EFS Niederschlag

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AdM_Michael
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von AdM_Michael »

Das ist aber eine andere Firma?
Yesterday was a disaster,
today is even worse,
tomorrow has been cancelled.
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Jörn
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Jörn »

AdM_Michael hat geschrieben:Das ist aber eine andere Firma?
Egal, beide fördern Salz. :aetsch:
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"

Götz George in "Böse Wetter", 2015
Salzhase
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Salzhase »

Wieso fördern beide Salz? :gruebel:

Glück Auf
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MatthiasM
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von MatthiasM »

Weil der Chemiker das Zeug, was in Niederschlag gefördert wird, unter "Salz" einsortiert? (Ähm, die Diskussion, was Erz ist, was Salz ist etc. hatten wir schon mal.... sich widerstreitende Fachbegrifflichkeiten...)
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EnoM
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von EnoM »

Quelle Freie Presse
Niederschlag.png
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
Harzer06
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Harzer06 »

Moin,

interessante Ausgangslage. Die einen malen den Teufel an die Wand, die anderen sagen, es sei doch nur Gesteinsmehl aus Quarz, Feldspat und Glimmer. Beide Aussagen sind bestimmt falsch und nicht förderlich für eine Vertrauensbasis.

Ich weiß natürlich nicht, nach welcher Rezeptur das Rohmaterial flotiert wird, aber es gehört auf jeden Fall ein Chemikaliencocktail dazu, von dem auch Rückstände in den Abgängen sein werden. Also nicht nur Gesteinsmehl.
Interessant auch die Formulierung im Artikel "kein gefährlicher Abfall im rechtlichen Sinn". Definition ist alles.

G´Auf
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Mannl
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Mannl »

Das hab ich auch gedacht 8)
"Feldspat, Quarz und Glimmer, das vergess ich nimmer - Granit :aetsch:
Welch ein Geologe :D Wie soll das bei der Aufbereitung von Fluorit übrig bleiben :gruebel:
Vielleicht hat's aber auch der Journalist falsch " interpretiert" . In der Zeitung steht nicht die Wahrheit, sondern die öffentliche Meinung !
Handbuch der mechanischen flüssg-fest Trennung - vielleicht findet sich ja im Forum ein "Aufbereiter" :)
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Uran
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Uran »

Ich glaube nicht, das der Schurnalist das falsch interpretiert hat. Der Geologe wird ihm das schon so gesagt haben.

Die Geologen seins,
seins kreuzbrave Leut
und sie Latschen durchs Gelände
und bezahlen Alimente
:D

In der Zeitung steht die öffentliche Meinung? Wo kommst du den her. :x Schön wär es ja.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Uwe Pohl
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Uwe Pohl »

Hallo Mannl , hallo Uran.
Findet ihr das eigentlich witzig, euer Gemaule über "DIE Zeitungen, DIE Wahrheit, Die öffentliche Meinung"?
Über welche Medien informiert ihr euch denn so?
Glück Auf
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markscheider
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von markscheider »

Uran hat geschrieben: Do. 31. Mai 18 17:11 Der Geologe wird ihm das schon so gesagt haben.
Dieser Geologe hat Ahnung.
Willy
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Willy »

"Feldspat, Quarz und Glimmer, das vergess ich nimmer - Granit :aetsch:
Welch ein Geologe :D Wie soll das bei der Aufbereitung von Fluorit übrig bleiben :gruebel:
:roll: :roll:

"Beim Rahmengestein der Lagerstätte handelt es sich petrographisch um Zweiglimmer-Gneise, Muskovit-Gneise, Muskovit- und Quarz-Glimmerschiefer als Ergebnis der regionalmetamorphen Überprägung der Ausgangsgesteine" ...... [url]http://www.efs-nha.de/geologie/[Quelle/url]

Nebenbei könnte man ja noch den fürs Erzgebirge recht typischen Verwachsungsgrad und die hohe Auftrümerung des Erzganges erwähnen. Damit sollte klar sein wo die ach so rätselhaften Bestandteile der Reststoffe herkommen.

...Könnte natürlich auch alles ge(o)logen sein.... :keks:
Mannl
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Mannl »

Fachlich exakt ! Ich gehe davon aus, das die Foristen wissen um was es geht. Wir/Ich beziehen uns auf den Zeitungsartikel der erhebliche Fragen offen lässt. Die Frage ist: "Will das der Bürger wissen". Ich habe diesbezüglich so meine Erfahrungen gemacht 😀. Niemand will hier die Kompetenz der Fachleute in Frage stellen !
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Willy
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Willy »

Wir/Ich beziehen uns auf den Zeitungsartikel der erhebliche Fragen offen lässt. Die Frage ist: "Will das der Bürger wissen". Ich habe diesbezüglich so meine Erfahrungen gemacht 😀.
Das ein Zeitungsartikel erhebliche Fragen offen lässt, ist ja normal. Aufgabe der Journalie ist bestimmte Vorgänge öffentlich bekannt zu machen - nicht allumfassend zu informieren. Das in der Tageszeitung nicht immer dezidiert die Wahrheit steht, hat aber nicht immer was damit zu tun das hier jemand belogen werden soll. Das beste Beispiel ist ja die Verwendung der Begriffe Schacht, Stolln und Strecke die ja in Zeitungsartikeln des öfteren aus textgestalterischen Gründen beliebig als Synonyme für ein Loch im Berg verwendet werden.

Das mit dem "Was will der Bürger wissen" ist so eine Sache. Der Bürger will eigentlich alles wissen, es darf nur nicht zu anstrengend sein. Und wenn einer seine Meinung in der Tageszeitung nicht allumfassend dargestellt sieht, brüllt er einfach "Lü***presse".

Um den "Bürger" korrekt zu informieren müsste die Zeitung das komplette abfallrechtliche Verfahren abdrucken. Es ist aber davon auszugehen das der "Bürger" davon maximal 10% von der Einleitung versteht. Das ist nunmal das Grundprinzip einer repräsentativen Demokratie.... man überlässt Komplexe entscheidungen den Experten.

Und mal ehrlich - die ganze Aufregung ist doch total übertrieben. Es wird immer(!) bei jedem kleinen(!) abfallrechtlichen Verfahren seitens der Anwohner so getan als würde jemand Giftmüll direkt im Garten oder im Kinderzimmer vergraben wollen.

Sowas gibts heute in Deutschland gar nicht mehr. Zumindest nicht im industriellen Bereich. Du darfst heute nichtmal mehr frischen Schotter aus einem Steinbruch in einem anderen längere Zeit zwischenlagern, ohne eine Genehmigung. Und du kannst Dir sicher sein das die Hälfte der Leute die in O'thal gegen die Halde sind, regelmäßig ihren Grünschnitt dort oben im Wald entsorgen....mit ein paar Farbbüchsen und alter Teerpappe dazwischen.... :-D


Nichts für ungut. Ich will hier keinem zu Nahe treten, das musste aber mal raus...... :explode:
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Uwe Pohl
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Uwe Pohl »

DANKE Willy,
Du beschreibst das "Bürger-Zeitungsverhältnis" treffend und nicht wie viele pauschalisierend.
Dem ist nichts hinzuzufügen. :meister:
Glück Auf
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sehmataler
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von sehmataler »

Willy hat geschrieben: Sa. 02. Jun 18 10:03 Es ist aber davon auszugehen das der "Bürger" davon maximal 10% von der Einleitung versteht. Das ist nunmal das Grundprinzip einer repräsentativen Demokratie.... man überlässt Komplexe entscheidungen den Experten.
Oder wie früher der Partei, die immer recht hat?

Also in Quintessenz: "Der Pöbel braucht nicht alles zu erfahren, weil er es sowieso nicht versteht." Welch humanistisch aufklärerischer Denkansatz. :D
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Uran
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Uran »

"Der Pöbel braucht nicht alles zu erfahren, weil er es sowieso nicht versteht." :meister:
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Rudolf
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Rudolf »

Also, wenn ich die letzten Beiträge bei diesem Beitrag verfolge, (ich kritisiere hier nix und niemand!) dann hoffe ich nur, dass die Aktiven aus einem Schwarzwald bald mal wieder nette Beiträge bringen und großzügig Bilder reinstellen und über den Fortschritt im Finstergrund und weiteren Wiedener Bergbaurevier berichten!
Spart Rohstoffe, Bergbau ist - leider immer noch - Blut und Schweiß !
Willy
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Willy »

Oder wie früher der Partei, die immer recht hat?

Also in Quintessenz: "Der Pöbel braucht nicht alles zu erfahren, weil er es sowieso nicht versteht." Welch humanistisch aufklärerischer Denkansatz. :D
Nein..genau das Gegenteil ist der Fall. Das ist ein Genehmigungsverfahren nach Europarecht. Das heißt das jeder der will was dagegen tun kann. Auch wenn er (überspitzt ausgedrückt) sonst in Borneo beruflich Bananen vom Baum holt und er in der EU keinen kennt, kann er dagegen Einspruch erheben. Das macht solche Genehmigungsverfahren derart komplex das man schon Verwaltungsrechtler sein muss um durchzusteigen. Und sowas kann keine Tageszeitung der Welt fair und ausgewogen darstellen. Als Bergbauunternehmen bist du natürlich daran interessiert deinen Antrag von hochspezialisierten Fachleuten bearbeiten zulassen, in der Hoffnung, das der hochgeschätzte Bananenbauer aus Borneo, dann keinen Bock mehr hat Einspruch zu erheben.

Daher kannst Du aus dem Zeitungsartikel zwar erfahren das da was läuft was irgendwelchen Leuten nicht gefällt, aber sich daraus ernsthaft eine Meinung zu bilden ist nicht sinnstiftend.

Es steht ja jedem frei sich das Genemigungsverfahren offenlegen zu lassen.

Wie gesagt, einfach nen Damm in den Wald bauen, Tailings dahinter kippen und anschließend das ganze Industrielle Absetzanlage nennen geht heute nichtmehr.
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fraterminerals
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von fraterminerals »

Ich muss mich an dieser Stelle mal als Aufbereiter outen, der seit mehr als 30 Jahren beruflich nichts anderes macht, als sich mit der Aufbereitung von Erzen und Mineralien zu beschäftigen.
Ich schlage mich hier auch auf die Seite von Willy.
Die Aufbereitung von Erzen ist ein komplexer Vorgang, bei dem in Abhängigkeit des zu verarbeitenden Rohstoffes mehrere Grundprozesse sinnvoll zusammengeschalten werden müssen. Die 3 wichtigsten Hauptprozesse sind Zerkleinern, Klassieren (meist eine Siebung) und Sortierung.
Die Sortierung nutzt unterschiedliche physikalische Eigenschaften zwischen Wertstoffen und Bergematerial aus. Im Fall der EFS ist der Hauptsortierprozess die Flotation. Dabei wird die unterschiedliche Benetzbarkeit der einzelnen Minerale zur Trennung genutzt, um durch selektive Anlagerung von Luftblasen Minerale aufschwimmen (wenn sich Luftblasen anlagern können) oder absinken (wenn sie sich nicht anlagern können) zu lassen. Dazu werden verschiedenen Chemikalien benutz, die diesen Prozess fördern.
Die Menge an Chemikalien bewegt sich im 100ter-Gramm-Bereich je Tonne Feststoff. Diese Chemikalien sind großenteils organische Verbindungen. Daneben werden Chemikalien zur pH-Wertregulierung eingesetzt. Selbstverständlich werden die Aufbereitungsanlagen die Art und Zusammensetzung aus betrieblichen Gründen geheim halten. Ihr könnt aber davon ausgehen, dass diese Chemikalien in Art und Menge einem langen Genehmigungsprozess unterlagen bis der Einsatz erlaubt wurde. Die Betreiber der Anlage vom Arbeiter bis zur NiHü selber sind daran interessiert, dass durch den Einsatz dieser Chemikalien niemand direkt oder indirekt zu Schaden kommt. Hier sind Kontrolle und Vertrauen von Beteiligten und Unbeteiligten gefragt. Ihr könnt davon ausgehen, dass solche Flotationsanlagen egal wo sie in Deutschland arbeiten, ständigen Kontrollen unterliegen. Nur leider ist das Vertrauen von unbeteiligten Nichtfachleuten oft mangelhaft.
Noch ein Wort zur Presse:
Wie soll ein Reporter, der für viele Zusammenhänge über die er berichtet ein Nichtfachmann ist, einer breiten Masse von (auch) Nichtfachleuten komplexe Zusammenhänge darstellen? Das ist außerordentlich schwierig. Da ist es doch sehr einfach von Chemiecocktails zu schreiben und Angst und Schrecken zu verbreiten. Man hat heute oft den Eindruck, dass sich nur schlechte Nachrichten gut verkaufen lassen. Das trifft in der Politik genauso so zu wie in der Technik oder dem Umweltschutz. Dagegen sollte sich jeder wehren. Der Konsum einseitiger Informationskanäle, egal aus welcher Richtung, trübt das Urteilsvermögen über die Realität.
Ich lade jeden ein, der sich wirklich über Zusammenhänge in der Aufbereitung von Erzen und Mineralien informieren will nach Wolfgangmaßen bei Schneeberg Sa. zu kommen und sich die Anfang Juni in Betrieb gegangene historische Aufbereitungsanlage anzusehen. Dort kann auch eine kleine Flotationszelle besichtigt und über Aufbereitung fundiert diskutiert werden.
Tragen wir im Forum dazu bei die Akzeptanz des Bergbaus in der Bevölkerung zu verbessern indem wir objektiv und richtig über montane Zusammenhänge informieren.
Vom Pöbel zu sprechen halte ich nicht für richtig. Wir sollten versuchen jeden mitzunehmen – wenn er nur Willens ist für Argumente offen zu sein.
Ich möchte hier noch betonen, dass ich weder für die EFS arbeite (noch verwandt oder verschwägert bin :) ). Ich breche hier eine Lanze für Diejenigen, die jeden Tag mit Engagement bei der EFS arbeiten und oft bösen Anfeindungen ausgesetzt sind. Berechtigte Kritik ist o.k. aber Stammtischparolen helfen niemanden weiter.
Denn wie die Menschen Kinder nicht alle from/
also ist nicht alles nüzlich Gold/was gleist/
sondern die Probierkunst muß das reine nüzliche Gold
vom falschen gleissenden Golde
abscheiden/endecken/und an Tag bringen.
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AUF Reviersteiger
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von AUF Reviersteiger »

Fraterminerals:
:top: :top: :top:

Glück Auf!
Geomartin
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Geomartin »

Hallo,

Eine Sache die man bei diesen Artikeln auch bedenken muss: Man weiss nicht, wie der urspruengliche Artikel aussah. Oftmals ist es so, dass Journalisten durchaus einen laengeren und fundierten Artikel schreiben. Dann kommt aber der Chefredakteur und sagt, er muesse ihn auf 1/3 zusammenkuerzen weil er auf Seite X nur noch so und so viel Platz hat. Ein Artikel ueber Bergbau konkurriert eben auch mit den 20 oder 30 anderen Meldungen an diesem Tag.

Martin
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fraterminerals
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von fraterminerals »

Hallo Geomartin
Diese Sache kommt noch erschwerend dazu. Wenn heute ein Bericht im Fernsehen gedreht wird sind die Reporter 5 Stunden zugange und im Fernsehbericht kommen dann 2 min heraus. Das trifft sinngemäß auch für Zeitungen zu. Normalerweise sollte der Journalist seine Quelle fragen ob der Beitrag, der dann schlussendlich veröffentlich wird, noch dem entspricht was besprochen wurde. Das passiert oft nicht - ist aber bei Fachzeitschriften üblich.
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Rudolf
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Rudolf »

Danke Fraterminerals, dass Du die Beiträge wieder in eine Interessante und informative Richtung gelenkt hat!
Zuletzt geändert von Rudolf am Di. 05. Jun 18 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Mannl »

Nun kommen wir zum Kern der Sache wie es im Forum sein sollte. :top:
Danke an Alle.
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hungerlieb
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von hungerlieb »

Und du kannst Dir sicher sein das die Hälfte der Leute die in O'thal gegen die Halde sind, regelmäßig ihren Grünschnitt dort oben im Wald entsorgen....mit ein paar Farbbüchsen und alter Teerpappe dazwischen.... :-D
Vollkommen richtige moralische Argumentation, die mir auch immer wieder in den Sinn kommt, wenn z.B. brandgefährliche, verfüllte Wismutschürfe tief im Wald dem Stand der Technik entsprechend nachsaniert werden und dort (mitten im "sauberen" Deutschland) Kubikmeter von teils üblem Abfall (aus einer Zeit ohne Kreislaufwirtschaftsgesetz und geregelten Entsorgungsmöglichkeiten) gefunden werden. Dass es heute noch so schlimm ist, würde ich aber bezweifeln, insb. in Gemeinden die auf Touristen angewiesen sind.

Nichtsdestotrotz ist die Kritik von Anwohnern hinsichtlich der Halde dann berechtigt, wenn zuvor mit den heute üblichen Slogan für die Unternehmung geworben wurde "...vom modernen Bergbau sieht man über Tage so gut wie nichts mehr..." Es sind eben diese praktisch meist falschen Versprechen, die im Zweifel die sachliche Diskussion erschweren. :derda: Aus geologischer Sicht sollte man eine Halde mit einem potentiell wertvollen Biotoptypus bewerben...auch wenn der dann ggf. erst in 50-200 Jahren seine biologische Pracht entfaltet...

Der Vollständigkeit halber sollte ggf. noch erwähnt werden, dass neben Gneus auch der Klangstein oder Varietäten davon im Grubengebäude angetroffen werden dürften, was zumindest geochemisch noch einen kleinen Farbtupfer zum Quarz, Feldspat und Glimmer bringt....aber das steht ja gut beschrieben auf der Seite...
Zuletzt geändert von hungerlieb am So. 10. Jun 18 9:23, insgesamt 1-mal geändert.
Glück Auf!
Sven
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Uwe Pohl
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Uwe Pohl »

Hallo Hungerlieb! :dudu:

KLARSTELLUNG !!!
DAS HABE ICH NICHT GESCHRIEBEN !!!
DU SETZT MEINEN NAMEN ÜBER EINEN TEXT, DER NICHT VON MIR IST. :dudu:

Bitte um Bestätigung !!!
Glück Auf
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Finstergrundbergbau
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Finstergrundbergbau »

Das Zitat steht einen Beitrag zuvor....
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Jan »

Was ich mich frage, und was ich auch noch nirgends so richtig gelesen habe.

Das sind doch Flotationsrückstände die gelagert werden sollen... Was ist den in dem Zeug überhaut drin ausser "natürlichen" Materialien. Was für eine Gefährdung kann denn davon ausgehen?
Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler !!!
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Jörn
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Jörn »

Meiner Meinung nach ist das Problem bei den Flotationsabgängen weitestgehend der Körnung - die Pampe ist einfach nur bescheiden zu lagern und zu nix zu gebrauchen. Je nach Lagerstätte können da auch Schwermetalle aufkonzentriert sein.

Glückauf

Jörn
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Re: EFS Niederschlag

Beitrag von Uran »

Hab mal in einem Buch für chemische Aufbereitung nachgesehen. Als Sammler, das sind die Reagenzien, die die aufzubereitenden Substanzen wasserabstoßend machen, werden Alkylsulfonate, Carboxylate und Xanthogenate eingesetzt. Als Schäumer meistens Fettalkohole. Bei Flußspat werden z.B. Methylisobutylketon und Kernseife angegeben. Es geht auch einfaches Spülmittel.
Im Gang selber, und damit in den Flotationsabgängen finden sich Quarz, Baryt und Hämatit, sowie untergeordnet Sulfide, Sulfarsenide und Arsenide.
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