Biker im slowenischen Untergrund

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Thomas_Krassmann
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Beitrag von Thomas_Krassmann »

Fand ich gerade in den Pforzheimer Nachrichten : Kennt jemand dieses Bergwerk ?

Glück Auf

Thomas



Hamburg (dpa) - Die Mountainbiker gehen unter Tage: Ein stillgelegtes slowenisches Bergwerk wird zur Attraktion für Funsportler. Eine knapp acht Kilometer lange Bike-Tour durch das finstere Höhlensystem sorgt für Gänsehaut.



Nur die Grubenlampen auf den Helmen der Biker erleuchten schwach die niedrigen Schächte. Die kleinen Lichtkegel tasten sich die fahl schimmernden Kalkwände des ehemaligen Bergwerks entlang. 170 Meter tief führen die Schächte in den Berg. Noch vor zehn Jahren wurde hier Blei und Magnesit abgebaut, dann wurden die 300 Ein- und Ausgänge geschlossen. Bis vor kurzem standen die Stollen leer. Jetzt wagen sich erstmals Mountainbiker in das Labyrinth.
Bei einer Luftfeuchtigkeit von 95 Prozent und 8 Grad Celsius ist das Bergwerk bei Crna kein Ort zum Wohlfühlen. Doch das hält Christian Pongratz nicht davon ab, unter Tage ein ungewöhnliches Bike-Abenteuer zu suchen. Vom österreichischen St. Kanzian am Klopeiner See bietet er Touren in das unterirdische Gängesystem an.

Mit Grubenlampen und Bergmannshelmen ausgerüstet brechen die Biker in das Innere des Berges auf. Acht Fahrer werden von einem ausgebildeten Führer geleitet. Zusammenhalt ist wichtig, denn wer in dem 800 Kilometer langen Stollenlabyrinth den Überblick verliert, ist verloren.

Knapp acht Kilometer ist die Route lang, die die Biker zurücklegen. Nach etwa einer Stunde in Dunkelheit und bedrückender Enge atmen die Teilnehmer auf. Vom Tageslicht geblendet verlassen sie den Stollen in der Nähe der slowenischen Ortschaft Mezica.

Doch sie können sich gleich auf das nächste Abenteuer gefasst machen. Christian Pongratz plant als nächstes, die unterirdischen Seen mit dem Kajak zu erkunden.
darkjedi
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Beitrag von darkjedi »

Glück auf Thomas

Im dt bekannter unter Mieß.

http://www.hoehlen.at/bleibergbau_entdeckung_mehr.asp
Gast

Beitrag von Gast »

Bei den klimatischen Bedingungen ist das Radfahren dort sicher angenehmer, als im Kaliwerk. Vorallem brennen die Wunden nicht so, wenn man sich reißt.
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