GPS

Sicherheit zuerst: Befahrungstechniken, Seiltechnik, Ausrüstung. Foto, Messung, Befahrung, Rettung und co. - alles was man so mit in den Berg nehmen könnte und sollte.
Frank de Wit
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Beitrag von Frank de Wit »

was wurde ihr xperten mich empfehlen,
-Garmin
-Magellan
-Silva
wenn Garmin, welcher Type?
was benutzt ihr und was sind ihre erfahrungen?

Hojje! Frank
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micha2
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Beitrag von micha2 »

Auf jeden Fall Garmin.
Am besten ein Gerät mit Anschlussmöglichkeit einer externen Antenne. Eine Dachantenne hat bei der Navigation/Punktsuche mit dem Auto immense Vorteile. Eine serielle Schnittstelle sollte selbstverständlich sein!
Ich persönlich bevorzuge das (zugegebenermaßen etwas veraltete) GPS48. Marinemodell, absolut wasserdichtes und sehr robustes Gehäuse.

Ob ein eingebauter Kompass und Höhenmesser sinnvoll ist möchte ich hier nicht beurteilen. Beides ist als Einzelgerät genauer und flexibler zu verwenden.

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Oberhutmann
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Beitrag von Oberhutmann »

Hallo, ich benutze seit etlichen Jahren ein Garmin GPS 12 XL. Muß sagen daß ich eigentlich sehr zufrieden bin. Zwei Nachteile allerdings: Ein gewaltiger Stromfresser und ungenaue Höhenangaben wie bei jedem GPS.
Faszinierend ist daß es wirklich überall geht, sogar im dichtesten Wald. Ich benutze es einerseits um Geländepunkte zu markieren aber auch (bei Schlechtwetter) um sicher vom Berg zurück zu meinem Auto zu kommen. Toll ist auch daß ich die Meßpunkte dann auf meinem Computer direkt in eine Geländekarte eintragen kann.
"Wenn nun an und für sich das Loos des armen Bergmannes nicht zu beneiden ist, soll ihm wenigstens so viel Licht in der Grube gegeben werden, daß er seine Arbeit dabei gut verrichten kann." Bergingenieur G.A. Heinbach zu Steyersdorf im Banat 1868
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micha2
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Beitrag von micha2 »

Eine Übersicht über Garmin GPS-Geräte findet man hier:
Garmin GPS
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Jörn
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Beitrag von Jörn »

Garmin ist auf jeden Fall das Produkt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Kommt aber auch immer auf den Einsatz an. Für PKW-Navi-Systeme sollte es auf jeden Fall den Anschluß an eine externe Antenne haben.
Die Lagegenauigkeit ist i.d.R. ausreichend (es sei denn, GWB sucht im Irak nach Weapons of Mass Destruction :D; bei der Höhe verhält es sich etwas anders.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die barometrische Höhenmessung in Zonen mit extremen Klima (große Schwankungen von Temperatur und/oder Luftdruck) vergessen kann.

Jörn
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Friedolin
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Beitrag von Friedolin »

ich benutze einen magellan sportrak color. die empfindlichkeit ist hervorragend auch ohne zusatzantenne, habe das gerät zum test mal auf die mittelkonsohle gelegt, selbst dort gab es keinen ausfall.
zusammen mit der sofware und zusätzlich dem programm "fugawi" stehen alle möglichkeiten offen.
in den nächsten tagen soll eine neue softwaregeneration auf den markt kommen, dann kann das gps auch strassennavigation.
Glück Auf!
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Glück Auf !
Friedhelm
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Waldschrat
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Beitrag von Waldschrat »

Ich benutze auch seit Jahren ein Garmin 12XL und bin damit sehr zufrieden. Obwohl es das Gerät noch gibt, ist es im Preis vergleichbar mit dem kleineren und strom sparenderen etrex. Der Normalanwender kommt mit dem günstigsten Modell, das über eine serielle schnittstelle verfügt, sicher gut zurecht.
Vorwärts, abwärts! (ASP)
Frank de Wit
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Beitrag von Frank de Wit »

ich habe heute vom arbeit TomTom Navigator 3 (strassennavigation) auf meine Qtek XDA-II PDA/Telefon installiert,
uber Bluetooth wireless mit eine sehr kleine (8x4x1 cm) aber gute TomTom GPS empfanger
der GPS empfanger geht in der rechten hosetasche (er hatte vor 5 minuten 8 satelliten im bereich)
und meine PDA/Telefon im linken hosetasche

die Frauestimme in meiner linken hosetasche hat mich gerufen beim wandern mit meiner Hund: 'nach rechts abbiegen bitte, nach rechts abbiegen jetzt' hahahaha :D :D

meine frage ist eigentlich: brauche ich jetzt noch eine Garmin-GPS? dumme frage?
denn meine PDA/telefon gibt mich meine koordinate N und E in d-m'-s'' oder d-m.m'
so meine heimat ist:
N 50-51.001'
E 5-42.018'
und meine PDA hat eine digitale kompasse (leider kein hohemessung aber ich lese das die hohenmessung bei Garmin schlecht ist?)

hojje! Frank
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wolke
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Beitrag von wolke »

Höhenangaben und GPS (Kurzversion für Normalanwender - einem Geodäten würde es wohl die Fußnägel hochstellen ;-):

Das GPS liefert nicht die Geländehöhe, sondern die Höhe eines Bezugsellipsoids oder eines Bezugsgeoids (ist von GPS zu GPS verschieden). GARMIN liefert idR die Höhe des Bezugsgeoids. Wenn ihr genaue Höhen braucht, dann müsst ihr 5 bis 10 Bezugspunkte, von denen ihr die Höhe kennt einmessen und dann eine Regression durchführen (linear geht, aber nicht immer). Das klappt recht gut bei +/- flachem Gelände, in den Alpen kann es Probleme geben. Insgesamt können Höhenabweichungen von +/- 120 m auftreten.

Ich habe diese Vorgehensweise vergangene Woche in Tirol durchgeführt und hatte im Tal (1000 m) und am Gipfel (1700 m) eine Abweichung von -5 m und in der Mitte von -18 m.

Glückauf und viel Spass

wolke.
Frank de Wit
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Beitrag von Frank de Wit »

hat jemand hier vielleicht die TomTom Deutschland karte fur mich?
Frank de Wit
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Beitrag von Frank de Wit »

Allen herzlich Dank fur die Hilfe !

Ich habe gesternabend mit meine XDA zum ersten mal die GPS benutzt zum positionierung einen Mundloch.
Das war problemlos...
So ich denke ich brauche keine Garmin mehr ;)
Nur die baume im Wald gaben schwierigkeiten fur die GPS; es war schwierig mehr als 4 satelliten zu bekommen.

Hojje! Frank
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wolke
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Beitrag von wolke »

@ str4hler

Du wohnst bei

N 50-51.001'
E 5-42.018'

In welchem geodätischen Datum? Ohne das sind alle GPS-Angaben nur Hausnummern!

Tipp für alle, die mit GPS arbeiten. Es müssen zu den Koordinaten stets zwei weitere Angaben gemacht werden:

Geodätisches Datum (Ellipsoid) und die Projektion (Koordinatensystem)

Ohne diese Angaben helfen einem GPS Koordinaten rein gar nichts.

Glückauf

wolke.
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Björn
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Beitrag von Björn »

Also ich würde auf WGS 84 in ggg-mm.mmmmm Tippen ;-)
Passt das:
http://www.mapquest.com/maps/map.adp?la ... 7003000000

Ich glaube Maastricht war schon die richtige Richtung oder?


Björn
Frank de Wit
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Beitrag von Frank de Wit »

@Wolke, ich habe dich nicht (ganz) verstanden, so ich lese am moment was ich finden kann uber geodatische ellipsoide uzw ...
@ Bjorn, maastricht ist gut, sonnig jetzt und ich gehe in die stadt in eine minute fruhstucken mit meiner Hund :D

Fur Computer'kranke' leute wie mich ist vielleicht dies interessant das ich vorgestern gemacht habe
sehe http://www.strahlen.org/tomtom/

Hojje! Frank
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Falk Meyer
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Beitrag von Falk Meyer »

Hallo,
wollte mir ein GPS Grät beschaffen.
Habe bisher aufmerksam den Thread gelesen; aber nirgendswo eine richtige Kaufempfehlung herausgelesen.
Welches Gerät kann ich kaufen?
Sind generell alle Geräte von Garmin zu gebrauchen?
Mein Erzgebirge,
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Edwin Bauersachs

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Pochknabe
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Beitrag von Pochknabe »

Ich würde bei Garmin nur kein Gerät aus der eTrex-Serie nehmen. Lieber etwas mehr Geld ausgeben und dafür was vernünftiges kaufen.


Achim
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Falk Meyer
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Beitrag von Falk Meyer »

Da ich das GPS-Handgerät eigentlich nur zur Lokalisierung von Stollenmundlöchern brauche, denke ich, dass es ein billigeres und einfacheres Gerät auch tut.

Habe mir über Ebay den Garmin eTrex Legend GPS-Handgerät bestellt.

Mal sehen, ob der was taugt; andernfalls habe ich ein Widerspruchsrecht von 14 Tagen. 8)
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Wilm
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Beitrag von Wilm »

Ich bin etwas spät,
aber Garmin-Geräte sind nicht gerade die schlechteste Wahl. Wer etwas die Suchmaschinen quält findet sogar recht nette Tools um Rohdaten aus einen GPS12 und einem GPS12XL auszulesen. Damit kann man dann, sofern man die Zeit hat, sogar ein Stollenmundloch sehr genau vermessen. Korrekturdaten lassen sich sogar ohne Kosten im Internet finden.

Ich nutze seit einiger Zeit meinen PDA mit einem SIRF-Empfänger in einem einfachen Zip-Beutel. Ist auch wasserdicht und bietet mir dazu noch zu Möglichkeit gleich eine Topokarten zu verwenden.

Mit den Höhen ist das tatsächlich so eine Sache: Man nimmt im Elipsoid-Modell nicht gerade das an, wie es in der Wirklichkeit aussieht. Ohne Korrekturdaten wird es etwas ungenau, wobei im allgemeinen die Genauigkeit ausreicht. Wenn ich im Gelände meine Position gefunden habe ist es mir eigentlich egal ob ich 5 Meter im Erdboden versunken bin, oder am Fallschirm 10 Meter über den Mundloch schwebe. Man kann sich ja immer noch ein wenig umschauen.

Beim Kartendatum haben fast alle Karte heute das WGS84-Datum. Alte Karten verwenden dagegen das Potsdam-Datum. Also Vorsicht mit den Koordinaten !

Glückauf vom Wilm,
der sich dank eines falschen Kartendatums schon in den falschen Tälern herumgetrieben hat. :oops:
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Wilm hat geschrieben:Glückauf vom Wilm,
der sich dank eines falschen Kartendatums schon in den falschen Tälern herumgetrieben hat. :oops:
hihi, das problem hatten auch schon andere... :D
witzig nur, wenn auch in diesem tal ein mundloch ist - nur eben wo anders...
Glück auf!
Claudia

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Michael Kitzig (†)
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Beitrag von Michael Kitzig (†) »

Wenn ich im Gelände meine Position gefunden habe ist es mir eigentlich egal ob ich 5 Meter im Erdboden versunken bin, oder am Fallschirm 10 Meter über den Mundloch schwebe. Man kann sich ja immer noch ein wenig umschauen.
ich würde mich auf jeden fall für die 5m tiefer entscheiden.
welches gerät bietet das???
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Waldschrat
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Beitrag von Waldschrat »

Wie ihr seht hab ich jetzt ein etrex und brauche nichts anderes, da ich die Positionen im PC vor- bzw nachbereite. Die Genauigkeit vor Ort reicht allemal um die Punkte exakt im PC auf eine TK25 zu legen. Der Gecko kostet nicht viel weniger und ist klapprig konstruiert. Alle teureren Geräte halte ich für herausgeworfenes Geld, es sei denn man braucht was für einen besonderen Anwendungsfall. Insbesondere die proprietären digitalen Karten gehen bei den MAP-Geräten hinterher gut ins Geld. Besser ist da die Kombination GPS und PDA, die man beide auch mal allein nutzen kann. Dazu eine Software wie OZI CE und gescannte Topo-Karten. FUGAWI kann beispielsweise auch die TOP50 Karten der Landesvermessungsämter lesen. Für OZI und OZI CE gibt es einen legalen Workaround, um diese digitalen Karten einzubinden. Dazu mal nach NH-Top50trans googeln. Für Wanderer und Bergsteiger vielleicht interessant: es gibt jetzt digitale Karten des Kompass-Verlags, die direkt in die neuere Version des OZI Explorer eingelesen werden können.
Nahezu alle Viewer, die mit digitalen Kartenwerken ausgeliefert werden, haben nicht wirklich vernünftige GPS-Funktionalität, so dass es interessant ist, die Karten mit anderer Software zu verwenden. Meist pochen die Kartenverlage aber auf ihre Lizenzrechte und schließen das aus.

Gut Pfad!
Dateianhänge
Es kann auch mal klappen
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Falk Meyer
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Beitrag von Falk Meyer »

Habe gestern das GPS Gerät von Garmin eTrex erhalten. Funktioniert gut, aber mit der Höhenangabe kann was nicht stimmen. Schwankt ziemlich!

Ist es normal, das man eine Messabweichung von 7-10 m hat?

@Waldschrat: Wie bereitest du die Daten auf? Kannst du mir da Software zur Verfügung stellen? :D
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MichaP
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Beitrag von MichaP »

ja. vollkommen normal!
Glück auf!

Michael
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wolke
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Beitrag von wolke »

Hallo zusammen,

das GPS (und die beiden anderen satellitenbasierten Messsysteme) messen die Bezugshöhe auf ein Elipsoid (siehe Beitrag von Wilms). Dabei handelt es sich um ein mathematisches Modell der Erde und die kann um bis zu 20 Meter nach oben oder unten (manchnmal mehr) von der topographischen Höhe abweichen. Außerdem ändert es sich schon im regionalen Raum. Zur Korrektur gibt es aufwendige Software, die jedoch fast nur in Verbindung mit Lagekorrekturen verwendbar ist.

Unbedingt beachten: Das GPS in der Grundeinstellung liefert Daten im Format UTM WGS84 (man muss immer beides angeben: das Geographische Bezugssystem **und** das verwendete Geoid). In Deutschland sind derzeit wenigstens 4 unterschiedliche Geographische Daten in Benutzung (nicht nur Potsdam). Und in Österreich wenigstens 2. Außerdem gibt es in Deutschland derzeit 3 Höhensysteme und das unterscheidet sich auch noch vom Österreichischen. Fast alle GPS lassen sich aber auf das jeweilige Datum einstellen. Wenn nicht, dann Software (die beste is TRANSDAT) verwenden.

Glückauf

wolke.
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Waldschrat
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Beitrag von Waldschrat »

Hier mal ein paar Erfahrungen zur Software:
Ich habe mit dem Ozi-Explorer angefangen (http://www.oziexplorer.com) weil das Programm
1. in der Demo-Version schon ganz gut nutzbar ist (oder damals war)
2. jedwede Papierkarte eingescannt und verwendet werden kann, auch z.B. DGK5 wenn man es mal ganz genau braucht
3. zu eingemessenen Punkten auf der Karte Fotos, Videos oder andere Dateien verknüpft werden können.

Ich fand das Prog so nützlich dass ich es registrieren ließ und dabei geblieben bin. Es gibt aber auch andere. Was "das beste" ist muss jeder für seinen Zweck herausfinden. Vom Ozi gibt es zwei Ableger: Das OziCE für den Palm und das Ozi3D mit dem man Höhendaten darstellen kann, so man welche hat.

Das Scannen von Karten ist für den Anfang und den Umsteiger ganz nützlich. Es wird lästig, wenn die Karten sehr viel größer als der Scanner sind. Also weicht man mit der Zeit auf digitale Daten aus, die heute reichlich verfügbar sind. Nur genaue Höhendaten sind in Deutschland noch recht teuer, wenn man das denn unbedingt braucht. An digitalen Karten gibt es grundsätzlich folgende Quellen:
1. Die Top50-Serie der Landesvermessungsämter (1:50000, 1 CD je Bundesland)
2. Die MagicMaps Karten im Masstab 1:25000 (1-2 CD oder DVD je Bundesland)
3. Alpenvereinskarten (kompass Verlag)
4. Die digitale Generalkarte
5. digitale Seekarten
Problem dabei ist, dass das Datenformat nicht einheitlich ist und aus Lizenzgründen nicht immer von anderen Programmen als den mitgelieferten gelesen werden kann. Die mitgelieferten Viewer taugen aber zumeist nichts in Verbindung mit GPS. Die Lösung besteht darin, eine digitale Quelle in ein lesbares Format zu überführen und dabei automatisch zu kalibrieren (sonst müsste man Referenzpunkte einzeln von Hand verorten). Das leistet das Programm NHtop50trans (http://www.norberthein.de/navigation/to ... 0trans.htm), das die Formate aller gängigen GPS- Anwendungen untereinander konvertieren kann. Wenn man damit eine Top50-CD bearbeitet, hat man flächendeckend Karten in z.B. 50*50km-Kacheln eines Bundeslandes in 1:50.000, 1:200.000 und der Bunderepublik in 1:1 Mio zur Verwendung in jeder beliebigen Software. Aber vorsicht: das geht aus technischen Gründen nur mit dem Top50-Viewer vor der Version 2, der heute nicht mehr ausgeliefert wird, aber sicher irgendwo ausgeliehen werden kann. Detailfragen dazu bitte per PM.
Konkret mache ich es so, dass ich zu Hause am PC die Karte aufrufe und z.B. für eine Wanderung strategische Punkte oder den geplanten Wegverlauf einzeichne und dann aufs GPS hochlade. Oder ich nehme unterwegs Punkte auf und lege sie zu Hause auf die Karte. Dazu ist ein Datenkabel nötig, das meist einen proprietären Stecker hat. Diesen kauft man nicht zu Phantasiepreisen beim Hersteller sondern beim pfranc (googlen hilft).
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MichaP
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Beitrag von MichaP »

Ergänzend währen noch die 7 CDs des Landesvermessungsamtes Thüringen zu erwähnen: Thüringen TOPO 1:10000 (nein, das gibt es nur von Thüringen und keinem anderen Bundesland. Leider gibts dafür hier keine DGK5.
Glück auf!

Michael
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Beitrag von MichaP »

@ waldschrat:

wieviel punkte braucht man um eine karte zu referenzieren im oxi? und können diese beliebig frei im riss, bzw. der karte gesetzt werden, oder stehen sie in linien in verbindung wie bei touratech QV (d.h. referenzierung über 4 punkte - wobei diese im viereck liegen MÜSSEN - schwer zu erklären, ich werde mal eine screenshot nachreichen)?
Glück auf!

Michael
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Wilm
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Beitrag von Wilm »

Hallo Micha,

OziExplorer benötigt tatsächlich nur 4 Punkte um eine Karte zu referenzieren und zu entzerren. Hierbei müssen die Punkte nicht zwangläufig in einem Quadrat liegen, sondern können willkürlich, z.B. an markanten Punkten gesetzt werden. Es gibt da nur ein kleines Problem: Je näher die Messpunkte beieinander liegen, desto schlechter wird die echte Auflösung. Man sollte daher möglichst in den Kartenecken Messpunkte finden und aus dem Mittelpunkt wandernd einen weiteren Referenzpunkt setzen.
Um jetzt wird es interessant: OziExplorer verlangt nicht zwangsläufig nordweisende Karten im gleichen Maßstab. Ich hatte bisher gute Erfolge selbst Grubenrisse ohne jeglichen wirklichen Maßstab auf einer topografischen Karten soweit zu entzerren, dass sowohl die Nordweisung, als auch die wirklichen Abmessungen sich in der Topo wiederfinden ließen.

Übrigens, OziExplorer muss man nicht zwangläufig für einen Pocket-PC und einem richtigen PC kaufen. Die Desktopvariante lässt das Generieren der Daten für den Pocket-PC bereits zu. Das spart Kosten.


Glückauf !
Wilm
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MichaP
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Beitrag von MichaP »

danke für die ausführungen. die vier punkte sind ja nicht das große problem, solange sie frei setzbar sind.
das programm GARTRIP begnügt sich sogar nur mit zwei punkten, die genauigkeit ist zwar dann natürlich nicht groß, aber wenn man mal nicht mehr hat ist das prima. dies ist besonders bei alten rissen gut, man kann dann ggf. noch andere punkte finden, in dem man den riss grob referenziert und über denkungsgleichheit zu andernen rissen ggf. gruben bzw. schächte / stollen entdeckt, deren koordinaten man zwar hat, aber der name sich geändert hat, was teilweise nicht unhäufig ist.

na ich werde den OXI mal testen ....
Glück auf!

Michael
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AdM_Michael
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Beitrag von AdM_Michael »

Nicht ganz richtig, 10000er Karten auf Datenträger gibt es nicht nur in Thüringen. Das Landesvermessungsamt NRW bietet seit letztem Jahr die DVD TOP10 an. Die Software entspricht dem Viewer der Top50 Serie der Landesvermessung. Die Detailierung ist aber bei weitem nicht so umfangreich wie bei den Thüringer Karten.
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