Sicherheit zuerst: Befahrungstechniken, Seiltechnik, Ausrüstung. Foto, Messung, Befahrung, Rettung und co. - alles was man so mit in den Berg nehmen könnte und sollte.
Hallo ich möchte mich erstmal vorstellen, ich mit Höhlen und Karstbegeisterter aus dem Sauerland und Portastollenfreund.
Seid längerer Zeit besuche ich diese homepage und habe jetzt mal eine Frage:
Ich habe mehrere Akkus der Firma Ceag geschenkt bekommen und frage mich wie ich diese wiederbeleben kann?
Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen:
Auf den Akkus steht CEAG VS 9S/02 H8 drauf.Ebenfalls habe ich destiliertes Wasser und Kaliumhydroxidplätchen.
Ich habe gehört dass man mit 60 Grad heissem dest. Wasser die Akkus ausspülen muss und und und... Kann mir da jemand weiterhelfen. Die Akkus sind seid längerer Zeit trocken eingelagert gewesen.Netzgeräte und eine elektronische Last stehen mir zur verfügung.
Vielen Dank für eure Hilfe
Andre
dest. wasser in die Akkus, 3h ins Wasserbad bei 60°C, Wasser raus, evtl. noch mal spülen, komplett entleeren. Kalilauge einfüllen (Dichte 1,21g/ml bei 20°C) 24h mit 2A laden. Entladen, laden und schauen was passiert. Wenn sie weniger als 10h brennen taugen sie nicht mehr.
Mehr Tipps findest Du auf http://www.geleucht.de
Da kannst Du die Akkus auch hinschicken zum Regenerieren
Hallo vielen Dank für die Antwort
ich hätte aber noch ne Frage bis zu welchem von den 2 roten Strichen auf dem Akku muss ich Lauge auffüllen?
und hab ich das richtig verstanden,dass ich 1,21g von den Tabletten in 1 ml normales Wasser reinrühre? 12,1g in 10ml Wasser usw...
Danke im Vorraus
Gruss
Andre
Nee, bloß nicht! Die Dichte soll 1,21g pro Kubikcentimeter (oder Milliliter) betragen. Das entspricht in etwa 1g KOH PLUS 2,1ml Wasser. Die Striche sind min. und max. Pegel. Die Lauge zur Hälfte einfüllen, Laden (Flüssigkeitspegel steigt dann an!) und testen.
Wenn mal irgendwann so viel Wasser weggedampft ist, auch erst nach dem Laden auffüllen!
Viel Spaß, und KOH ist echt ätzend.
... ich wiege die Kaliplätzchen nicht, da ich mit den äußerst aggressiven Dingern so wenig wie möglich in Kontakt kommen möchte.
Im Handel gibt es Saugheber mit Spindeln (eigentlich für Blei-Säure-Autobatt. gedacht, aber einige Modelle haben eine richtige Dichteskala).
Immer die Plätzchen ins Wasser geben, nie umgekehrt und eine Schutzbrille muss sein.
Für eine Neufüllung ist der obere Strich massgebend.
Vor dem Laugenwechsel soll die Lampe entladen werden.
Meine CEAG MLC9 köchelt nach einer Standzeit von 8 Wochen und einer anschließenden zehnstündigen Entladug (dabei noch keine Anzeichen von Schwäche) nun schon seit drei (!) Tagen mit 1,5 A vor sich hin. Leuchten tut sie auf jeden Fall noch; die Wärmeentwickung hielt sich auch in Grenzen - habe sie jetzt jedenfalls erst mal abgeschaltet.
Bislang hat sie - wie es sein sollte - diesen Strom etwa 2-3 Stunden gezogen und ist dann auf 0,8 - 0,5 A abgefallen.
Frage: tut das not, dass das Dingen so lange rumköchelt?
Jörn
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"