taugt das verfahren was? ultraschall-entfernungsmesser

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MichaP
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Beitrag von MichaP »

Glück auf!

Michael
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HolgerD
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Beitrag von HolgerD »

Hallo Micha,

ich weiß nicht, ob an es für Altbergbau auch so sagen kann, aber für gewöhnlich sehr unregelmäßig geformte Höhlenwände dürfte es nicht einsetzbar sein. Hauptproblem werden die Echos der näheren Umgebung sein. Wenn Du es übertage auch benutzen willst, kannst Du es ja kaufen und untertage testen. Ich glaube aber nicht, daß es genau genug ist. Der Streuwinkel dürfte zu breit sein, Du triffst mit dem Schall also nicht nur den Zielpunkt, sondern u.U. näher liegende Wandteile. Vielleicht hat ein anderer ja schon Erfahrung damit...
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

hab son ding vor >10 jahren mal erworben.
hat einen oeffnungswinkel von ca. 30°.
damit war das ding in geringmaechtigen gaengen nicht so recht zu verwenden.
kannst es aber gerne selbst testen...
ga
michael
MatthiasM
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Beitrag von MatthiasM »

Also bei der Höhlenforschung wird alternativ bzw. ergänzend zum klassischen Dreigestirn Maßband/Kompaß/Neigungsmesser vorwiegend ein Laserentfernungsmesser verwendet (Leica DISTO z.B.) - ist aber preislich leider weit jenseits von reinen "Hobbygeräten".

Glück auf/tief
Matthias
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Schnaff
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Beitrag von Schnaff »

Hallo,
ich hatte das Gerät der Firma Bosch (DUS 20) schon mal im Einsatz gehabt. Die Messungen sind sehr ungenau. Das Gerät hat zusätzlich noch einen Laserstrahl der über eine Optik das Meßfeld visualisiert. Dieses sollte dann auch tunlichst glatt und eben sein. Der Unterschied von einem Türblatt zu Wand mit Tapete (in gleicher Ebene) verfälschte das Ergebnis bei 4m um 10cm.
Empfehlen kann ich die Geräte der Firma DISTO, sehr robust und da Laser auch für Entfernungen über 100m zu gebrauchen.

Glück Auf
Glück Auf
Schnaff
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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

es gibt noch eine weitere variante, die ich auch mal ausprobiert habe:
mit "aktivem ende".
dabei wird die reflektion nicht passiv vorgenommen, sondern aktiv von einem kleinen umsetzer, d.h., am ende der meßstrecke muß noch ein gerät angesetzt werden.

das geht dann recht genau auch in schmalen grubenbauen und läßt sich durch irgendwelche ungewollten reflektionen nicht beeinflussen.

leider entsprach diese technik nicht meinem wunsch:
ich wollte nämlich entfernungen dort messen, wo ich nicht so ohne weiteres hin komme, also z.b. die firste eines abbaus ect.
ansonsten hätte es ja das gute alte maßband auch getan.. ;)
Ralph
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Beitrag von Ralph »

habe auch mal sone kiste gehabt , taugt nur mal zu schnellen
überschlagsmessung in nem sauber verputzten neubau ,
und auch da pasieren die merkwüdigsten dinge.
ist das geld nicht wert .
ziehe meinen laser im allgemeinen vor!
GA
Ralph
Carsten_Schiedrum
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Beitrag von Carsten_Schiedrum »

Ich habe mit diesen Billigdingern auch nur schlechte Erfahrungen gemacht. Wie Schnaff geschrieben hat sind die Geräte von Disto absolut Top. Ich habe noch ein Zielfernrohr
dafür. Damit kann man auch relativ weit noch vernünftig messen.
GA
Carsten
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