bekommen.
Glück Auf !
Friedhelm
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(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
elexx
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von elexx »

Demnächst wird man das Maschinenhaus der 371 besichtigen können:

An einem der bedeutendsten Schauplätze des Uranerzbergbaus in Deutschland, öffnet das Maschinenhaus als technisches Denkmal am Schacht 371 erstmals seine Tore für Publikum.
csm_WiSti_Schacht371_socialmedia_quer_2025_Kooperation_KH_2_web_aa1e5f4406.jpg
csm_WiSti_Schacht371_socialmedia_quer_2025_Kooperation_KH_2_web_aa1e5f4406.jpg (66.25 KiB) 4828 mal betrachtet
1. Mai bis Herbst 2025
Ausstellung im Maschinenhaus am Schacht 371

Zur Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 geben die Wismut Stiftung gGmbH und die Wismut GmbH mit einer Ausstellung im Maschinenhaus am Schacht 371 erstmals Einblicke in die Geschichte und Zukunft des Gebäudeensembles, das zum UNESCO-Welterbe gehört.

Vom 1. Mai bis zum Herbst 2025 wird das Maschinenhaus jeweils am ersten Wochenende des Monats für Besucher geöffnet sein. Die Ausstellung auf Zeit soll einen Vorgeschmack und Ausblick auf den geplanten Wismut-Erbe-Präsentationsort Schacht 371 geben.

Ort
Schacht 371, Talstraße 7, 08118 Hartenstein
Bitte beachten Sie: Der Zugang ist aufgrund des Denkmalcharakters und der ursprünglichen Auslegung als technische Anlage nicht barrierefrei.

Öffnungstage
1. Mai: Eröffnung 13–16 Uhr
3./4. Mai: 11–16 Uhr
31. Mai/1. Juni: 11–16 Uhr
5./6. Juli: 11–16 Uhr
2./3. August: 11–16 Uhr
6./7. September: 11–16 Uhr
14. September: Sonderöffnungstermin “Tag des offenen Denkmals”, 11–16 Ihr
4./5. Oktober: 11–16 Uhr
19. Oktober: Letzter Öffnungstag, 11–16 Uhr

Exklusive Einblicke in einen bisher unzugänglichen Teil des UNESCO-Welterbes Erzgebirge/Krušnohoří bietet diese temporäre Ausstellung. Zwischen Generatoren, Fördermaschine und Teufenanzeiger beleuchten Schlaglichter die Geschichte des Unternehmens Wismut und geben einen ersten Ausblick auf Künftiges.

Die Wismut prägte die Weltpolitik im 20. Jahrhundert. Sie war ein wesentlicher Faktor im Kalten Krieg. Mit ihrer Uranproduktion spielte sie eine entscheidende Rolle im Wettstreit der Atommächte in Ost und West, stieg zum weltweit größten Uranerzbergbau-Unternehmen auf, letztendlich mit Auswirkungen auf die Menschen in der gesamten DDR. Zu ihrem ambivalenten Erbe zählte auch eine teilweise hochradioaktiv belastete Bergbaufolgelandschaft, die seit 1991 als weltweit beispielloses Ökologie-Großprojekt saniert wird.

Um diese Geschichte von Weltrang im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, sind drei Präsentationsorte zum Wismut-Erbe geplant – einer davon wird in den nächsten Jahren am Schacht 371 entstehen.
Uran
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Uran »

elexx hat geschrieben: Di. 22. Apr 25 22:56 letztendlich mit Auswirkungen auf die Menschen in der gesamten DDR. Zu ihrem ambivalenten Erbe zählte auch eine teilweise hochradioaktiv belastete Bergbaufolgelandschaft,
Eije. Gehts nicht eine Nummer kleiner. Ich denke die Menschen in Rostock haben keine Auswirkung gespürt. Aber ohne Superlative geht es heute offensichtlich nicht mehr. :x Ein bißchen mehr Realität währe oft wünschenswert.
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Mannl »

:meister:
Die Dresdner haben mitte der Achtziger nichtmal gewußt,
dass in Coschütz Steinkohle gefördert wird :D
Rostock eventuell - Düngemittelwerk Rostock hat für uns "Prills" (ANO Rohstoff) hergestellt.
Natürlich übernommen :D
https://www.yara.de/ueber-yara/yara-deu ... E4MTU0ODkx
Über die Fachausschüsse der KdT Verbindungen in viele Betriebe.
"Auswirkungen" - hat niemanden interessiert :D
"Hochradioaktiv" naja "Silberglanz und Kumpeltod" :alc:
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Uran »

Gleich zweimal falsch. Es wurde nicht Steinkohle, sondern Erzkohle gefördert. Gefördert wurde aber nicht in Coschütz, sondern in Gittersee, Burgk, Potschappel, Birkigt, Cunnersdorf, Boderitz und Bannewitz. :aetsch:

Ach so. In Coschütz hat man natürlich gewußt, das die Wismut Erzkohle abbaut. :D

Wer ist überhaupt Yara? :gruebel:
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Mannl »

Es wurde nicht Steinkohle, sondern Erzkohle gefördert.
FALSCH - es wurden Steine mit Kohle und Erz gefördert :aetsch:
Den Dresdnern brauchte man das nicht erklären :kugel:
Yara
hat das Düngemittelwerk Rostock übernommen ... :D

Gehört eigentlich unter "Füllort" :D
Ein bischen Spaß muss sein :meister:
Dateianhänge
Stoffi.jpg
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Uran »

Mannl hat geschrieben: Do. 24. Apr 25 16:33 FALSCH - es wurden Steine mit Kohle und Erz gefördert
Wieder falsch. :D
Grauharte Kohle 0,30 % U
Gelkohle 0,49 % U
Brandschiefer 0,77 % U

Keine Steine. :aetsch:

Siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/Bergbaube ... z%E2%80%9C
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Mannl »

Nu hammors :D
Bezeichnet als "Kohlelithotypen"
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Uran »

:top:
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Re: Schacht 371 Fördergerüst

Beitrag von Mannl »

Molodez :top:
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