Mal wieder China
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Hallo alle,
von der Milliarde Chinesen fehlen mal wieder drei Stück:
Coal mine collapse traps 3 in Guangdong
http://www.chinaview.cn 2004-05-11 13:14:48
GUANGZHOU, May 11 (Xinhuanet) -- Three miners were trapped in a coal mine at Qujiang County of Guangdong Province, south China, Sunday evening and rescue work is still underway, a local government official said Tuesday.
The accident occurred at around 7:30 p.m. on Sunday when four workers were repairing the shaft about 40 meters underground at Futong Colliery, and one of them who happened to fetch tools out of the pit escaped the tragedy.
Rescuers are working round the clock to searching for the trapped.
The cave-in followed a blast Saturday evening in another coal mine in the county, which left two killed, one injured and three missing.
All coal mines in Shaoguan City, which has Qujiang under its jurisdiction, were ordered to suspend operation for safety examination beginning Monday.
von der Milliarde Chinesen fehlen mal wieder drei Stück:
Coal mine collapse traps 3 in Guangdong
http://www.chinaview.cn 2004-05-11 13:14:48
GUANGZHOU, May 11 (Xinhuanet) -- Three miners were trapped in a coal mine at Qujiang County of Guangdong Province, south China, Sunday evening and rescue work is still underway, a local government official said Tuesday.
The accident occurred at around 7:30 p.m. on Sunday when four workers were repairing the shaft about 40 meters underground at Futong Colliery, and one of them who happened to fetch tools out of the pit escaped the tragedy.
Rescuers are working round the clock to searching for the trapped.
The cave-in followed a blast Saturday evening in another coal mine in the county, which left two killed, one injured and three missing.
All coal mines in Shaoguan City, which has Qujiang under its jurisdiction, were ordered to suspend operation for safety examination beginning Monday.
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...und noch`n Unglück:
Dutzende Tote nach Grubenexplosion in China
19. Mai 11:19
Mindestens 22 Chinesen sind bei einer Explosion in einem Kohlebergwerk im Norden des Landes ums Leben gekommen. 25 gelten als vermisst. Die Mine wurde ungenehmigt betrieben.
Bei der Explosion einer Kohle-Mine in Nordchina sind am Dienstagabend 22 Menschen ums Leben gekommen. 25 werden noch vermisst, hieß es. Ihre Überlebenschancen seien gering. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua brach ein Feuer in dem Bergwerk in Luliang, einer Stadt in der Provinz Shanxi, aus, das den Arbeitern den Fluchtweg abschnitt.
Rettungsmaßnahmen seien schwierig, weil die Kumpel «an Dutzenden Orten verstreut» in der Mine eingeschlossen seien, sagte einer der Helfer vor Ort der Nachrichtenagentur. Die Polizei hat den Angaben nach den Direktor der Mine verhaftet. Das Bergwerk, in dem jährlich 20.000 Tonnen Kohle produziert werden, sei ohne Genehmigung betrieben worden, hieß es.
Erst vergangenen Monat waren 35 Bergarbeiter in einer weiteren Mine in der Shanxi-Provinz ums Leben gekommen. Chinas Kohle-Bergwerke gelten als die gefährlichsten in der Welt. Jährlich sterben Tausende Kumpel bei Explosionen, Bränden oder in überfluteten Stollen. Grund dafür sind fehlende Sicherheitsvorkehrungen und nur unzureichende gesetzliche Regelungen. (nz)
Dutzende Tote nach Grubenexplosion in China
19. Mai 11:19
Mindestens 22 Chinesen sind bei einer Explosion in einem Kohlebergwerk im Norden des Landes ums Leben gekommen. 25 gelten als vermisst. Die Mine wurde ungenehmigt betrieben.
Bei der Explosion einer Kohle-Mine in Nordchina sind am Dienstagabend 22 Menschen ums Leben gekommen. 25 werden noch vermisst, hieß es. Ihre Überlebenschancen seien gering. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua brach ein Feuer in dem Bergwerk in Luliang, einer Stadt in der Provinz Shanxi, aus, das den Arbeitern den Fluchtweg abschnitt.
Rettungsmaßnahmen seien schwierig, weil die Kumpel «an Dutzenden Orten verstreut» in der Mine eingeschlossen seien, sagte einer der Helfer vor Ort der Nachrichtenagentur. Die Polizei hat den Angaben nach den Direktor der Mine verhaftet. Das Bergwerk, in dem jährlich 20.000 Tonnen Kohle produziert werden, sei ohne Genehmigung betrieben worden, hieß es.
Erst vergangenen Monat waren 35 Bergarbeiter in einer weiteren Mine in der Shanxi-Provinz ums Leben gekommen. Chinas Kohle-Bergwerke gelten als die gefährlichsten in der Welt. Jährlich sterben Tausende Kumpel bei Explosionen, Bränden oder in überfluteten Stollen. Grund dafür sind fehlende Sicherheitsvorkehrungen und nur unzureichende gesetzliche Regelungen. (nz)
- Nobi
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Vermutlich 148 Tote durch Grubenexplosion in China
Peking (dpa) - Bei einem schweren Explosionsunglück in einer Kohlegrube in Zentralchina sind vermutlich 148 Bergarbeiter ums Leben gekommen. Bis Donnerstagmorgen wurden 56 Leichen geborgen. Für die restlichen verschüttete Kumpel gab es «kaum noch Hoffnung».
Das teilte der Vizedirektor der staatlichen Arbeitsschutzverwaltung in Peking, Sun Huashan, nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua mit. Das Unglück passierte am Mittwochabend in der Daping-Grube in Xinmi in der Provinz Henan. Zum Zeitpunkt der Explosion waren 446 Kumpel unter Tage, berichtete der China News Service. 298 seien gerettet worden, während insgesamt 148 verschüttet worden seien.
Die Agentur korrigierte damit erste Angaben, dass mehr als 200 Kumpel verschüttet gewesen seien. «Nach den Erfahrungen bei früheren Unglücken in Kohlegruben ist die Hoffnung, dass die vermissten Bergarbeiter lebend davonkommen, nur sehr gering», zitierte Xinhua Vizedirektor Sun Huashan.
In China, dem weltweit größten Produzenten und Verbraucher von Kohle, arbeiten Bergarbeiter meist unter äußerst schlechten Sicherheitsvorkehrungen. Mehr als 8000 Bergarbeiter kommen nach amtlichen Angaben jedes Jahr ums Leben. Experten gehen davon aus, dass viele tödliche Unfälle in kleinen oder mittelgroßen Bergwerken nicht einmal den Behörden gemeldet werden.
Quelle: Leipziger Volkszeitung
Peking (dpa) - Bei einem schweren Explosionsunglück in einer Kohlegrube in Zentralchina sind vermutlich 148 Bergarbeiter ums Leben gekommen. Bis Donnerstagmorgen wurden 56 Leichen geborgen. Für die restlichen verschüttete Kumpel gab es «kaum noch Hoffnung».
Das teilte der Vizedirektor der staatlichen Arbeitsschutzverwaltung in Peking, Sun Huashan, nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua mit. Das Unglück passierte am Mittwochabend in der Daping-Grube in Xinmi in der Provinz Henan. Zum Zeitpunkt der Explosion waren 446 Kumpel unter Tage, berichtete der China News Service. 298 seien gerettet worden, während insgesamt 148 verschüttet worden seien.
Die Agentur korrigierte damit erste Angaben, dass mehr als 200 Kumpel verschüttet gewesen seien. «Nach den Erfahrungen bei früheren Unglücken in Kohlegruben ist die Hoffnung, dass die vermissten Bergarbeiter lebend davonkommen, nur sehr gering», zitierte Xinhua Vizedirektor Sun Huashan.
In China, dem weltweit größten Produzenten und Verbraucher von Kohle, arbeiten Bergarbeiter meist unter äußerst schlechten Sicherheitsvorkehrungen. Mehr als 8000 Bergarbeiter kommen nach amtlichen Angaben jedes Jahr ums Leben. Experten gehen davon aus, dass viele tödliche Unfälle in kleinen oder mittelgroßen Bergwerken nicht einmal den Behörden gemeldet werden.
Quelle: Leipziger Volkszeitung
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Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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- Oberhutmann
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"von der Milliarde Chinesen fehlen mal wieder drei Stück"
Hallo,
stell Dir vor Du bist Chinese und mußt in diesem Bergwerk arbeiten um Deine Familie einigermaßen zu ernähren. Wohlbewußt der Gefahren aber ohne jegliche andere Chance da vom System ausgenutzt. 150 Deiner Kollegen sterben aber nächste Woche fährst Du wieder ein. Beklemmendes Gefühl im wahrsten Sinn des Wortes.
Hallo,
stell Dir vor Du bist Chinese und mußt in diesem Bergwerk arbeiten um Deine Familie einigermaßen zu ernähren. Wohlbewußt der Gefahren aber ohne jegliche andere Chance da vom System ausgenutzt. 150 Deiner Kollegen sterben aber nächste Woche fährst Du wieder ein. Beklemmendes Gefühl im wahrsten Sinn des Wortes.
"Wenn nun an und für sich das Loos des armen Bergmannes nicht zu beneiden ist, soll ihm wenigstens so viel Licht in der Grube gegeben werden, daß er seine Arbeit dabei gut verrichten kann." Bergingenieur G.A. Heinbach zu Steyersdorf im Banat 1868
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Naja, bei den menschenverachtenden Sicherheits- und Arbeitsbedingungen in China kann wohl ein gewisser Sarkasmus kaum ausbleiben.
Ansonsten müsste man sein Leben lang mit betroffener Gutmenschenmiene durch die Welt eiern...
Wie sagte schon der große Zyniker Matthias Beltz:
"Bei den Menschenmengen auf der Erde fällt's doch gar nicht auf, wenn's ein paar vor der Zeit verzwirbelt...
Wohin geht der Mensch? Und woher kommt er? Und warum ist er nicht dort geblieben?"
mit zynischem Glück Auf
Micha2
Ansonsten müsste man sein Leben lang mit betroffener Gutmenschenmiene durch die Welt eiern...
Wie sagte schon der große Zyniker Matthias Beltz:
"Bei den Menschenmengen auf der Erde fällt's doch gar nicht auf, wenn's ein paar vor der Zeit verzwirbelt...
Wohin geht der Mensch? Und woher kommt er? Und warum ist er nicht dort geblieben?"
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Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
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Neues Grubenunglück in China
Peking (dpa) - In China hat sich erneut ein Grubenunglück ereignet: Nur einen Tag nach der Gasexplosion in einem Kohlebergwerk in der Provinz Henan mit voraussichtlich 148 Toten geschah in einer Grube in der Nachbarprovinz Hebei ein Wassereinbruch. 29 Kumpel gelten als vermisst.
Das teilte die staatliche Arbeitsschutzverwaltung am Freitag in Peking mit. Von 63 unter Tage arbeitenden Bergarbeitern der Desheng-Grube in Wu'an seien 34 lebend davon gekommen. Über das Schicksal der 29 Vermissten war nichts bekannt.
Nach dem schweren Explosionsunglück am Mittwochabend in der Daping-Grube nahe Zhengzhou in Henan wurden bis Freitag erst 64 Leichen geborgen. Die Bergungstrupps suchten weiter nach den restlichen 84 Opfern. Es gab kaum noch Hoffnung, dass jemand den massiven Gasausbruch und die Explosion überlebt haben könnte. Familienmitglieder der Vermissten standen verängstigt mit Tränen in den Augen am Eingang zu dem Bergwerk, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao sowie Regierungschef Wen Jiabao forderten die örtlichen Behörden auf, keine Mühen zu scheuen, um die Opfer zu finden, die Ursache des Unglücks zu ermitteln und die Familien zu entschädigen.
Peking (dpa) - In China hat sich erneut ein Grubenunglück ereignet: Nur einen Tag nach der Gasexplosion in einem Kohlebergwerk in der Provinz Henan mit voraussichtlich 148 Toten geschah in einer Grube in der Nachbarprovinz Hebei ein Wassereinbruch. 29 Kumpel gelten als vermisst.
Das teilte die staatliche Arbeitsschutzverwaltung am Freitag in Peking mit. Von 63 unter Tage arbeitenden Bergarbeitern der Desheng-Grube in Wu'an seien 34 lebend davon gekommen. Über das Schicksal der 29 Vermissten war nichts bekannt.
Nach dem schweren Explosionsunglück am Mittwochabend in der Daping-Grube nahe Zhengzhou in Henan wurden bis Freitag erst 64 Leichen geborgen. Die Bergungstrupps suchten weiter nach den restlichen 84 Opfern. Es gab kaum noch Hoffnung, dass jemand den massiven Gasausbruch und die Explosion überlebt haben könnte. Familienmitglieder der Vermissten standen verängstigt mit Tränen in den Augen am Eingang zu dem Bergwerk, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao sowie Regierungschef Wen Jiabao forderten die örtlichen Behörden auf, keine Mühen zu scheuen, um die Opfer zu finden, die Ursache des Unglücks zu ermitteln und die Familien zu entschädigen.
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Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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Für alle Zyniker:
Neues Bergwerk-Unglück in China
- Kaum noch Hoffnung für 80 vermisste Kumpel in Daping-Mine
Sanitäter bergen einen toten Bergmann aus der Daping-Mine in Zentralchina (AFP)
Während die Rettungskräfte in Zentralchina nach Überlebenden der Explosion in der Daping-Mine suchen, hat sich im Südwesten der Volksrepublik ein neues Unglück ereignet: Bei einer Explosion in einer Kohlemine in der Provinz Guizhou wurden nach Behördenangaben fünf Menschen getötet. Acht Bergleute werden vermisst. Derweil wird in der Daping-Mine weiter nach rund 80 Vermissten gesucht.
Allerdings sinken die Chancen stündlich, diese lebend zu bergen. Zunächst wurden lediglich 66 Leichen entdeckt. Mit vermutlich knapp 150 Toten wäre das Unglück das schwerste seit vier Jahren.
Mehr als tausend Helfer sind nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua bei der Suche nach den Vermissten in der Daping-Mine im Einsatz. Erschwert wird ihre Arbeit durch die hohe Gaskonzentration an manchen Stellen. Dadurch drohen neue Explosionen. Die Überlebenschancen der Vermissten seien gering, "aber wenn es irgendeine eine Chance gibt, werden wir unser Bestes tun", sagte ein Sicherheitsbeauftragter der Daping-Mine in der Provinz Henan der Nachrichtenagentur AFP.
Nach Angaben des Minenbetreibers arbeiteten 446 Kumpel am Mittwoch in dem Bergwerk, als plötzlich Grubengas explodierte. 298 Bergleute hätten gerettet werden können. In den veralteten und unzureichend gesicherten Minen Chinas kommt es häufig zu Unglücken; jährlich kommen dabei tausende Bergleute ums Leben.
Nach Berichten von ehemaligen Bergleuten ist die Daping-Mine nur ein Beispiel dafür, wie Bergwerksbetreiber wegen des rasant gestiegenen Kohlebedarfs im eigenen Land das Letzte aus der Förderung herausholen, ohne aber in zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu investieren. "Früher habe ich selbst einmal in der Mine gearbeitet. Aber die Arbeitsbedingungen waren so mies, dass ich kündigte", erzählte einer der Angehörigen der vermissten Kumpel, die vor der Mine auf Nachrichten warteten. Der Profit sei dem Minenbesitzer nun einmal wichtiger als das Leben der Arbeiter.
In diesem Jahr kamen in den ersten neun Monaten nach offiziellen Angaben schon mehr als 4150 Menschen bei Grubenunglücken in China ums Leben. Allein am Mittwoch gab es außer in der Daping-Mine in zwei weiteren Bergwerken schwere Unfälle, bei denen bis zu 42 Kumpel starben.
Neues Bergwerk-Unglück in China
- Kaum noch Hoffnung für 80 vermisste Kumpel in Daping-Mine
Sanitäter bergen einen toten Bergmann aus der Daping-Mine in Zentralchina (AFP)
Während die Rettungskräfte in Zentralchina nach Überlebenden der Explosion in der Daping-Mine suchen, hat sich im Südwesten der Volksrepublik ein neues Unglück ereignet: Bei einer Explosion in einer Kohlemine in der Provinz Guizhou wurden nach Behördenangaben fünf Menschen getötet. Acht Bergleute werden vermisst. Derweil wird in der Daping-Mine weiter nach rund 80 Vermissten gesucht.
Allerdings sinken die Chancen stündlich, diese lebend zu bergen. Zunächst wurden lediglich 66 Leichen entdeckt. Mit vermutlich knapp 150 Toten wäre das Unglück das schwerste seit vier Jahren.
Mehr als tausend Helfer sind nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua bei der Suche nach den Vermissten in der Daping-Mine im Einsatz. Erschwert wird ihre Arbeit durch die hohe Gaskonzentration an manchen Stellen. Dadurch drohen neue Explosionen. Die Überlebenschancen der Vermissten seien gering, "aber wenn es irgendeine eine Chance gibt, werden wir unser Bestes tun", sagte ein Sicherheitsbeauftragter der Daping-Mine in der Provinz Henan der Nachrichtenagentur AFP.
Nach Angaben des Minenbetreibers arbeiteten 446 Kumpel am Mittwoch in dem Bergwerk, als plötzlich Grubengas explodierte. 298 Bergleute hätten gerettet werden können. In den veralteten und unzureichend gesicherten Minen Chinas kommt es häufig zu Unglücken; jährlich kommen dabei tausende Bergleute ums Leben.
Nach Berichten von ehemaligen Bergleuten ist die Daping-Mine nur ein Beispiel dafür, wie Bergwerksbetreiber wegen des rasant gestiegenen Kohlebedarfs im eigenen Land das Letzte aus der Förderung herausholen, ohne aber in zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu investieren. "Früher habe ich selbst einmal in der Mine gearbeitet. Aber die Arbeitsbedingungen waren so mies, dass ich kündigte", erzählte einer der Angehörigen der vermissten Kumpel, die vor der Mine auf Nachrichten warteten. Der Profit sei dem Minenbesitzer nun einmal wichtiger als das Leben der Arbeiter.
In diesem Jahr kamen in den ersten neun Monaten nach offiziellen Angaben schon mehr als 4150 Menschen bei Grubenunglücken in China ums Leben. Allein am Mittwoch gab es außer in der Daping-Mine in zwei weiteren Bergwerken schwere Unfälle, bei denen bis zu 42 Kumpel starben.
- micha2
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[quote=darkjedi]In diesem Jahr kamen in den ersten neun Monaten nach offiziellen Angaben schon mehr als 4150 Menschen bei Grubenunglücken in China ums Leben.[/quote]
Angesichst dieser Zahlen fällt selbst dem Zyniker wenig ein... Krieg???
GA Micha2
Angesichst dieser Zahlen fällt selbst dem Zyniker wenig ein... Krieg???
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Mindestens 33 Tote bei Bergwerksunglück in China
Peking (dpa) - Bei einem Bergwerksunglück sind in China mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Wie die staatlichen Medien berichten, ereignete sich die Gasexplosion in einer Kohlegrube in der zentral gelegenen Provinz Henan. In chinesischen Bergwerken sterben jedes Jahr im Durchschnitt mehr als 8000 Kumpel.
Freitag, 12.11.2004
Quelle:
http://www.newsclick.de/
13 Tote und 23 Verletzte bei Grubenunglück in Sibirien
Bei einem Grubenunglück im Westsibirien sind 13 Bergleute getötet und 23 verletzt worden. In der Mine im Gebiet Kemerowo gab es laut der Behörden eine Methangas-Explosion. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatten sich insgesamt 103 Bergleute in dem Stollen befunden. Nach Angaben der Agentur Interfax ist es in diesem Jahr das fünfte Grubenunglück in Russlands größtem Kohlerevier Kusbass. Wegen alter Anlagen und mangelnder Sicherheitsvorkehrungen gelten die russischen Bergwerke als sehr gefährlich.
Quelle:
RTLnews
Peking (dpa) - Bei einem Bergwerksunglück sind in China mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Wie die staatlichen Medien berichten, ereignete sich die Gasexplosion in einer Kohlegrube in der zentral gelegenen Provinz Henan. In chinesischen Bergwerken sterben jedes Jahr im Durchschnitt mehr als 8000 Kumpel.
Freitag, 12.11.2004
Quelle:
http://www.newsclick.de/
13 Tote und 23 Verletzte bei Grubenunglück in Sibirien
Bei einem Grubenunglück im Westsibirien sind 13 Bergleute getötet und 23 verletzt worden. In der Mine im Gebiet Kemerowo gab es laut der Behörden eine Methangas-Explosion. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatten sich insgesamt 103 Bergleute in dem Stollen befunden. Nach Angaben der Agentur Interfax ist es in diesem Jahr das fünfte Grubenunglück in Russlands größtem Kohlerevier Kusbass. Wegen alter Anlagen und mangelnder Sicherheitsvorkehrungen gelten die russischen Bergwerke als sehr gefährlich.
Quelle:
RTLnews
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auffi!
machen wir jetzt hier nen body-count auf?
wie ich sehen muß,hinken wir aber hinterher bei 8000 bergleuten pro jahr made in china.
als wir damals (1992) gegen die sog. "blutkohle" demonstriert haben,wurden wir von einigen vielen belächelt.
machen wir jetzt hier nen body-count auf?
wie ich sehen muß,hinken wir aber hinterher bei 8000 bergleuten pro jahr made in china.
als wir damals (1992) gegen die sog. "blutkohle" demonstriert haben,wurden wir von einigen vielen belächelt.
Willkommen im Ruhrgebiet,wo man Gesichter Fressen nennt!(Frank Goosen)