Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?

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Nusskohlenhauer
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Beitrag von Nusskohlenhauer »

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Mir sind neulich 2 alte Postkarten mit dem Auguststollen und den Nicolaus- (oder Nicolai?) stollen in die Finger geraten. Beide waren in der Ortschaft Oberscheld gelegen. Wer kann da Näheres drüber sagen oder auch Literaturtips geben?

Glück auf!
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kapl
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Beitrag von kapl »

Hallo!

zum Einstieg hier


http://www.oberscheld.de/Bergbau.htm

Ansonsten im KVK suchen!
GA
KArsten PLewnia
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kapl
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Beitrag von kapl »

KVK

z.B. das Heft

Loecke, Engelbert
Titel Der Bergbau im Bergrevier Dillenburg
Verfasser/Urheber Engelbert Loecke Bergrat
Ort Dillenburg
Verlag Weidenbach
Jahr 1913
Umfangsang. 15 S.
Andreas
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Beitrag von Andreas »

Hallo,
der Auguststollen liegt südöstlich von Oberscheld und der Nikolausstollen nordöstlich. Letzterer war der alte Hauptförderstollen der Grube Königszug, einst das grösste hessische Eisenerzbergwerk.
Es gibt einiges an Literatur darüber und vieles ist noch vor Ort zu sehen (v.A. die teilweise abgebrannte Ruinen der Tagesanlagen von Königszug sind sehr fotogen). Auch auf http://www.oberscheld.de gibt es ein paar Infos und Bilder.

Glück Auf!
Andreas
Andreas
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Beitrag von Andreas »

Ups,
da hat der kapl doch gepostet, während ich meinen Tee aufgesetzt habe. Daher die teilw. redundante Information.
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kapl
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Beitrag von kapl »

Das Roteisenerz der Grube Königszug bei Oberscheld-Dillkreis : Gekürzt[e Fassg.]

Verfasser: Murekani, Mohammad Ali Salehi

Verleger: Mainz
Erscheinungsjahr: 1963

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Der Magneteisenstein der Grube Königszug bei Oberscheld und seine genetische Stellung

Verfasser: Braner, Wilhelm

Verleger: Gießen
Erscheinungsjahr: 1934
Umfang/Format: 48 S. ; gr. 8
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Der Königszug von Mainz nach Coblenz am 17. und 18. März 842 / von Ed. Ausfeld

Autor: Eduard Ausfeld
Erschienen: [S.l.], [ca. 1885]

Anmerkung: Aus: Beiträge zur Verfassungsgeschichte der Stadt Köln
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

... die Tagesanlagen vom Königszug WAREN sehr fotogen.
De zunehmende Verfall ist sehr traurig, und nun ist auch noch alles mit Farbe bekleckert, weil da so ein paar Idioten Krieg gespielt haben.

Vor dem Betreten des Ostschacht - Geländes ist wegen des malignen Grundstückseigners zu warnen.

Die untertage- Anlagen werden übrigens sogar noch genutzt:
von einer Firma zum "Sprengschweißen".
Zugang haben die über den neben dem alten Nikolausstollen liegenden "Verladestollen".
Die Fa. unterhält deswegen auch noch den tonnlägigen (!!!)
"Witte-Schacht", dessen Seilscheiben am Hang im Rasenniveau liegen.
Die Fördermaschine war untertage!

Einen kompakten Abriß der Anlage findest du im "Eisenerz - Slotta".
(technische denkmäler der brd 5/1, Hrsg. DBM Bochum)
Nusskohlenhauer
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Beitrag von Nusskohlenhauer »

Boah, eyh.....

An alle erstmal besten Dank für die wertvollen Hinweise. Hätte nie gedacht, so ´ne Welle mit meinem Posting auszulösen. Ihr habt sicher nix dagegen, wenn ich hier (virtuell natürlich) mal ne Runde schmeiße...:-))

Ích hoffe, daß ich mich bei weiteren Fragen wieder an Euch wenden darf...

Kräftiges Glückauf und frohe Ostern!
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MichaP
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Beitrag von MichaP »

Der Königszug von Mainz nach Coblenz am 17. und 18. März 842 / von Ed. Ausfeld

Autor: Eduard Ausfeld
Erschienen: [S.l.], [ca. 1885]

Anmerkung: Aus: Beiträge zur Verfassungsgeschichte der Stadt Köln
---------------------------
mit dem buch wäre ich vorsichtig, das scheint mir eher um ne eisenbahn zu gehen?!

michael -lieber einfahrend statt zugfahrend
Glück auf!

Michael
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oakley
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Re:

Beitrag von oakley »

Hi,

was meinst du denn mit Vor dem Betreten des Ostschacht - Geländes ist wegen des malignen Grundstückseigners zu warnen?

Da auf dem Gelände steht doch auch eine größere Villa oder nicht?
Warst du mal da?
Bräuchte zu dem Gebiet mal ein paar Infos und auch zum Eigentümer ;)

Viele Grüße
Michael_Kitzig hat geschrieben:... die Tagesanlagen vom Königszug WAREN sehr fotogen.
De zunehmende Verfall ist sehr traurig, und nun ist auch noch alles mit Farbe bekleckert, weil da so ein paar Idioten Krieg gespielt haben.

Vor dem Betreten des Ostschacht - Geländes ist wegen des malignen Grundstückseigners zu warnen.

Die untertage- Anlagen werden übrigens sogar noch genutzt:
von einer Firma zum "Sprengschweißen".
Zugang haben die über den neben dem alten Nikolausstollen liegenden "Verladestollen".
Die Fa. unterhält deswegen auch noch den tonnlägigen (!!!)
"Witte-Schacht", dessen Seilscheiben am Hang im Rasenniveau liegen.
Die Fördermaschine war untertage!

Einen kompakten Abriß der Anlage findest du im "Eisenerz - Slotta".
(technische denkmäler der brd 5/1, Hrsg. DBM Bochum)
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Uwe Pohl
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Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?

Beitrag von Uwe Pohl »

Bei mir funktioniert die Oberschelder Seite nicht. Wie ist das bei euch?

LG
Uwe
Glück Auf
Schlacke
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Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?

Beitrag von Schlacke »

...nimm den da: www.dbg-oberscheld.de und dann auf Chronik!

Bescheidene Hinweise finden sich auch in der Broschüre von H. Göbel und U. Horch: Historischer Bergbauwanderführer durch den Schelderwald, Dillenburg: 1992, 64 S. + TK 25 Ausschnitt.

Im Übrigen scheint in jeder Veröffentlichung zum Thema Bergbau im Schelderwald ein Hinweis auf den Auguststollen bzw. Tagebau (1992 Müllkippe) vorhanden zu sein.

Technischen Inhalts scheint der Aufsatz von A. Welker: Der Eisenerzbau im Scheldetal bei Dillenburg, in: Bergbau, Jg. 1978, Gelsenkirchen, 1978, S. 166-170.

Der erwähnte Aufsatz in Slotta, Bd. 5/1, findet sich auf den Seiten 752-758

Glückauf!

Elmar Nieding
...die unterirdischen Grubengebäude in ihre Schreibstube bringen...
Héron de Villefosse (1774-1852), Bergingenieur im Dienste Napoleons.
(H. Dettmer, 2014)
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Michael Kitzig (†)
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Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?

Beitrag von Michael Kitzig (†) »

was ich damit meine: der Eigentümer des Ostschachtgeländes machte einen Riesenaufriss nur wegen ein paar Fotos von der Strasse her (waren noch nicht einmal auf seinem Gelände...).

Das ist aber nun schon bald 10 Jahre her und womöglich ist der jetzt auf der zwei-Meter-Sohle...
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Schienenbieger
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Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?

Beitrag von Schienenbieger »

Kann ich bestätigen.
Bei uns kam er mit der Knarre. War aber auch schon 1998.
Grüsse, Matthias
oakley
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Re: Bergbau Oberscheld / wer kann helfen?

Beitrag von oakley »

Mit der Knarre? War aber schon ein älterer Mann oder, weil die Villa dort scheint leer zu stehen, dann ist ja echt Obacht geboten
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