Sanierungsarbeiten im Waldschlösschenpark
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: In Annaberg-Buchholz hat die Wismut GmbH eine umfangreiche Sanierungsmaßnahme am Parkstolln im Waldschlösschenpark eingeleitet. Der Parkstolln, der ab 1948 durch die Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft Wismut mit dem Ziel der Uranerzerkundung aufgefahren wurde, verläuft auf einer Länge von etwa 45 Metern sehr tagesnah. In den letzten Jahren war es hier wiederholt zu gefährlichen Verbruchereignissen gekommen.
Die Bauarbeiten umfassen die Aufwältigung, Sicherung und Verwahrung der verbruchgefährdeten Bereiche um das ehemalige Mundloch des Parkstollns. Um die Stelle erreichen zu können, wurden die bestehenden Anlagen im Waldschlösschenpark gesichert und eine Baustraße erschlossen.
Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. Während der gesamten Bauzeit bleibt der Park für die Öffentlichkeit zugänglich. Der beliebte Spielplatz und das Teichgelände sind von den Bauarbeiten ausgenommen. (Bildquelle: Nicole Gräbner/Stadt Annaberg-Buchholz)
Quelle Kabeljournal
Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
(CvD)
- sehmataler
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Es geht los. Zwei Stolln verlaufen hier fast parallel, der Frohnleichnamstolln auf einem Morgengang und der Parkstolln der Wismut. Beide kreuzen kurz nach den Mundlöchern den Rosenkranz Flachen mit alten Schächten sowie dem tiefer liegenden Bierschnabelstolln.
Nec scire fas est omnia
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Nachruf
Heute erfuhren wir mit Bestürzung von der letzten Schicht unseres geschätzten Freundes und Bergingenieurs
Dipl.-Ing.
Werner Richter
Er war von 1956 an Hauptingenieur des Wismut-Objekts 9, später war er dann in der Generaldirektion eingesetzt und begleitete lange Jahre die Funktion des Stellvertretenden Generaldirektors der SDAG Wismut.
Wir lernten ihn persönlich im Jahr 2010 kennen und trafen uns mehrfach mit ihm. Er war Korrekturleser unserer Publikation, technischer Berater und gab wertvolle Hinweise. Unvergessen sind seine Besuche im Besucherbergwerk "Markus-Röhling-Stolln", die Besuche bei ihm und die Vorträge, die er begleitete.
Er war für uns der Generaldirektor mit Verstand, Herz und großer menschlicher Wärme!
Wir wissen, dass er an den Dingen um den Bergbau, aber auch am technischen Dingen, wie Software und PC-Technik interessiert war. Er mochte Aufsehen um seine beeindruckende Lebensgeschichte und seine Person nicht besonders. Wir lauschten oft seinen Erlebnisberichten und holten uns seinen geschätzten Rat.
Werner trat mit 94 Jahren am 07. November 2024 die letzte Schicht an und uns bleibt nun nichts mehr,
als ihm das ehrende, sehr herzliche Glück Auf hinterher zu rufen. Seinen Angehörigen übermitteln wir auf diesem Wege unsere aufrichtige Anteilnahme.
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Glück Auf!
geophys
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In Wirklichkeit erkennen wir nichts; denn die Wahrheit liegt in der Tiefe
Demokrit
Foren-Thread
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