Zeitzeugenprojekt Wismut
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
bei der gegenwärtigen negativen Bewertung unserer deutschen Medien gegen Putins Politik , was soll da konkretes rauskommen bei staatlicher Förderung ? Die Wismut war nun mal ein sowjetisch gesteuertes Unternehmen und viele Deutsche hatten nach dem Krieg zu Essen. Es ist immer einfach nach vielen Jahren Geschichte zu bewerten, wenn man dann die Ergebnisse der Entwicklung kennt.
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Hallo Wolfgang,Wolfgang hat geschrieben: ↑Mi. 20. Nov 19 20:24 bei der gegenwärtigen negativen Bewertung unserer deutschen Medien gegen Putins Politik , was soll da konkretes rauskommen bei staatlicher Förderung ? Die Wismut war nun mal ein sowjetisch gesteuertes Unternehmen und viele Deutsche hatten nach dem Krieg zu Essen. Es ist immer einfach nach vielen Jahren Geschichte zu bewerten, wenn man dann die Ergebnisse der Entwicklung kennt.
Glück Auf
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Die Diskussion hier kann ich nicht beurteilen, aber ich fände es äußerst schade, wenn sich ehemalige Bergleute und Zeitzeugen hier aus dem Forum sich der Mitarbeit verweigern !
Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
- markscheider
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Davon redet doch keiner. Aber um mich (oder den Text der fp) nochmal zu wiederholen: es werden 50 Personen befragt.
Und die nächste Frage ist: wo kann ich mich melden?
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
markscheider hat geschrieben: ↑Do. 21. Nov 19 10:03 Und die nächste Frage ist: wo kann ich mich melden?
Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Hallo Rudolf
Ich denke du weißt, das ich mich hier nicht der Mitarbeit verweigere. Allerdings ist es ein öffentliches Forum und da gelten halt Spielregeln.
Ich denke du weißt, das ich mich hier nicht der Mitarbeit verweigere. Allerdings ist es ein öffentliches Forum und da gelten halt Spielregeln.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
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Hallo Uran, hier gebe ich Dir vollkommen recht! Und schön, wenn Du Deine Mitarbeit nicht verweigerst, auch wenn Du manche Sachen anders siehst! Was Zeitzeugen betrifft, ist schade, dass viele Bergleute sagen : meine Geschichte ist so unbedeutend, ich habe gar nichts zu sagen.
Zuletzt geändert von Rudolf am Do. 21. Nov 19 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Rudolf schrieb:
"Hallo Uwe, hier gebe ich Dir vollkommen recht! Und schön, wenn Du Deine Mitarbeit nicht verweigerst, auch wenn Du manche Sachen anders siehst! Was Zeitzeugen betrifft, ist schade, dass viele Bergleute sagen : meine Geschichte ist so unbedeutend, ich habe gar nichts zu sagen."
Hallo Rudolf,
da hast Du etwas falsch verstanden:
Ich kann nicht mitarbeiten, da ich nicht beider Wismut war.
Ich wollte lediglich wissen, wieso das benannte Projekt schon im Voraus von einigen Foristen plattgebügelt wird.
Die vorgebrachten Argumente konnten mich nicht überzeugen und die Hintergründe möchte/darf Uran nicht nennen.
Also Abwarten...
"Hallo Uwe, hier gebe ich Dir vollkommen recht! Und schön, wenn Du Deine Mitarbeit nicht verweigerst, auch wenn Du manche Sachen anders siehst! Was Zeitzeugen betrifft, ist schade, dass viele Bergleute sagen : meine Geschichte ist so unbedeutend, ich habe gar nichts zu sagen."
Hallo Rudolf,
da hast Du etwas falsch verstanden:
Ich kann nicht mitarbeiten, da ich nicht beider Wismut war.
Ich wollte lediglich wissen, wieso das benannte Projekt schon im Voraus von einigen Foristen plattgebügelt wird.
Die vorgebrachten Argumente konnten mich nicht überzeugen und die Hintergründe möchte/darf Uran nicht nennen.
Also Abwarten...
Glück Auf
- markscheider
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Es gibt hier - mindestens - 3 Uwes. Man sollte also genauer formulieren.
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Sorry, ich habe natürlich Uran gemeint!
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Zur Güte könne die Moderation den Thread - Einverständnis aller Diskutanten vorausgesetzt - in das interne Userforum verschieben, wo nicht Hinz & Kunz mitlesen können.
Zu "Zeitzeugen" kenne ich noch aus anderen Zusammenhängen, wo die "echten" inzwischen wegsterben, den Begriff "Zeitzeugen 2. Generation", d.h. die Kinder der direkten Zeitzeugen, die das Glück hatten, daß ihre Eltern zu der betreffenden Geschichte nicht geschwiegen haben sondern zuhause erzählt und erzählt und erzählt haben. Konkret z.B. bei Verfolgten des NS-Regimes, die dann nach dem Krieg als ehemalige Kommunisten in der jungen BRD bald wieder im Knast saßen, mit Berufsverboten etc. zu kämpfen hatten....
Die ganze Wismutgeschichte ist ein so großes Thema, das würde meines Erachtens eine offene Behandlung ohne Verklärung oder auch politisch gewolltes Niedermachen in egal welche Richtung verdienen.
GA Matthias
Zu "Zeitzeugen" kenne ich noch aus anderen Zusammenhängen, wo die "echten" inzwischen wegsterben, den Begriff "Zeitzeugen 2. Generation", d.h. die Kinder der direkten Zeitzeugen, die das Glück hatten, daß ihre Eltern zu der betreffenden Geschichte nicht geschwiegen haben sondern zuhause erzählt und erzählt und erzählt haben. Konkret z.B. bei Verfolgten des NS-Regimes, die dann nach dem Krieg als ehemalige Kommunisten in der jungen BRD bald wieder im Knast saßen, mit Berufsverboten etc. zu kämpfen hatten....
Die ganze Wismutgeschichte ist ein so großes Thema, das würde meines Erachtens eine offene Behandlung ohne Verklärung oder auch politisch gewolltes Niedermachen in egal welche Richtung verdienen.
GA Matthias
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
„Wismut-Erbe-Forschung“ stellte Projektergebnisse vor:
https://www.industriekultur-in-sachsen. ... heute-180/
Glück Auf!
axel
https://www.industriekultur-in-sachsen. ... heute-180/
Glück Auf!
axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Was da so alles erforscht wird und wie überraschend die Ergebnisse sind. Das hätte ich nicht gedacht. Ich bin beeindruckt.
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- wolke
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Ja, total „überraschend“
Wohl eher enttäuschend – da hätte man insgesamt mehr machen können, denke ich.
Wohl eher enttäuschend – da hätte man insgesamt mehr machen können, denke ich.
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Ja, ich habe mal in die Videobeiträge reingehört. Ich mir ehrlich gesagt viel zu lang um das einmal in Ruhe anzuhören.
Vielleicht ist das ja für Wissenschaftler spannend. Schade
Vielleicht ist das ja für Wissenschaftler spannend. Schade
Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Naja. Wobei die Muppet Show demgegenüber noch einen gewissen geistigen Horizont hat. Über die Höhe dessen will ich hier nicht diskutieren.
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Da auch mein Vater Wismutbergmann war, weiß ich, dass es einige Interessante Geschichten zu erzählen gibt. Aber natürlich auch im deutschen Steinkohle- oder Salzergbau kann man immer wieder wissenswerte Dinge hören.
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
wüsste nicht was da alles noch erforscht werden soll wenn die Geschichte nicht doch noch umgeschrieben werden sollte. Die Menschen die hier in den Wismut Bergbauzentren gelebt haben und noch leben wissen doch was abgelaufen ist. Einige meiner nächsten Verwanden waren im Bergbau beschäftigt und ich kenne ihre Aussagen. Menschen die das nicht selbst erlebt haben, sollten sich mit Beurteilungen zurückhalten ! Es gab nicht nur Negatives !
- sehmataler
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Nun, aufgrund meiner positiven Meinung zum Wismuterbe bin ich damals offen auf die Leute zugegangen. Unter dem Aspekt, dass in der Coronakrise viele Aktivitäten des Welterbes unter die Räder gekommen sind, hatte ich mich entschlossen eine Studie über die Wismut als Buch herauszubringen. Mit Verweis auf die Absichtserklärung der Finanzminister von Sachsen und Thüringen 2017 "das Wismuterbe zu bewahren, zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit zugängig zu machen", habe ich damals bei verschiedenen Institutionen für das Buch geworben und um eine Förderung der Druckkosten gebeten.Mannl hat geschrieben: ↑So. 10. Nov 19 13:57 sehmataler schreibt:
Der Sarkasmus der anderen Forenteilnehmer ist in gewisser Weise aber auch berechtigt. Aufgrund bitterer Erfahrungen ist man skeptisch, wie die Sache mit dem Wismut-Erbe ausgeht. Wird es ein gleichberechtigtes Miteinander aller Beteiligten, oder holen sich am Ende alles die Erbschleicher: die Fördermittel, den Ruhm und die Deutungshoheit über unsere Vergangenheit.
Ich persönlich sehe das Projekt positiv. Wenn man die Wismut heimlich still und leise unter den Teppich gekehrt hätte, würden wir uns ja auch aufregen....
Das Ergebnis war ernüchternd. Es gäbe keine Möglichkeit dieses Projekt zu fördern und man wünschte mir viel Erfolg, es anderweitig zu versuchen. Sehr aufschlussreich fand ich einen Kommentar zur zitierten Absichtserklärung der Finanzminister. Es hätte sich dabei nicht um die konkrete Bereitstellung von Finanzmitteln, sondern lediglich (man lese und staune jetzt!) "um eine rein ideelle Geste" gehandelt. Demnach verwalten Finanzminister also keine Finanzen, sondern nur Ideen.
Ich kam mir dabei schon etwas veräppelt vor. Des Kaisers neue Kleider waren zu diesem Zeitpunkt offenbar schon bestellt... Insofern kann ich die Vorbehalte von Uwe (Uran) nun auch noch ein bisschen besser verstehen.
Letztlich ist alles gut geworden. Durch die Initiative vom Lukas Verlag kam das Buch "Erz, Wismut oder Uran?" auch ohne "Wismuterbteil" in den Buchhandel. Dafür sei hier nochmals herzlich gedankt!
Nec scire fas est omnia
Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Entschuldigung, das ich manchmal etwas drastisch bin. Ich ändere mich auch nicht mehr. Du bestätigts jetzt nur, was ich von Anfang an gesagt habe. Fachleute, noch dazu welche die selber bei der Wismut waren, stören bei diesen Projekt. Man muß die Geschichte der Wismut neu bewerten, auch wenn man davon überhaupt keine Ahnung hat. ich glaube sogar, das ist die Grundvoraussetzung um an diesem Projekt teilnehmen zu können. Es soll ja neutral, unvoreingenommen und von keinerlei Fachkenntnis getrübt recherchiert werden. Was mich nur wundert, das du immer noch den Glauben an eine realistische Bewertung der Wismut in dem Projekt hattest.
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Hab durch den "Erwerb" des Buches meinen Beitrag geleistet
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
So, nun habe ich es auch schriftlich: Im wissenschaftlichen Debattenraum sieht man das Buch "Erz, Wismut oder Uran?" nicht gern. Steht so ähnlich jedenfalls in der Rezension vom "Anschnitt".
Tut mir leid, das Buch ist herausgebracht. Wem es nicht gefällt, der wird damit leben müssen.
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- Schlusssatz Rezension Anschnitt.JPG (22.34 KiB) 6685 mal betrachtet
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Re: Zeitzeugenprojekt Wismut
Steff, dir fehlt eben der "Dr." als Namenszusatz.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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