Wettbewerb Juni 2017
Wettbewerb Juni 2017
Wir setzen unsere montanhistorische Foto-Reise durch die Jahrhunderte fort! Das Thema im April lautet: "Bergbau/Aufbereitung/Hüttenwesen des 19. Jahrhunderts".
Bilder bitte hier hinein!
Glück Auf!
axel
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axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
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- Mops
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Zweite Gezeugstrecke des Tiefbaus im Schafbreiter Revier. Die Wasserlösung erfolgte mittels der Schächte T (Wasserkunst) und W (Dampfmaschine Watt'scher Bauart). Hier ein farbenprächtig versinterter Bereich des südlichen Flügels, etwa in der Mitte zwischen Wimmelburg und Wolferode gelegen. Die trübe Aussicht ist, dass beide Schächte jetzt zeitnah verwahrt werden sollen!
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- 2011-03-22 Wimmelburg 010.JPG (180.65 KiB) 11212 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Mops am Fr. 16. Jun 17 3:18, insgesamt 1-mal geändert.
- Wassermann
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Nochmal Wimmelburg...
Der V-Schacht wurde 1806 geteuft und 1838 wegen Bruchgefahr verfüllt.
Außer dem Verfüllkegel sieht man noch die Sturzörter, also die Zwischenlagerplätze des Erzes rund um den Füllortbereich.
Der V-Schacht wurde 1806 geteuft und 1838 wegen Bruchgefahr verfüllt.
Außer dem Verfüllkegel sieht man noch die Sturzörter, also die Zwischenlagerplätze des Erzes rund um den Füllortbereich.
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Im Bild leider schlecht leserlich der Text der Tafel:
"Durch das Hochwasser am 30./31. Juli 1897 wurde das Sandsteingewölbe bei dem übersetzenden Halsbrücker Spat durchbrochen und der Stolln auf 578m Länge bis 2,25m Höhe durch Bergmassen verschüttet.
Nach Aufgewältigung dieser Massen wurde dieser Umbruch 108m lang geschossen, beim übersetzenden Spat auf 25,5m Länge mit Beton und Ziegelgewölbe verwähret, der verbrochene Hauptstollntract aber durch zwei 3m starke Ziegelverspünden vermauert.
Diese Arbeiten wurden begonnen am 19.VIII. 1897 und beendet am 31.I.1900"
Stephan/Betriebsdirektor; Lissner/Obersteiger
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- Mops
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Die auf dem Bild von Wassermann festgehaltene Situation liegt nur wenige Meter unterhalb des Zugangs zum Labyrinth der Wimmelburger Schlotten. Schacht V ist von wesentlicher Bedeutung für die weitere Erkundung der dortigen Schlotten gewesen, weil sich nach seinem Abteufen die Bewetterung deutlich verbesserte (J. C. Freiseleben, 1809).
Re: Wettbewerb Juni 2017
Unterer St. Michaelis Stolln - aufgefahren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
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J.J.Winckler 1702
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- fotograf (†)
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Eine Mansfelder Lachtertafel mit Angaben zur Streckenauffahrung. Im Jahr 1881 ist diese Strecke um weitere 18 Meter aufgefahren worden. Gesamtlänge der Strecke überhaupt 127 Meter.
Glück Auf !
Jürgen
http://www.kalkschlotten.de
Quidquid agis prudenter agas et respice finem
Tief unter dem Mansfelder Land - da liegt ein Schatz begraben ...
Jürgen
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- Mops
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Dank an Jürgen für dieses Bild! Solche hölzernen Lachtertafeln sind möglicherweise als eine Besonderheit des Mansfelder Bergbaus anzusehen. Das wäre ein extra Thema im Forum wert...
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Aus dem Bild ist nicht genau erkennbar welche Maßeinheit gewählt ist.
Aus meiner Zeit auf "Thomas Müntzer" weiß ich , dass es "Lachtertafeln" UND "Metertafeln" gab.
Die "Lachtertafeln" waren sehr selten.
Glück Auf !
Mannl
Aus meiner Zeit auf "Thomas Müntzer" weiß ich , dass es "Lachtertafeln" UND "Metertafeln" gab.
Die "Lachtertafeln" waren sehr selten.
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Mannl
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
- Wassermann
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Mannl hat recht. In diesem Fall ist es eine Tafel mit Meter-Angabe. Gebräuchlich waren die Tafeln übrigens nur im gesamten 19. Jh. - tauchen also ganz plötzlich auf und verschwinden ebenso plötzlich wieder...
Umgangssprachlich sind es aber immer "Lachtertafeln". Das ist wie mit dem "Groschen". Den gibt es auch schon lange nicht mehr und er ist trotzdem nicht tot zu kriegen...
Umgangssprachlich sind es aber immer "Lachtertafeln". Das ist wie mit dem "Groschen". Den gibt es auch schon lange nicht mehr und er ist trotzdem nicht tot zu kriegen...
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- Foren-Profi
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Mops weißt mich gerade darauf hin, dass es wohl auch Tafeln mit "Lachter & Meter" gab. Hab ich damals auch gehört
Gesehen hat sie aber offensichtlich keiner !? Vielleicht weiß der Martin Spilker was darüber !?
Gauf ! Dr Mannl
Gesehen hat sie aber offensichtlich keiner !? Vielleicht weiß der Martin Spilker was darüber !?
Gauf ! Dr Mannl
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Wettbewerb Juni 2017
Stolln ist schon älter, die Zimmerung wurde aber im 19. Jahrhundert gegen Ziegelmauerung ausgetauscht.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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Re: Wettbewerb Juni 2017
Aufschlagrösche für die untertägigen Radstuben der Grube Maaßen in Lautenthal.
G´Auf
Harzer06
G´Auf
Harzer06
Re: Wettbewerb Juni 2017
Die Umfrage ist eröffnet. Meinen herzlichen Dank an alle treuen Beträger für eure schönen Fotos!
Glück Auf!
Axel
Glück Auf!
Axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
Re: Wettbewerb Juni 2017
EnoM hat mit seinem wirklich sehr schön ausgeleutetem Motiv gewonnen! Meine herzliche Glückwunsch!
Glück Auf!
axel
Glück Auf!
axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
Re: Wettbewerb Juni 2017
Vielen Dank für Eure Stimmen.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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