Heute abend im ZDF Terra Xpress
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Heute abend im ZDF Terra Xpress
Nicht verpassen:
Heute, Sonntag 16.02. im ZDF um 18.30Uhr Sondersendung "Und plötzlich ist der Garten weg"
Thema unter anderem der Bergschaden in Annaberg-BUCHHOLZ, der hier im Forum auch schon intensiv bearbeitet wurde...
Es sollen auch Aufnahmen von utg. mit dabei sein.
Ich war selber erst vorige Woche wieder mal dort. Von dem riesigen Loch ist ja nichts mehr übrig, jetzt steht dort inzwischen die eingehauste Fördereinrichtung für sicher längere Zeit...
Glück Auf!
Uwe
Heute, Sonntag 16.02. im ZDF um 18.30Uhr Sondersendung "Und plötzlich ist der Garten weg"
Thema unter anderem der Bergschaden in Annaberg-BUCHHOLZ, der hier im Forum auch schon intensiv bearbeitet wurde...
Es sollen auch Aufnahmen von utg. mit dabei sein.
Ich war selber erst vorige Woche wieder mal dort. Von dem riesigen Loch ist ja nichts mehr übrig, jetzt steht dort inzwischen die eingehauste Fördereinrichtung für sicher längere Zeit...
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Sondersendung war es. Schön gemacht für Lieschen Müller und dem deutschen Michel. Die böse Wismut war es wieder.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Lieschen Müller bekommt bei der dargebotenen Tonlage des Sprechers aber viel Angst!
Dagegen war die gezeigte ruhige Art des Leiters der Projekte Wismut - Altstandorte eine Wohltat.
Dagegen war die gezeigte ruhige Art des Leiters der Projekte Wismut - Altstandorte eine Wohltat.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
das soll ja auch so sein. Grusel.Uran hat geschrieben:Lieschen Müller bekommt bei der dargebotenen Tonlage des Sprechers aber viel Angst!
Wieso eigentlich Wismut. Der Stolln war doch geringfügig älter. Interessant war, wie er auf die Karte mit dem roten Fleck geschaut hat um zu ergründen was darunter ist.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Wiedermal die übliche Berichterstattung-reiserisch und hysterisch
warum geben sich die Anwohner für so was her?
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Salzhase
warum geben sich die Anwohner für so was her?
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Es grünet die Tanne,es wachse das Salz,Gott halte uns allen das Wasser vom Hals
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Zitat aus dem ersten Beitrag:
"Der Stollen ist nur 60 cm breit und stockfinster."
Verdammte Schlamperei, die Alten haben das Licht ausgemacht.
Der Sprecher erinnert mich an die Vertonung alter Wochenschauen.
GA Ralph
"Der Stollen ist nur 60 cm breit und stockfinster."
Verdammte Schlamperei, die Alten haben das Licht ausgemacht.
Der Sprecher erinnert mich an die Vertonung alter Wochenschauen.
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- sehmataler
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Ja die Assoziation zu Wochenschauen oder sonstigen Propagandafilmen war bei mir auch gleich geweckt.
Ich fand, man hat zu viele Fakten in einen Topf geworfen und eingedampft. Der Informationsgehalt war eher gering; aber der Zuschauer wurde vielmehr über die nonverbale Schiene auf eine gewisse Dramatik fokussiert.
Da hat man bei unbedarften Leuten richtig Angst produziert - Glückwunsch für das Leitbild Einschaltquoten durch Verunsicherung!
Ich fand, man hat zu viele Fakten in einen Topf geworfen und eingedampft. Der Informationsgehalt war eher gering; aber der Zuschauer wurde vielmehr über die nonverbale Schiene auf eine gewisse Dramatik fokussiert.
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Nec scire fas est omnia
Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Ich wusste gar nicht, dass sich das ZDF soviel von den Privaten abgesehen hat.
Niveaulosigkeit ist vielleicht doch eine Tugend
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Für die, die es nicht gesehen haben, hier nochmal zum online-Schauen:
http://www.zdf.de/Terra-Xpress/ploetzli ... ml?tabNo=0
http://www.zdf.de/Terra-Xpress/ploetzli ... ml?tabNo=0
- sehmataler
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Der da wollte eigentlich auch noch zu Wort kommen, hat aber sein Interview mit dem ZDF verpasst, weil zu viel Arbeit unter der Erde auf ihn wartet->
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- bruchel.JPG (102.79 KiB) 15045 mal betrachtet
Nec scire fas est omnia
Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Das Geleucht müsste aber auch mal auf etwas Modernes umgestellt werden!
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Na zum Glück hatt man nicht so ein Determinativkompositum wie du auf den Zuschauer losgelassen...sehmataler hat geschrieben:Ja die Assoziation zu Wochenschauen oder sonstigen Propagandafilmen war bei mir auch gleich geweckt.
Ich fand, man hat zu viele Fakten in einen Topf geworfen und eingedampft. Der Informationsgehalt war eher gering; aber der Zuschauer wurde vielmehr über die nonverbale Schiene auf eine gewisse Dramatik fokussiert.
Da hat man bei unbedarften Leuten richtig Angst produziert - Glückwunsch für das Leitbild Einschaltquoten durch Verunsicherung!
Mich würde mal interessieren wie manch einer von euch diesen/so einen Bericht gemacht hätte um die Angst von dem jungen Kerl der Bedenken um sein Haus und seine Arbeit hatt,zu nehmen....
Ich fand den Bericht nicht schlecht...es wurde den "nichtbeleckten" erklärt durch was so etwas kommt,das es kommen kann und wie eine Sanierung aussehen kann.
Und manch Spruch,wie Enge und Dunkelheit gehört doch einfach mit dazu...wäre doch auch öde ohne einen Kommentar für den Zuschauer sich dort in so einen Gang hineinzuzwängen
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Das habe ich doch schon erwähnt:Tiefbohrer hat geschrieben:Mich würde mal interessieren wie manch einer von euch diesen/so einen Bericht gemacht hätte
Hier wurde mit den medialen Gestaltungsmitteln eben ein wenig übertrieben. Die nonverbalen Signale erzeugten ein mulmiges Gefühl, schnelle Bildschnitte ließen Fragen unbeantwortet im Raum stehen.sehmataler hat geschrieben:Ich fand, man hat zu viele Fakten in einen Topf geworfen und eingedampft. Der Informationsgehalt war eher gering; aber der Zuschauer wurde vielmehr über die nonverbale Schiene auf eine gewisse Dramatik fokussiert.
Grundstück und Haus sind nach dem Auto des Deutschen liebste Kinder. Die Sendung hat bei vielen diese "Bodenständigkeit" ad absurdum geführt. Man sollte nicht denken wie viele Leute sich bei mir vergewissern wollten, ob so etwas mit ihrem Grundstück auch passieren kann.
Man hätte vielleicht mal relativierend einblenden sollen, wieviel Prozent der Oberfläche in Deutschland von Bergschäden betroffen sind.
Nec scire fas est omnia
Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Ich war beim letzten Vortrag Studium Generale. Auch hier gab es die Frage, kann das auch bei meinem Grundstück passieren? Ein Fragestellerin war etwas hartnäckig. Es stellte sich dann heraus, das es dort gar keinen Bergbau gab.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Naja nun ist die Frage, ob die Fragestellerin schon vorher wusste, dass es dort keinen Bergbau gab?Uran hat geschrieben:Ein Fragestellerin war etwas hartnäckig. Es stellte sich dann heraus, das es dort gar keinen Bergbau gab.
Aber mal ehrlich: Die Bergschäden im Erzgebirge und die daraus entstehenden Kosten sind doch ein Lacher gegen die (Ewigkeits)Kosten, die da noch in den ehemaligen Steinkohlerevieren zu erwarten sind. (meine Meinung)
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Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Nein, wußte sie nicht.
Ewigkeitskosten. So, so. Definiere mal.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Wir schweifen stark vom Themenstart ab, mich jetzt mit inbegriffen - also :
Der letzte Vortrag bei Studium generale in Freiberg hat explizit einen Bergschaden thematisiert. Nicht unbedingt unbekannten Bergbau, denn risslich war er ja nachweisbar.
Bietet nun ein Mitarbeiter des Oberbergamts einen tieferen Einblick in einen kürzlich gefallenen Bergschaden, so ist es nur allzu verständlich, das eine (vielleicht nicht im unmittelbaren Umfeld) wohnende Bürgerin Interesse bzw. Neugier zeigt und eine gewisse Aufklärung erwartet. Die bergbaugeschichtliche Situation im Freiberger Land (vielleicht kam sie sogar aus Bräunsdorf, sie erwähnte es ) erlaubt nicht einfach so - wie geschehen - ein Verneinen oder Abwinken von in ihrem Grundstück stattgefundenen Erdbewegungen im Rahmen von alten Bergbau.
Der letzte Vortrag bei Studium generale in Freiberg hat explizit einen Bergschaden thematisiert. Nicht unbedingt unbekannten Bergbau, denn risslich war er ja nachweisbar.
Bietet nun ein Mitarbeiter des Oberbergamts einen tieferen Einblick in einen kürzlich gefallenen Bergschaden, so ist es nur allzu verständlich, das eine (vielleicht nicht im unmittelbaren Umfeld) wohnende Bürgerin Interesse bzw. Neugier zeigt und eine gewisse Aufklärung erwartet. Die bergbaugeschichtliche Situation im Freiberger Land (vielleicht kam sie sogar aus Bräunsdorf, sie erwähnte es ) erlaubt nicht einfach so - wie geschehen - ein Verneinen oder Abwinken von in ihrem Grundstück stattgefundenen Erdbewegungen im Rahmen von alten Bergbau.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Hysterie ist hier aus meiner Sicht fehl am Platze! Besonnenes Handeln im Interesse der Betroffenen ist es, was von Nöten ist. Ich kann nicht erkennen, dass die Weisheiten der Journaille irgend jemanden dort genützt hätten. Die Hohlräume aufgrund intensiven Bergbaus entstanden lange bevor dem diese Landstriche bebaut wurden. Es ist schlichtweg unrichtig, dass die Wismut alleinschuldig an dem Dilemma ist.
Das Eigenheim westseitig des Bruchs stand Mitte des letzten Jahrhunderts noch nicht. Die Arbeitsdienstbaracken ostseitig waren Holzprovisorien des Reichsarbeitsdienstes. Nach 1945 wurden sie von Bergarbeitern genutzt. Die massiven Bauten, wie sie auf den Fotos zu sehen sind, wurden erst wesentlich später errichtet. Wohl wissend, was sich zwischen 1946 bis 1956 dort zugetragen hat. Zeitzeugen berichteten, dass man die Abschläge der Hauerbrigaden bis nach übertage hören konnte!
Bis ca. 1988 waren in Sichtweite eine gewaltige Tafelhalde des Schachtes 78 und die beiden Kegel von 33bis zu sehen. Allein in den 1960ziger Jahren sind 3 Tagesbrüche auf dem Grundstück der Gärtnerei zu verzeichnen gewesen und weißgott aktenkundig gewesen.
Nun ist die Bergsicherung zu Gange und halbherziges Arbeiten kann man denen nicht unterstellen.
Das Eigenheim westseitig des Bruchs stand Mitte des letzten Jahrhunderts noch nicht. Die Arbeitsdienstbaracken ostseitig waren Holzprovisorien des Reichsarbeitsdienstes. Nach 1945 wurden sie von Bergarbeitern genutzt. Die massiven Bauten, wie sie auf den Fotos zu sehen sind, wurden erst wesentlich später errichtet. Wohl wissend, was sich zwischen 1946 bis 1956 dort zugetragen hat. Zeitzeugen berichteten, dass man die Abschläge der Hauerbrigaden bis nach übertage hören konnte!
Bis ca. 1988 waren in Sichtweite eine gewaltige Tafelhalde des Schachtes 78 und die beiden Kegel von 33bis zu sehen. Allein in den 1960ziger Jahren sind 3 Tagesbrüche auf dem Grundstück der Gärtnerei zu verzeichnen gewesen und weißgott aktenkundig gewesen.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Die machen ihren Job...und wie ich finde nicht schlecht...geophys hat geschrieben: Es ist schlichtweg unrichtig, dass die Wismut alleinschuldig an dem Dilemma ist.
Du willst doch damit aber nicht sagen das die Wismut(auch mein ehemaliger Ausbilder und Arbeitgeber und Rentenzahler )durch die Erweiterung/Auffahrung von alten Strecken und Grubenbauen nicht zu dem geführt hatt was jetzt ersichtlich ist...?
An vielen Stellen und wer genau geschaut hatt wird den Knochen bei Raschau/Grünstädtel erkannt haben ist es nun mal so das dort alte Gruben/Strecken damals neu durchörtert wurden und es dadurch zu Tagesbrüchen kam...
Schuld wird immer der letzte haben...Kolumbus wird auch nicht mehr angezählt-Obama ist schuld
Nun ist die Bergsicherung zu Gange und halbherziges Arbeiten kann man denen nicht unterstellen.
Die Wismut war nun mal der Hauptverursacher solcher Schäden-das ist doch nicht von der Hand zu weisen...warum also verklären das die es nicht waren und jetzt eine Reportage so als "Bullshit" hinstellen?
Vielleicht bin ich ja wirklich nicht voll in der Materie drin...deswegen erklärt es mir bitte wenn es nicht so ist...
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Ich finde, du hast keinen Plan. Weder von den örtlichen Gegebenheiten, noch vom Inhalt des Filmchens, geschweige denn weißt du, warum hier was geschah. Es gibt hier inhaltlich wertvolle Beiträge, Diskussionen etc. Dein letzter ist Provokation. Und ich glaube nicht, dass man dem eine Bühne geben sollte.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Jetzt entspannt Euch mal ein wenig. Hattet Ihr wirklich eine ordentlich fundierte Reportage erwartet? Da wurde schnell etwas zusammengefilmt und zusammen mit einigen Informationen und den Urängsten der Menschen (das sich die Erde auftut ...) in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Sowas gab es schon immer und wird es leider auch immer wieder geben. Da geht es um Quote und nicht um Information.
Die Erzgebirger kennen die Probleme mit dem Altbergbau und wissen auch meist mit dessen Folgen richtig umzugehen. Ich würde auch unruhig werden, wenn neben meinem Haus sich ein größeres Loch auftut und ich mich nicht vorher intensiver mit dem Thema beschäftigt hätte.
Die Wismut ist Mitverursacher dieser Probleme, aber nicht alleiniger Sündenbock. Die Versäumnisse lagen auch noch in späterer Zeit wo man es "vergessen" hatte, die Wasserwegsamkeiten oder das Auswettern der alten Gruben zu gewährleisten. Aber auch das hat man in Sachsen erkannt und handelt entsprechend.
Es gibt aktuell viele gut gemachte Produktionen und Publikationen im Zusammenhang mit dem Welterbe-Antrag und das ist schon mal sehr erfreulich.
Die Erzgebirger kennen die Probleme mit dem Altbergbau und wissen auch meist mit dessen Folgen richtig umzugehen. Ich würde auch unruhig werden, wenn neben meinem Haus sich ein größeres Loch auftut und ich mich nicht vorher intensiver mit dem Thema beschäftigt hätte.
Die Wismut ist Mitverursacher dieser Probleme, aber nicht alleiniger Sündenbock. Die Versäumnisse lagen auch noch in späterer Zeit wo man es "vergessen" hatte, die Wasserwegsamkeiten oder das Auswettern der alten Gruben zu gewährleisten. Aber auch das hat man in Sachsen erkannt und handelt entsprechend.
Es gibt aktuell viele gut gemachte Produktionen und Publikationen im Zusammenhang mit dem Welterbe-Antrag und das ist schon mal sehr erfreulich.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Man hat nicht nur "vergessen" die Wasser- und Wetterwegsamkeit zu erhalten, man hat sie mit Beton auch jahrzehntelang massiv unterbunden. Die Flut 2002 hat dann aber, zumindest in Sachsen, den Verantwortlichen die Augen geöffnet. Heute wird an vielen Stellen die Wasserwegsamkeit wiederhergestellt, wo es sie, teilweise schon über 100 Jahre, nicht mehr gab. Dabei tritt zu Tage wo es eigentlich überall vergessenen Altbergbau gibt. Die heute auftretenden Bergbauschäden, die der Wismut zuzuschreiben sind, kann man eher vergessen. Das größte Altbergbaurevier ist nun mal Freiberg. Bei den hier auftretenden Schäden hat die Wismut z.B. gar keinen Anteil. Auch bei dem hier diskutierten Schaden in Annaberg ist die Wismut eher am Rande involviert.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Das ist eine ziemlich undifferenzierte Behauptung, dazu muss man sich, wie schon von anderen gesagt, auch mal den Rest anschauen.Tiefbohrer hat geschrieben:Die Wismut war nun mal der Hauptverursacher solcher Schäden
Für mich persönlich war die Reportage sehr interessant. Das reißerische gehört halt dazu, das habe ich für mich vielleicht ausgeblendet. Ich war nur entsetzt, wie unbedarfte Mitmenschen darauf reagiert haben.Tiefbohrer hat geschrieben:und jetzt eine Reportage so als "Bullshit" hinstellen?
Bei den abgebauten Gangflächen hatte die Wismut im Verhältnis zum Altbergbau hier die Nase vorn. Der Versatzabzug war offenbar auch die Hauptursache des Bruchs.Uran hat geschrieben: Auch bei dem hier diskutierten Schaden in Annaberg ist die Wismut eher am Rande involviert.
Nec scire fas est omnia
Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Ich glaube, dass Thema Versatz, welches damals nur halbherzig und unter anderen Prämissen betrachtet wurde, könnte heute ein ganz entscheidendes sein. Die Strecke auf 622 Metern könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Man darf aber nicht vergessen, das auch im Altbergbau nicht immer Versatz eingebracht wurde. Wir hatten as Thema der schmalen Abbaue ja schon und es wurde auch im letztem Studium Generale erörtert. Hier fehlt jeglicher Versatz.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Versatz hat unterschiedliche Aufgaben, die je nach Bergbauperiode und Abbauverfahren variieren.
- die alten Strossenbaue hat man ohne Versatz aufgefahren und später das Taube auf "Bühnen" deponiert, um sich die Förderung nach üTg zu ersparen.
- beim Firsten(stoß)bau blieb der Versatz ebenfalls aus "Ersparnis und Verbruchsicherheit im Abbau. Die Restmassen mussten nach üTa.
- im Kammer-Pfeilerbau kann man, je nach Lagerstättenqualität, Versatz einbringen um die Pfeiler zu gewinnen. Neu, das Versatzbergwerk zur Entsorgung von Schadstoffen. Hier entsteht die frage nach den "Schadstoffen". Sind es in ??? noch welche oder "Rohstoffe", was geschieht wenn ....
- der Teilsohlenbau mit Versatz (Wismut Ronneburg) diente der Arbeitssicherheit und dem "Totalabbau der Erzkörper, u.a.
- im Steinkohlenbergbau der Hangendsicherheit und ev. Brandvermeidung
Man kann natürlich auch "Bruchbau" betreiben, das hat dann ev.Auswirkungen nach üTg.
Zur Bergschadensproblematik gibt es aber immer noch Forschung und neue Erkenntnisse (Geotechnik & Geomechanikoloquium Freiberg)
Die Anforderungen zur Sicherung der Tagesoberfläche haben sich natürlich auch im laufe der Zeit geändert. Hat man nicht weit genug in die Zukunft geschaut, nennt man das "Folgeschäden".
Heute fordert man teilweise beim Neuaufschluss von Lagerstätten eindeutige Aussagen zu Senkungsprozessen und Grenzwerte.
(hab das mal so aus dem Gedächtnis formuliert)
- die alten Strossenbaue hat man ohne Versatz aufgefahren und später das Taube auf "Bühnen" deponiert, um sich die Förderung nach üTg zu ersparen.
- beim Firsten(stoß)bau blieb der Versatz ebenfalls aus "Ersparnis und Verbruchsicherheit im Abbau. Die Restmassen mussten nach üTa.
- im Kammer-Pfeilerbau kann man, je nach Lagerstättenqualität, Versatz einbringen um die Pfeiler zu gewinnen. Neu, das Versatzbergwerk zur Entsorgung von Schadstoffen. Hier entsteht die frage nach den "Schadstoffen". Sind es in ??? noch welche oder "Rohstoffe", was geschieht wenn ....
- der Teilsohlenbau mit Versatz (Wismut Ronneburg) diente der Arbeitssicherheit und dem "Totalabbau der Erzkörper, u.a.
- im Steinkohlenbergbau der Hangendsicherheit und ev. Brandvermeidung
Man kann natürlich auch "Bruchbau" betreiben, das hat dann ev.Auswirkungen nach üTg.
Zur Bergschadensproblematik gibt es aber immer noch Forschung und neue Erkenntnisse (Geotechnik & Geomechanikoloquium Freiberg)
Die Anforderungen zur Sicherung der Tagesoberfläche haben sich natürlich auch im laufe der Zeit geändert. Hat man nicht weit genug in die Zukunft geschaut, nennt man das "Folgeschäden".
Heute fordert man teilweise beim Neuaufschluss von Lagerstätten eindeutige Aussagen zu Senkungsprozessen und Grenzwerte.
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- sehmataler
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Im Silberbergbau des 16. Jahrhunderts und in den 50-iger Jahren bei der Wismut hatte man stark divergierende Vorstellungen zum Nutzen des Versatzes. Der Schwerpunkt lag in beiden Fällen nicht unbedingt auf der Stützfunktion.
Im Altbergbau wurden meist alle für die Förderung vakanten Grubenbaue mit Bergemasse zugestopft, wie schon gesagt:
Im Altbergbau wurden meist alle für die Förderung vakanten Grubenbaue mit Bergemasse zugestopft, wie schon gesagt:
Das Verhältnis der Wismut zum Versatz war zeitweise ein ganz anderes. Schon 1949 schielte man auf die Metallverluste in Halden und im Versatz und bilanzierte sie im Rahmen der Vorratsberechnung. Nachdem gestaffelte technologische Prozesse zur Verfügung standen, wurde ein Produkt jenseits der Armerz/Masse-Grenze aus der laufenden Förderung ausgehalten und auch durch planmäßigen Versatzabzug aus alten Blöcken gewonnen. In Johannstadt und Oberschlema wurde das in großem Stil mit den bekannten Folgen betrieben. Versatz war hier sozusagen eine Gewinnungsquelle und die geplanten Umfänge des Versatzabzugs waren im Arbeitsprojekt verankert.Mannl hat geschrieben: um sich die Förderung nach üTg zu ersparen.
Nec scire fas est omnia
Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Gut, so war es in der Betriebszeit.
Wie geht man aber heute mit den bekannt gewordenen Hohlräumen um. Diese nachträglich durch zum Beispiel Bohrungen von Übertage zu versetzen wäre doch eine Option, oder?
Zumindest bei den problematischen tagesnahen Bauen kann ich mir so was vorstellen.
Wie geht man aber heute mit den bekannt gewordenen Hohlräumen um. Diese nachträglich durch zum Beispiel Bohrungen von Übertage zu versetzen wäre doch eine Option, oder?
Zumindest bei den problematischen tagesnahen Bauen kann ich mir so was vorstellen.
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Ziel und Zweck des Versatzes zur Schadensabwendung ist eine "definierte" Sicherung des Schadensbereichs. Das ist durch eine bloße, in dem Falle unkontrollierte, Verbringung von Versatz (Flüssigbeton) meiner Meinung nach nicht gegeben.
Momentan wältigt man den Schadensbereich auf, bringt Sicherungsdämme ein und Versetzt konrolliert.
Ein Beispiel habe ich am St Michaelis Stolln in Claußnitz beobachtet.
Dort hat man den Stolln saniert (Wasserweg), den Schacht aufgewältigt, einen Abbautagesbruch saniert. Mittlerweile ist wieder ein "unentdeckter" Hohlraum verbrochen ...
Momentan wältigt man den Schadensbereich auf, bringt Sicherungsdämme ein und Versetzt konrolliert.
Ein Beispiel habe ich am St Michaelis Stolln in Claußnitz beobachtet.
Dort hat man den Stolln saniert (Wasserweg), den Schacht aufgewältigt, einen Abbautagesbruch saniert. Mittlerweile ist wieder ein "unentdeckter" Hohlraum verbrochen ...
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Re: Heute abend im ZDF Terra Xpress
Versatz war hier sozusagen eine Gewinnungsquelle und die geplanten Umfänge des Versatzabzugs waren im Arbeitsprojekt verankert.[/quote]
Das ist genau richtig. Man hat es aber versäumt, die Folgen zu beachten ....wie du schreibst !
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