Und die Schatzsuche geht weiter....

... für den Rest, der sonst nicht passt.
Benutzeravatar
Jörn
Foren-Profi
Beiträge: 966
Registriert: Fr. 01. Aug 03 0:00

Beitrag von Jörn »

Ist die Schatzsuche mittlerweile eigentlich UVP-pflichtig? Bei mir entsteht jedenfalls der Eindruck. Zumindest eine Vorprüfung sollte drin sein! :D :kugel:

Jörn
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"

Götz George in "Böse Wetter", 2015
bobo
Foren-User
Beiträge: 114
Registriert: Mi. 01. Sep 04 0:00
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Beitrag von bobo »

Das werden noch viele Löcher :)
Benutzeravatar
René_M
Foren-User
Beiträge: 237
Registriert: Mi. 03. Jan 07 10:06
Wohnort: Leipzig

Beitrag von René_M »

Hallo!

Wenn ich es richtig mitbekommen habe bringt der MDR heut abend um 22:05 einen Bericht Deutschneudorf!

Glück auf René
Glück auf René
Benutzeravatar
René_M
Foren-User
Beiträge: 237
Registriert: Mi. 03. Jan 07 10:06
Wohnort: Leipzig

Beitrag von René_M »

Hallo!

Wenn ich es richtig mitbekommen habe bringt der MDR heut abend um 22:05 einen Bericht über Deutschneudorf!

Glück auf René
Glück auf René
Benutzeravatar
Petra_S.
Foren-User
Beiträge: 248
Registriert: So. 01. Aug 04 0:00
Name: Petra S.
Wohnort: bei Marienberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Petra_S. »

René_M hat geschrieben:Hallo!

Wenn ich es richtig mitbekommen habe bringt der MDR heut abend um 22:05 einen Bericht über Deutschneudorf!

Glück auf René
Richtig!

Vorankündigung aus der Freien Presse im Lokalteil:

"Bürgermeister im Kulturmagazin
Deutschneudorf. Das MDR-Kulturmagazin Artour zeigt am Donnerstag ein Porträt über den Deutschneudorfer Bürgermeister Heinz-Peter Haustein. Der fünfminütige Film soll Haustein als Bürgermeister, Unternehmer, Schatzsucher und Bundestagsabgeordneten zeigen. "Heinz-Peter Haustein hat sein Dorf auf ungewöhnliche Art und Weise vorangebracht. Er versteht es, den Ort am Rande Deutschlands in den Mittelpunkt zu rücken. Das hat uns interessiert", sagte Autor Dennis Wagner. Das Kulturmagazin wird am Donnerstag ab 22.05 Uhr im MDR-Fernsehen ausgestrahlt. (tor)"

:kugel:
...mal sehen, was da alles für Geschichten über den Herrn Bundestagsabgeordneter ausgestrahlt werden...
Glück Auf!
Petra

** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Benutzeravatar
Nobi
Foren-Profi
Beiträge: 4298
Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
Name: Nobi
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von Nobi »

:D
da hat sich aber jemand zum heinz gemacht bei dem beitrag. am besten fand ich die stelle, wo er sich mit kolumbus verglichen hat :kugel:
GLÜCK AUF | NOBI

Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Benutzeravatar
Claudia
Foren-Profi
Beiträge: 1511
Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
Name: Claudia Redantz
Wohnort: Erfurt

Beitrag von Claudia »

och menno... und ich habs verpasst... :-(
Glück auf!
Claudia

---------------------------
Rettet den Wald - esst mehr Spechte!
Benutzeravatar
Nobi
Foren-Profi
Beiträge: 4298
Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
Name: Nobi
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von Nobi »

heute 10.05 uhr wird es wiederholt. kann man, glaube ich, auch als livestream im internet anschauen.
GLÜCK AUF | NOBI

Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Benutzeravatar
Claudia
Foren-Profi
Beiträge: 1511
Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
Name: Claudia Redantz
Wohnort: Erfurt

Beitrag von Claudia »

:-( tja, ich glaube, da kommt mein chef schlecht drauf, wenn ich mich
zum mdr-gucken abmelde...
Glück auf!
Claudia

---------------------------
Rettet den Wald - esst mehr Spechte!
Benutzeravatar
markscheider
Foren-Profi
Beiträge: 2475
Registriert: Fr. 28. Okt 05 15:32
Wohnort: Salzgitter
Kontaktdaten:

Beitrag von markscheider »

Ich habe gestern zwar auch ein wenig geschmunzelt, aber eins ist mir aufgefallen: Egal wie kindisch das für uns scheint, er hat mit diesem ganzen Trubel den Ort bekannt gemacht, Touris angezogen und so ein wenig Leben ins Gebirge gebracht. Und Deutschneudorf war nun wirklich ein totes Nest.
"Ordentliche" Schaubergwerke gibts ja auch genug, und solange es eine Kundschaft für dieses Angebot "Abenteuerstolln mit Glitzersteinen" gibt - warum nicht?
hungerlieb
Foren-Profi
Beiträge: 1504
Registriert: Sa. 05. Nov 05 12:18
Name: Schreiter Sven
Wohnort: Annaberg-Buchholz

Beitrag von hungerlieb »

Warum nicht ? deshalb nicht - mehrere Gründe:
Erstens werden Fördermittel für unsinnige Sachen verwendet (überdimensionierte Kauen, Stollenausbau bei dem sich die ausführenden Betriebe sanieren usw.) - Fördermittel die wir mitbezahlen bzw. die dort fehlen wo sie ernsthaft gebraucht und sinnvoll eingesetzt würden.
Zweitens hat es dann schon etwas mit theaterhafter Volksverdummung zu tun, wenn über Jahre eine derartige "Suche" durchgeführt und propagandistisch verbreitet wird.
Drittens würde ich behaupten, dass es kaum Arbeitsplätze in die Region gebracht hat die in 10 Jahren ebenfalls noch bestehen, es sei denn das Objekt wird noch gefunden. Sicherlich wird man in derartig abgelegenen Orten keine Industrie ansiedeln, wäre auch Quatsch, aber diese Art von Tourismus ist meiner Meinung nach ebenfalls Käse.

Mfg.
Sven
Glück Auf!
Sven
Benutzeravatar
markscheider
Foren-Profi
Beiträge: 2475
Registriert: Fr. 28. Okt 05 15:32
Wohnort: Salzgitter
Kontaktdaten:

Beitrag von markscheider »

Bzgl. Verschwendung von Fördermitteln hast Du recht, aber aus Sicht des Fördermittelempfängers siehts nunmal anders aus. Ich habe ja auch nicht gesagt, daß es sonstwie hochmoralisch wäre.
Nightmare

Beitrag von Nightmare »

Und Deutschneudorf war nun wirklich ein totes Nest.
Das ist es immer noch. Mausetot.
Benutzeravatar
Nobi
Foren-Profi
Beiträge: 4298
Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
Name: Nobi
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von Nobi »

Bernsteinzimmer
Neue Spekulationen im Erzgebirge


Hartenstein (ddp). Neue Hinweise zum Verbleib des legendären Bernsteinzimmers sorgen im Erzgebirge für Aufregung. Wie die in Chemnitz erscheinende Freie Presse gestern berichtete, soll das im Zweiten Weltkrieg verschollene Zimmer möglicherweise in einem mittelalterlichen Bergwerk im Poppenwald bei Hartenstein im Landkreis Aue-Schwarzenberg versteckt sein.

Die Nichte des ehemaligen NS-Gauleiters von Sachsen, Hilde Z., sagte der Zeitung, sie könne sich an einen großen unterirdischen Raum erinnern, in dem sich gegen Kriegsende Holzkisten stapelten. Die Familie ihres Onkels habe auch private Wertgegenstände in dem Stollen untergebracht, sagte die 88-jährige Frau der Zeitung.

Der Bernsteinzimmer-Sucher Dietmar Reimann aus Leipzig hält die Aussagen der Frau laut Zeitung für glaubhaft. So sei beispielsweise NS-Gauleiter Martin Mutschmann der Schwager von Albert Popp, der als Leiter des NS-Fliegerkorps Sachsen als einer der damals Verantwortlichen für die Rettung des Bernsteinzimmers gelte. In dem Schacht im Poppenwald soll zudem ein Teil des Hohenzollernschatzes liegen.
Zugang zu dem Stollen hat Reimann laut Zeitung bislang nicht: Es gibt keinen Eingang, und auf dem Bergwerk steht heute ein Wasserbehälter der Wismut, die aber von einem Abriss bislang nichts wissen will. Von einem alten Bergwerk auf dem Gelände sei dem Unternehmen zudem nichts bekannt.

Das Bernsteinzimmer war ein Geschenk des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen im Jahr 1716. Während des Zweiten Weltkriegs ist es verschollen gegangen.

Quelle: LVZ

----------------------------------------------------------------------------

jetzt warten wir mal gespannt auf die nächsten erkenntnisse des blau-gelben bürgermeisters aus dem mausetoten grenzort und freuen uns, die WISMUT im bernsteinzimmer-kasperle-theater begrüßen zu können.

:D
GLÜCK AUF | NOBI

Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Benutzeravatar
Claudia
Foren-Profi
Beiträge: 1511
Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
Name: Claudia Redantz
Wohnort: Erfurt

Beitrag von Claudia »

ist das bernsteinzimmer nicht bestandteil der BUGA? :kugel:
Glück auf!
Claudia

---------------------------
Rettet den Wald - esst mehr Spechte!
Benutzeravatar
markscheider
Foren-Profi
Beiträge: 2475
Registriert: Fr. 28. Okt 05 15:32
Wohnort: Salzgitter
Kontaktdaten:

Beitrag von markscheider »

Nobi hat geschrieben:Bernsteinzimmer
Neue Spekulationen im Erzgebirge
soll das im Zweiten Weltkrieg verschollene Zimmer möglicherweise in einem mittelalterlichen Bergwerk im Poppenwald bei Hartenstein
Ach, das kenne ich. Prinzenhöhle - da haben schon als Kinder unsere Schulwandertage hingeführt. ;)
Benutzeravatar
EnoM
Foren-Profi
Beiträge: 799
Registriert: Di. 20. Feb 07 15:51
Wohnort: der Miriquidi

Beitrag von EnoM »

Ich hab da einen ganz heissen Tip: Im genannten Wasserbehälter ist es versteckt!! Die Wismut hebt sich den "Schatz" auf, bis die Fördergelder für die Sanierung nicht mehr fliessen und kann dann später daher an die "eiserne Reserve". :cool:
Benutzeravatar
Petra_S.
Foren-User
Beiträge: 248
Registriert: So. 01. Aug 04 0:00
Name: Petra S.
Wohnort: bei Marienberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Petra_S. »

Hier kommt der ausführliche Bericht aus der Freien Presse vom Donnerstag, 24. Mai 2007 auf Seite 2 incl. Interview mit Prinz Georg Friedrich und wer noch nichts vor hat mit den Terminangaben zu den Vorträgen zur Bernsteinzimmersuche in Hartenstein: :)

----------------------------------------------

Die alte Dame und der große Schatz
Neue Hinweise auf Bernsteinzimmer im Poppenwald – Nazi-Gauleiter Mutschmann soll das Versteck gekannt haben
Auftrieb für die Bernsteinzimmersuche bei Hartenstein: Eine Nichte des Nazi-Gauleiters Mutschmann bestätigt, dass es im Poppenwald ein unterirdisches Versteck gegeben hat.
Von Mario Ulbrich
Hartenstein. Die Frau ist 88 Jahre alt und geistig noch immer rege. Was sie sagt, klingt abenteuerlich, ist aber auch die Bestätigung dessen, was Dietmar Reimann, der Bernsteinzimmersucher aus Leipzig, seit Jahren behauptet: In einem Bergwerk im Poppenwald bei Hartenstein (Kreis Aue-Schwarzenberg) sollen am Ende des Zweiten Weltkriegs Wertsachen eingelagert worden sein, darunter das legendäre Bernsteinzimmer.
„Der Raum war so groß wie zwei Säle“, erzählt Hilde Z. „Eine Kiste stand an der anderen. Ich dachte: Oh Gott, so viel haben die beiseite geschafft.“ Hilde Z. ist eine Nichte des ehemaligen Nazi-Gauleiters von Sachsen, Martin Mutschmann. Ihre Eltern waren tot und sie hatte bei ihrer Großmutter in Leipzig gelebt. Als auch die Großmutter starb, wurde sie von ihrem Onkel und seiner Frau aufgenommen – das waren Martin und Minna Mutschmann.
1945 war Hilde Z. 26 Jahre alt, in einem Alter also, in dem sie die Ereignisse bewußt miterlebte. „Eines Morgens sagte meine Tante zu mir, wir fahren heute noch mal dorthin, ich habe noch einiges dazu zustellen“, erinnert sie sich. Hilde Z. und Minna Mutschmann wurden von einem Chauffeur in einen Wald bei Hartenstein gefahren. Dort sei eine Tür im Berg gewesen, für die Minna Mutschmann einen Schlüssel besaß. Sie schloss auf – und da habe bereits alles voller Kisten gestanden. Keine grünen Militärkisten, sondern welche aus rohem Holz. Über den Inhalt habe sie jedoch nichts erfahren.
Soweit der Bericht der alten Dame. Ein Raum „groß wie zwei Säle“, klingt übertrieben, wenn man bedenkt, dass sich die Anlage in einem Bergwerk aus dem Mittelalter befinden soll. Hilde Z.: „Der Raum war auf alle Fälle groß. Ich konnte aufrecht stehen.“ Dietmar Reimann glaubt ihr. Nicht nur weil sie seine Theorie bestätigt, sondern weil ihm die Details stimmig erscheinen. Die Kisten etwa. Ein Luftbild, geschossen von einem alliierten Aufklärer im April 1945, zeigt helle Gebilde am Fuße des Berges, in dem sich das Versteck befinden soll: wahrscheinlich Kisten aus unbearbeiteten Holz.
Oder der Schlüssel, den Minna Mutschmann bei sich hatte. „Den kann sie von Albert Popp bekommen haben“, denkt Reimann. Popp, der Leiter des NS-Fliegerkorps Sachsen gilt als einer der Köpfe der Operation, mit der das Bernsteinzimmer aus Königsberg abtransportiert wurde. „Und er war der Bruder von Minna Mutschmann“, so Reimann. „Familienbande. Deshalb durften die Mutschmanns ihr eigenes Tafelsilber in dem Versteck unterstellen, das einem anderen Zweck diente.“
Dieser Zweck war laut Reimann die Gründung eines neuen deutschen Kaiserreichs mit den Hohenzollern an der Spitze. Dafür hatte der im Exil lebende Kaiser mehrere Güterzüge mit Wertsachen von Holland aus in Richtung Osten geschickt – der Großteil verschwand spurlos. Liegt der Hohenzollern-Schatz samt Bernsteinzimmer also im Poppenwald?
Hilde Z. sagt, sie habe die Stelle wiedererkannt. „Aber heute steht da ein Wasserbehälter drauf.“ Der gehört der Wismut. Reimann, der seit Jahren erfolglos nach einem Zugang zur unterirdischen Anlage sucht, setzt jetzt auf den Abriss des Behälters. Die Wismut macht ihm da vorerst wenig Hoffnung: „Es gibt noch keinen Abrisstermin“, so Unternehmenssprecher Frank Wolf. „Vorerst brauchen wir den Behälter noch.“

TERMINE:
Vorträge zur Bernsteinzimmersuche
Gleich zweimal will Dietmar Reimann über die neuen Erkenntnisse seiner Suche im Raum Hartenstein berichten: Am Pfingstmontag sowie am 3.Juni jeweils ab 16 Uhr im Hotel „Waldidyll“ in Hartenstein.

INTERVIEW:
„Schlüssige Antworten“
Was der Prinz von Preußen denkt
Bernsteinzimmersucher Reimann glaubt, dass im Poppenwald bei Hartenstein auch Kulturgüter der Hohenzollern versteckt wurden. Mario Ulbrich sprach mit Prinz Georg Friedrich von Preußen, dem Chef des Hauses Hohenzollern.

Freie Presse:Halten Sie es für möglich, dass im Krieg verlorene Wertsachen Ihrer Familie in ein Versteck im Raum Aue/Hartenstein gelangt sind?
Prinz Georg Friedrich:Zu meinem Bedauern befinden sich in unserem Hausarchiv hierzu keinerlei Aufzeichnungen. Auch kann sich in meiner Familie keiner an Erzählungen meines Großvaters zu diesem Thema erinnern. Allerdings vermag es Herr Reimann, auf viele offene Fragen schlüssige Antworten zu präsentieren. Ich verfolge den Verlauf der Ausgrabungen daher mit großem Interesse.
Freie Presse: Herr Reimann möchte, dass der Wasserbehälter im Poppenwald schnellstmöglich abgerissen wird und hofft auf Ihre moralische Unterstützung. Werden Sie ihm diese geben?
Prinz Georg Friedrich:Es lässt sich gut nachvollziehen, dass er möglichst zeitnah Zugang zu dem von ihm vermuteten Versteck erhalten möchte. Bestimmt warten auch viele Leser seiner Bücher mit Spannung darauf, ob er mit seiner Theorie Recht hat. Ich schließe mich da nicht aus. So wie ich es verstanden habe, würde ein beschleunigter Abriss keinen finanziellen Mehraufwand bedeuten. Allerdings liegt die Entscheidung allein bei dem Unternehmen.
Glück Auf!
Petra

** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Benutzeravatar
Falk Meyer
Foren-Profi
Beiträge: 1536
Registriert: Do. 01. Mai 03 0:00
Wohnort: Flöha
Kontaktdaten:

Beitrag von Falk Meyer »

Hilde Z. und Minna Mutschmann wurden von einem Chauffeur in einen Wald bei Hartenstein gefahren. Dort sei eine Tür im Berg gewesen, für die Minna Mutschmann einen Schlüssel besaß. Sie schloss auf – und da habe bereits alles voller Kisten gestanden. Keine grünen Militärkisten, sondern welche aus rohem Holz. Über den Inhalt habe sie jedoch nichts erfahren.


Aha also sozusagen ein "Semsam-Öffne-Dich"... :meister: :cool: :P
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.

Edwin Bauersachs

http://www.imkerei-meyer.com
Nightmare

Beitrag von Nightmare »

Die Hildegard hat ihn verscharrt!

:kugel: :donkl:
Benutzeravatar
Petra_S.
Foren-User
Beiträge: 248
Registriert: So. 01. Aug 04 0:00
Name: Petra S.
Wohnort: bei Marienberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Petra_S. »

Für alle, die noch nichts am Wochenende vorhaben und sich für das Thema Bernsteinzimmersuche interessieren: :cool:

(zu lesen in der "Freien Presse" auf Seite 2 "Regionales":

Bernsteinzimmer-Sucher legt seine Akten offen
Reimann: Jedermann soll die Beweise selbst beurteilen können
Von Mario Ulbrich
Wildbach. Schatzsucher sind für gewöhnlich Geheimniskrämer, die sich ungern in die Karten sehen lassen. Umso ungewöhnlicher klingt die Ankündigung des Leipzigers Dietmar Reimann, der im Poppenwald bei Hartenstein nach Kunstgütern aus dem Zweiten Weltkrieg sucht, zu denen auch das legendäre Bernsteinzimmer gehören soll: Am Wochenende will Reimann seine gesamten Erkenntnisse auf den Tisch packen, einsehbar für jedermann.
„Ich bin bereit, alle Quellen offen zu legen“, bestätigte Reimann gestern. Dazu gehören auch Fundstücke und Luftbilder. Für Aufsehen sorgte unlängst eine Nichte von Martin Mutschmann, dem damaligen Nazi-Gauleiter von Sachsen. In der „Freien Presse“ berichtete sie, der Mutschmann-Clan habe im April 1945 Wertsachen in einer geheimen Anlage bei Wildbach untergebracht. In diesem Versteck seinen „Kisten bis unter die Decke gestapelt“ gewesen. Die Seniorin, die im Raum Köln lebt, hat ihr Kommen zugesagt, benötigt aber noch die Erlaubnis ihres Arztes.
„Sollte das nicht klappen, können ihre Aussagen dennoch nachvollzogen werden. Die Gespräche mit allen Zeitzeugen wurden aufgezeichnet. Die Videos werden wir zeigen“, sagt Jens Hartmann, der Vorsitzende des sächsischen Vereins zur Suche nach verschollenen Kulturgütern, der Reimanns Arbeit unterstützt.
Reimanns Öffentlichkeits-Offensive kommt nicht zufällig. Seit Jahren hat der 59-Jährige zwar immer neue Puzzleteile gefunden, aber nie den Eingang zum Stollen, in dem er den Schatz vermutet. „Mir fehlen die technischen Mittel, um Erfolg zu haben“, räumt Reimann jetzt ein. Durch Offenlegung aller Details wolle er beweisen, dass er nichts erfunden hat. Er hofft auf Sponsoren und das Entgegenkommen der Wismut-AG: Unter deren Wasserbehälter im Poppenwald soll sich ein Zugang zum Versteck befinden. Die Wismut erklärte erst kürzlich, ein Abriss des Behälters sei vorerst nicht geplant.

TERMIN:
Offener Tag im Poppenwald
Die Veranstaltung findet am Sonnabend (Samstag) und Sonntag, jeweils 10 bis 17 Uhr statt.
Glück Auf!
Petra

** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Benutzeravatar
Petra_S.
Foren-User
Beiträge: 248
Registriert: So. 01. Aug 04 0:00
Name: Petra S.
Wohnort: bei Marienberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Petra_S. »

Heute zu lesen in der "Freien Presse" auf Seite 2 (Regionales):

Bernsteinzimmer-Suche: Akteneinsicht im Poppenwald
Etwa 400 Interessierte aus ganz Sachsen beim Besuchertag – Wismut-Wasserbehälter soll angeblich ein letztes Hindernis sein
Von Mario Ulbrich
Wildbach. Schatzsucher legen ihre Karten auf den Tisch: Etwa 400 Besucher sind am Wochenende der Einladung zum Besuchertag im Poppenwald bei Hartenstein gefolgt.
Seit Jahren sucht dort der Leipziger Dietmar Reimann nach verschollenen Kulturgütern aus dem zweiten Weltkrieg, zu denen auch Teile des legendären Bernsteinzimmers gehören sollen. Jetzt war der 59-Jährige bereit, jedermann Einblick in seine Unterlagen zu geben.
Das Versteck vermutet er in einem alten Bergwerk. Ein Zugang soll sich unter einem Wasserbehälter der Wismut AG befinden.
„Wir müssen die Wismut überzeugen, den ohnehin geplanten Abriss des Behälters zu beschleunigen“, erklärte Reimann gestern. „Er ist das letzte große Hindernis bei unserer Suche.“ Mit einem Vertreter der Wismut-AG seien am Wochenende weitere Gespräche vereinbart worden, zeigte sich der Schatzsucher zufrieden.
Mit dem offenen Tag wollte der 59-Jährige den Nachweis antreten, dass seine Theorie Hand und Fuß besitzt. Die „Freie Presse“ fragte Besucher nach Ihren Eindrücken.
Hannelore und Erhard Schmidt aus Auerswalde bei Chemnitz: „Wir verfolgen Dietmar Reimanns Arbeit von Anfang an. Die Führung heute hat uns in unserer Meinung bestärkt: Er ist kein Phantast. Wir wünschen ihm, dass er bald was findet.“
Rolf und Erika Handschack aus Dresden: „Es ist eine rätselhafte Geschichte. Aber ob hier etwas liegt? Nichts Genaues weiß man nicht. Oder vielleicht nur Akten, von denen keiner will, dass sie gefunden werden...“
Steve V. und Michael K. aus Stollberg: „Es könnte so gewesen sein, wie Reimann sagt. Wir befassen uns in unserer Freizeit mit der Suche nach alten Bunkern. Dabei sind wir mehrfach auf Querverweise zu einer unterirdischen Anlage im Poppenwald gestoßen. Warum also nicht?“
Jürgen und Kai Geringswald aus Niederdorf bei Stollberg: „Reimann hat viel Mühe in seine Nachforschungen gesteckt und gut recherchiert. Andererseits: Die Stasi war ja auch nicht dumm, und die hat nichts gefunden. Man müßte die Wismut bewegen, den Wasserbehälter abzureißen. Erst dann gibt es Gewissheit.“


Dann liegt es also nur noch an der Wismut, wann das Bernsteinzimmer gefunden wird.... :D
Glück Auf!
Petra

** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Benutzeravatar
Nobi
Foren-Profi
Beiträge: 4298
Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
Name: Nobi
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von Nobi »

Entscheidung im Poppenwald

Wird Reimann am Wasserbehälter den Stöpsel ziehen dürfen und was wird er finden?
Wird HPH aus Deutschneudorf kontern und jetzt mit mehreren Baggern alte Wasserleitungen freilegen?
Wird es am Ende statt "Tränen der Götter" nur "Lachtränen der Spötter" geben?

Fragen über Fragen und die Antworten demnächst oder irgendwann in Ihrer Zeitung.

:kugel:
GLÜCK AUF | NOBI

Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Benutzeravatar
Petra_S.
Foren-User
Beiträge: 248
Registriert: So. 01. Aug 04 0:00
Name: Petra S.
Wohnort: bei Marienberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Petra_S. »

Nobi hat geschrieben:Entscheidung im Poppenwald

Wird Reimann am Wasserbehälter den Stöpsel ziehen dürfen und was wird er finden?
Wird HPH aus Deutschneudorf kontern und jetzt mit mehreren Baggern alte Wasserleitungen freilegen?
Wird es am Ende statt "Tränen der Götter" nur "Lachtränen der Spötter" geben?

Fragen über Fragen und die Antworten demnächst oder irgendwann in Ihrer Zeitung.

:kugel:
:donkl:
...als Korespondent aus dem Gebirge werde ich darüber berichten...
Gerüchte zufolge sollen schon eine Vielzahl an Wünschelrutengänger in Deutschneudorf angeheuert worden sein, die mit Hochdruck nach dem Stolln suchen sollen - auch gibt es Stimmen, die berichten, daß von Baustellen in ganz Sachsen die Bagger zur unterstützenden Suche abgezogen werden.... 8)
Glück Auf!
Petra

** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Benutzeravatar
Petra_S.
Foren-User
Beiträge: 248
Registriert: So. 01. Aug 04 0:00
Name: Petra S.
Wohnort: bei Marienberg
Kontaktdaten:

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Petra_S. »

Der "neuste Stand" in Sachen Bernsteinzimmersuche bzw. Schatzsuche:

In der Wochenendsausgabe der "Freien Presse" vom 06./07.Oktober 2007 auf Seite 3 (Regionales) konnte man lesen:

Bernsteinzimmer-Fahndung: Schatzsucher wollen Geheimdepots ausheben
Ralf Puschmann hofft, im Hartensteiner Wald fündig zu werden – Deutschneudorfs Bürgermeister Haustein wurden Koordinaten eines angeblichen Verstecks angeboten
Von Mario Ulbrich.
Hartenstein / Deutschneudorf. Die Suche nach Kriegsschätzen im Westerzgebirge hat bislang viele Spuren, aber keine zählbaren Erfolge gebracht. In Deutschneudorf (Mittlerer Erzgebirgskreis) und im Hartensteiner Wald (Landkreis Aue-Schwarzenberg) wollen Schatzsucher jetzt aber den großen Durchbruch schaffen.
„Mir sind zwei Depots bekannt, die Ende des zweiten Weltkriegs im Hartensteiner Wald angelegt worden sind“, behauptet Ralf Puschmann. Der Amateur-Schatzsucher aus Frankenberg verfolgt seine Spur seit Jahren. Nun glaubt er, am Ende des Wegs angekommen zu sein. „Noch im Herbst werden wir zumindest eines der Verstecke öffnen“, gab er diese Woche bekannt.
Beim archäologischen Landesamt in Dresden, das die Grabung genehmigen muss, weiß man von dem Vorhaben. „Sobald Herr Puschmann die genaue Stelle benennt, schauen wir uns das an“, erklärte Behördensprecher Christoph Heiermann. Ob die Genehmigung erteilt werde, könne man vorab nicht sagen. Doch werde man dem Antragsteller keine Steine in den Weg legen, nur weil er Schatzsucher ist.
Puschmann hat sich zu seinen Nachforschungen bislang immer bedeckt gehalten. Zuletzt suchte er nach speziellen Werkzeugen, die bei Kriegsende im Westerzgebirge zurückgeblieben sind. Dafür klebte er viele Flugblätter, ohne das Ziel seiner Umfrage zu enthüllen.
„Die Stasi-Gruppe unter Paul Enke, die hier nach dem Bernsteinzimmer suchte, hat zwei interessante Details herausgefunden“, verriet er jetzt. „Zum einen wurde der Transport ins Erzgebirge teilweise mit Schweizer Rotkreuz-Fahrzeugen durchgeführt. Zum anderen wurden Werkzeuge zum Ausbau der Depots eigens aus Thüringen in den Raum Schlema / Hartenstein geschickt. Diese beiden Spuren habe ich verfolgt. Ich weiß jetzt, wo sie enden.“ Zu finden hofft er Teile des Bernsteinzimmers und der verschollenen Kunstsammlung des ostpreußischen Nazi-Gauleiters Erich Koch.
Nach dem Bernsteinzimmer sucht auch der Leipziger Dietmar Reimann, allerdings im Poppenwald bei Wildbach, praktisch vis-a-vis zu Puschmanns Suchgebiet. Eine Zusammenarbeit mit Puschmann lehnt Reimann ab. Puschmann zuckt mit den Schultern: „Reimann soll sein Ding machen, ich mache meins.“ Die Suche im Poppenwald soll erst im Frühsommer 2008 fortgesetzt werden.
Bis dahin will Deutschneudorfs Bürgermeister Heinz-Peter Haustein seine Schäfchen im Trockenen haben. Nach jahrelanger Suche glaubt er, eine ganz heiße Spur zu haben: Ein Mann aus der Schweiz hat ihm die Koordinaten des angeblichen Bernsteinzimmer-Verstecks angeboten – gegen einen Anteil am Erlös, der mit dem Sensationsfund erzielt wird.
„Wir sind dabei, die Verträge auszuarbeiten“, sagte er gestern. Ziel sei es, das Versteck noch im Herbst zu öffnen. „Das dauert vermutlich bloß ein paar Stunden“, so Haustein.


...wer wird wohl als Erstes das Bernsteinzimmer finden....??
...und wer weiß, wo die Koordinaten hinführen...
Glück Auf!
Petra

** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Nightmare

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nightmare »

...und wer weiß, wo die Koordinaten hinführen...
In Omas Kartoffelkeller oder vielleicht wieder zu einer Wasserleitung?! :kugel: :donkl:
Falafel
Foren-Profi
Beiträge: 1333
Registriert: Fr. 01. Aug 03 0:00
Name: Stephan Adlung
Wohnort: Freiberg

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Falafel »

Wie ich "hinten rum" gehört habe, kann man in Kürze in Deutschneudorf eine Großraumanimation des BZ erleben. Das Gruselkabinett wird also um eine Attraktion mehr bereichert. :mussweg:

Glück Auf!
Stephan
Sven G.
Foren-Profi
Beiträge: 821
Registriert: Do. 01. Aug 02 0:00
Wohnort: Bad Liebenstein

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Sven G. »

... das brauchen Die dahinten im Gebirge auch ... einen "bersteinzimmerfunpark" :shock:
... und der Bürgermeister schafft 12 Arbeitsplätze somit ist das gesamte Dorf in Lohn und Brot --- dann steigt Haustein endgültig in den Olymp auf und wird mit Sicherheit ,in Bronze gegossen, am Ortseingang von "Bad Deutschneudorf" auf die Attraktionen links und rechts der Stasse hinweisen. :party:

Klasse !
Mit kräftigen Spatenhieben nach ..................Unten wegtreten !
Benutzeravatar
Nobi
Foren-Profi
Beiträge: 4298
Registriert: Di. 01. Okt 02 0:00
Name: Nobi
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Nobi »

Petra_S. hat geschrieben:Ziel sei es, das Versteck noch im Herbst zu öffnen. "Das dauert vermutlich bloß ein paar Stunden." so Haustein.
es geht auf weihnachten zu ... Bild
GLÜCK AUF | NOBI

Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Benutzeravatar
Petra_S.
Foren-User
Beiträge: 248
Registriert: So. 01. Aug 04 0:00
Name: Petra S.
Wohnort: bei Marienberg
Kontaktdaten:

Re: Und die Schatzsuche geht weiter....

Beitrag von Petra_S. »

@Nobi: naja, es war nicht die Rede in dem Zeitungsartikel, welches Jahr der Öffnung im Herbst gemeint war...
vielleicht erfolgt die Öffnung ja auch erst im Herbst 2008, oder im Herbst 2009 oder im Herbst 2020.... :D :D :D

@Falafel: eine Großraumanimation des BZ - was für eine Attraktion! Bestimmt kann man auch dann im Souvenierkassenhäuschen im Fortuna-Huthaus bald Billig-Plaste-DIA-Kameras zum Umhängen kaufen, wo man dann verschiedenste Ansichten des BZ durchklicken und bewundern kann....(analog zum Schloß Neuschwanstein oder anderen "Sehenswürdigkeiten"...) :D :D :D :geil:
Glück Auf!
Petra

** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Antworten