Sicherheit zuerst: Befahrungstechniken, Seiltechnik, Ausrüstung. Foto, Messung, Befahrung, Rettung und co. - alles was man so mit in den Berg nehmen könnte und sollte.
ich habe vor einiger Zeit bei Ebay eine Kiste mit Gegenständen aus der Wismut geschossen, in der auch ein paar Gehörschützer vom Typ "Hermetos Variant" mit dabei waren.
Nun stellt sich mir die Frage wie diese an den Wismut Helmen montiert werden?
Oder waren die Gehörschützer gar nicht für den Anbau an einen solchen Helm gedacht?
In meiner Wismut-Zeit hatten wir UT ausschließlich die Ohrstöpsel als Gehörschutz. Kann mir nur vorstellen, dass die Dinger Übertage zum Einsatz kamen.
Montage? Scheint irgendwie nicht richtig zu passen ...
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei. Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
Ich kann mich da auch nicht mehr richtig dran erinnern. Ich selbst hatte jedenfalls - wie Nobi - nur Stöpsel. Aber ich glaube, daß ich bei manchen Kollegen die Kapseldinger gesehen habe. Nur wie die befestigt waren - keine Ahnung. Reinstecken in die Aufnahmen und Einrasten auf jeden Fall. Das auf dem Foto paßt dazu nicht.
Ja, lange her die Wismutzeit. Aber wenn ich mich noch richtig entsinnen kann wurden die "Mickymäuse" mit dem Plastestück von oben direkt am Helm in die seitliche Halterung reingeschoben bis zum Gewinde und dann mit der Rändelschraube nur festgezogen. Hatte ja nichts zu halten, Hauptsache es hält.
GA Frank
Rostig wird die Grubenschiene, wenn kein Hunt darüber läuft;
frostig wird des Bergmanns Miene, wenn er ab und zu nicht säuft.
Das Plastikstück muss in den Haken hineingedreht werden, so dass der Haken über das Plastikstück ragt. Dann wird der Haken in den Lampenhalter geschoben, die Feder soll das Ganze dann festhalten.
Problem: der Haken war eigentlich viel zu kurz und die Dinger fielen dauernd ab. Wer Wert auf den Gehörschutz legte hat sich den Haken verlängert, oder man hat die beiden Bleche in der Halterung erstmal etwas zusammengedrückt. Hält dann erstmal, jedoch nicht ewig.
Glück Auf !
Friedhelm
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Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)