Docht und Wattewechsel
Docht und Wattewechsel
Schönen guten Tag,
ich habe diese schöne Grubenlampe erworben.
Ich möchte den Docht und besonders dringend die Watte im Inneren wechseln!
Ich weiß jedoch wirklich nicht wie. Ich sehe keine Möglichkeit wie ich den Füllraum öffnen kann um die Watte zu entnehmen.
Kann es sein dass es einfach nicht geht?
Über eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!
lieben Gruß
Glück auf!
Yukon
ich habe diese schöne Grubenlampe erworben.
Ich möchte den Docht und besonders dringend die Watte im Inneren wechseln!
Ich weiß jedoch wirklich nicht wie. Ich sehe keine Möglichkeit wie ich den Füllraum öffnen kann um die Watte zu entnehmen.
Kann es sein dass es einfach nicht geht?
Über eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!
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Re: Docht und Wattewechsel
Ein Teil der Antwort steht unter Equipment & Technik:
Hilfe bei Dochtwechsel Grubenlampe
Beitrag von ohs » Mi. 18. Jan 17 0:13
Hilfe bei Dochtwechsel Grubenlampe
Beitrag von ohs » Mi. 18. Jan 17 0:13
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Docht und Wattewechsel
Danke Mein Hauptproblem bleibt das Auswechseln der Watte.
Ich kann kein Gewinde oder der gleichen finden. es sieht für mich so aus als sei das Unterteil aus einem Teil.
Ist es möglich die Watte zu wechseln?
Ich kann kein Gewinde oder der gleichen finden. es sieht für mich so aus als sei das Unterteil aus einem Teil.
Ist es möglich die Watte zu wechseln?
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Re: Docht und Wattewechsel
Nicht bei der Lampe, jedenfalls nicht wirtschaftlich.
Re: Docht und Wattewechsel
Also du meinst man kann die Watte NICHT wechseln (außer man nimmt unverhältnismäßig viel Geld in die Hand)?
Schade :/
Die Sache ist nämlich die dass die Lampe bei Betrieb stark raucht/rußt.
Unten erkennt man rote Spuren einer ausgelaufenen Flüssigkeit; ich vermute da hat einer mal (rot gefärbtes) Lampenöl oder Petrolium rein.
Kann es daran liegen`?
Deswegen wollte ich die Watte auswechseln.
Vielen Dank für die Hilfe!
Schade :/
Die Sache ist nämlich die dass die Lampe bei Betrieb stark raucht/rußt.
Unten erkennt man rote Spuren einer ausgelaufenen Flüssigkeit; ich vermute da hat einer mal (rot gefärbtes) Lampenöl oder Petrolium rein.
Kann es daran liegen`?
Deswegen wollte ich die Watte auswechseln.
Vielen Dank für die Hilfe!
Re: Docht und Wattewechsel
Ich würde mehrmals den Lampentopf mit Benzin durchspülen, um das Lampenöl aus der Watte zu lösen. Also den Tank bis zur Oberkante füllen, einen Tag warten, ausgießen und den Prozess solange wiederholen, bis alles herausgelöst ist.
Die große Schlitzschraube ist der Verschluss des Benzintanks, darunter sollte ein Dichtring und ein perforiertes Metallrohr sein. Dieses Rohr ist in der Regel herausnehmbar, danach kommt man an die Wattefüllung. Mit einem Stück Draht und einer Pinzette könnte man zumindest einen Teil der Watte aus dem Lampentopf entfernen.
Die große Schlitzschraube ist der Verschluss des Benzintanks, darunter sollte ein Dichtring und ein perforiertes Metallrohr sein. Dieses Rohr ist in der Regel herausnehmbar, danach kommt man an die Wattefüllung. Mit einem Stück Draht und einer Pinzette könnte man zumindest einen Teil der Watte aus dem Lampentopf entfernen.
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Re: Docht und Wattewechsel
Polnische Lampe, Siebrohr eingelötet.Pochknabe hat geschrieben:Die große Schlitzschraube ist der Verschluss des Benzintanks, darunter sollte ein Dichtring und ein perforiertes Metallrohr sein. Dieses Rohr ist in der Regel herausnehmbar, danach kommt man an die Wattefüllung.
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Re: Docht und Wattewechsel
Nachdem ich meine Lampen mal angeschaut habe, würde ich keinesfalls die Watte "anfassen" !
Was Pochknabe schreibt ist die wohl eleganteste Lösung. Die rote Farbe könnte von Heizöl (Diesel) welches mit Rot "versetzt" wird.
Also mit Waschbenzin rauslösen ....
Was Pochknabe schreibt ist die wohl eleganteste Lösung. Die rote Farbe könnte von Heizöl (Diesel) welches mit Rot "versetzt" wird.
Also mit Waschbenzin rauslösen ....
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Docht und Wattewechsel
Eine Kollegin hatte mich gebeten, ihre polnische Wetterlampe wieder in Gang zu bringen. Sie ließ sich nur mit viel Kraft öffnen, weil verklebt. Der Docht war verkohlt und fettig. Offenbar hatte jemand Frittenfett oder Ähnliches eingefüllt. Trotz des Hinweises, dass es sich kaum lohnt, habe ich mich nach längerem Zögern an den Versuch getraut, die Watte zu wechseln. Ich habe mit einem Drahhaken, griffiger Spitzzange, unendlich viel Geduld, Gefühl und Zeit die Watte portionsweise durch die seitlichen Löcher im Inneren des Einfüllrohres heraus "geangelt". Zwischendurch habe ich mit heißen Wasser versetzt mit Fettlöser durchgespült. Nach sorgfältigem Trocken (Benzintank zwei Tage lang auf dem Heizkörper trocknen lassen) hatte der erste Brennversuch mit Waschbenzin nur mäßigen Erfolg. Der neue Dochte verfette nach kurzer Zeit wieder...
Der Grund war, dass ich nicht alle Watte restlos "erwischt" hatte. Also noch einmal von vorn. Insgesamt habe ich Ganze viermal wiederholt. Schließlich, so gut es ging, neue Watte durch die Löcher des Einfüllrohres gedrückt, und einen neuen Docht mit Führungsdraht eingezogen. Jetzt funktioniert die Lampe wieder. Insgesamt habe ich fast zwanzig Stunden verteilt über drei Wochen gebraucht. Noch einmal mache ich das sicherlich nicht.
Glück Auf!
Werner
Der Grund war, dass ich nicht alle Watte restlos "erwischt" hatte. Also noch einmal von vorn. Insgesamt habe ich Ganze viermal wiederholt. Schließlich, so gut es ging, neue Watte durch die Löcher des Einfüllrohres gedrückt, und einen neuen Docht mit Führungsdraht eingezogen. Jetzt funktioniert die Lampe wieder. Insgesamt habe ich fast zwanzig Stunden verteilt über drei Wochen gebraucht. Noch einmal mache ich das sicherlich nicht.
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Re: Docht und Wattewechsel
Hallo Werner, Respekt, daß Du das gemacht hast. Aber sicher verstehst Du nun meine Aussage oben. Eine polnische Lampe kriegt man mit etwas Glück für unter 50 Euro.
Re: Docht und Wattewechsel
Ja, Uwe, ich stimme Dir voll und ganz zu. Wirtschaftlich hat es sich wirklich nicht gelohnt, zumal, wenn man einen Facharbeiterlohn berechnet. Der hätte sicherlich fast genau so lange gebraucht. Andererseits hat es mich einfach gereizt, es zu versuchen. Mein Vater hat als Schlosser auf der Zeche gelernt und war später Maschinenbetriebsführer unter Tage auf den Hoesch-Zechen in Essen-Altenessen. Sein Spruch war: "Neu kaufen kann jeder."
Übrigens hat die Besitzerin der Lampe einen Stand auf dem Kettwiger Wochenmarkt. Zufällig war die Lampe letzten Freitag fertig geworden. Das war der Tag, an dem auf Prosper-Haniel als lezter Zeche im Ruhrgebiet die letzte Schicht gefahren wurde.
Sie hat die Lampe auf die Theke gestellt. Das kam gut rüber.
Gruß
Werner
Übrigens hat die Besitzerin der Lampe einen Stand auf dem Kettwiger Wochenmarkt. Zufällig war die Lampe letzten Freitag fertig geworden. Das war der Tag, an dem auf Prosper-Haniel als lezter Zeche im Ruhrgebiet die letzte Schicht gefahren wurde.
Sie hat die Lampe auf die Theke gestellt. Das kam gut rüber.
Gruß
Werner