Mittelalterliche Abbaue

... für den Rest, der sonst nicht passt.
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digger_Martin
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Mittelalterliche Abbaue

Beitrag von digger_Martin »

Leider kann ich an dem Workshop zum Mittelalterbergbau nicht teilnehmen, habe aber eine "einfache" :roll: Frage zu diesem Thema: Wie sehen mittelalterliche Abbaue in der Zeit von ca. 1300-1500 im Gangerzbergbau aus? Kann da jemand weiterhelfen??

Glückauf,
Martin
Falafel
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Beitrag von Falafel »

Im Prinzip ganz einfach ein tiefer "Schlitz" in der Erde bzw. im umgebenden Gestein. Das genauere Aussehen kommt jetzt darauf an, ob es ein Stroßen- oder ein Firstenbau war. Hinzu kommen noch bei entsprechend steilem Einfallen einige Bühnlöcher in den Stößen. Aber da hat sich wohl bis in´s 18./19. Jh. nichts geändert, außer, daß irgendwann Bohrlochpfeifen hinzukommen. Ich trau mir zumindest nicht zu, einen Abbau ohne Begleitfunde oder weitere Beobachtungen (Streckenprofile o. ä.) chronologisch einzuordnen.
Eine Sonderform wäre sonst noch manchmal im fraglichen Zeitraum zu beobachten: Dabei wurden die "Gezeugstrecken" ganz dicht übereinander angelegt und der Gang dazwischen ausgeschlitzt - im Querschnitt sieht das ganze dann wie eine Perlenkette aus.
In späteren Jahrhunderten wurden die alten Baue meist mit Bergen versetzt, so daß relativ selten ein derartiger alter Abbau noch komplett fahrbar ist.
Glück Auf!
Stephan
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digger_Martin
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Beitrag von digger_Martin »

Hallo Stephan,
danke für die schnelle Info. Mich interessiert Deine Sonderform, da ich sie aus einigen Gruben im Schwarzwald kenne, darunter auch die im Freiburger Hausberg. Wie häufig ist diese Abbauform bei Dir (im Freiberger Revier?)? Wie sieht die Ortsbrust aus (Vortriebsspuren etc.)? Hier ist z.B. nicht unbedingt klar, ob es frühe Schlägel-Eisen-Arbeit oder Keilhauenarbeit ist.

Glückauf!
Martin
Alt ist man erst, wenn man zum Archäologen überwiesen wird.
Falafel
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Beitrag von Falafel »

Diese Form kenne ich sowohl aus Freiberg (z.B. Grube Kippersberg) wie auch aus auch vom Obererzgebirge (z.B. Annaberg - aber da können Dir sicherlich die "Eingeborenen" genaueres sagen). Es handelt sich dabei meist um Schlägel-und-Eisen-Arbeit da das Gestein hier doch eher recht fest ist. Die Ortsbrust entspricht der von "normalen" Strecken oder Stolln, also mit Neinbruch usw.. Sehr häufig kommt diese Form allerdings nicht vor.
Am besten Du kommst Dir die Sache mal ansehen (wenn Du es nicht nach Reichelsheim schaffst mußt Du eben nach FG kommen :derda: !) (Ich höre Krumi schon sagen: Jetzt versucht der schon wieder jemanden in seine schlammigen, nassen, kalten, engen Drecklöcher zu locken!)
Glück Auf!
Stephan
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digger_Martin
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Beitrag von digger_Martin »

Auf die Einladung werde ich irgendwann mal gerne zurück kommen. Leider bin ich die nächsten Monate gut ausgebucht (Doku, Vorträge etc.). Wegen der schlammigen, nassen, kalten, engen Drecklöcher mach Dir mal keine Gedanken. Die gehören zum Alltag. Außerdem: Wo bleibt denn ansonsten der Spaß?? Ab dem 16. Jh. wird es doch langweilig. :D So lange mir die Klamotten nicht zu einer Eisröhre frieren sobald ich aus den Löchern komme, paßt das schon. Das kann Dir nämlich im Augenblick ab einer gewissen Höhe hier im Schwarzwald mal wieder passieren. :D Du kannst also ganz beruhigt sein: Es gibt auch noch andere, die gerne in besagten Drecklöchern rumkriechen. :top:

Glückauf,
Martin
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georgagricola
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Beitrag von georgagricola »

Hi,

Sie finden die wichtigsten Informationen in folgendem Buch:

Titel: Les techniques minières de l'antiquité au XVIIIe siècle : actes du Colloque International sur les Ressources Minières et l'Histoire de leur Exploitation de l'Antiquité à la Fin du XVIIIe Siècle réuni dans le cadre du 113e Congrès National des Sociétés Savantes ; (Strasbourg, 5 - 9 avril 1988) / Ministère de l'Education Nationale et de la Culture, Comité des Travaux Historiques et Scientifiques, Section d'Histoire des Sciences et des Techniques
Körperschaft: Colloque International sur les Ressources Minières et l'Histoire de leur Exploitation de l'Antiquité à la Fin du XVIIIe Siècle <1988, Strasbourg>
Congrès National des Sociétés Savantes <113, 1988, Strasbourg>
France / Comité des Travaux Historiques et Scientifiques / Section d'Histoire des Sciences et des Techniques
Erschienen: Paris : Ed. du CTHS, 1992
Umfang: 601 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Anmerkung: Literaturangaben
ISBN: 2-7355-0262-7

Falls noch Detailfragen existieren sollten, dann schreiben Sie mich ruhig an.

Glück auf
Konrad Wiedemann Kassel
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digger_Martin
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Beitrag von digger_Martin »

Danke für die Info. Die Publikation habe ich bereits gelesen. Die Informationen sind für das Mittelalter allerdings lückenhaft, da sie sich auf bestimmte Lagerungsverhältnisse beziehen und regional begrenzt sind, obwohl es durchaus gute Parallelen in anderen Regionen gibt. Ein allgemeiner Überblick über den bisherigen Kenntnisstand mittelalterlicher Abbaue wird leider nicht gegeben. - Gibt es aus Hessen Befunde mittelalterlicher Abbaue???

Glückauf,
Martin
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georgagricola
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Beitrag von georgagricola »

Hi,
mit der Beschreibung mittelalterlicher Abbaue in dem oben genannten Buch ist es wie mit vielen technik-, sozial- und wirtschaftgeschichtlichen Darstellungen. Im Vordergrund stehen zunächst ziemlich lokalspezifische Aufsätze. Dies ist nicht anders möglich, weil die Situation von Ort zu Ort sehr unterschiedlich war. Diese Aussagen werden nur sehr zögerlich verallgemeinert, wenn es genug Darstellungen gibt, die eine allgemeine Aussage erlauben. Die Form vor- und frühgeschichtlicher sowie römerzeitlicher Baue ist recht gut untersucht. Eine ganz interessante Publikation (von einigen) ist:

Mining before powder : papers presented at the Georgius Agricola 500th Anniversary Conference held at Charlotte Mason College, Ambleside, Cumbria, on 25-27th March 1994 / organised jointly by the Peak District Mines Historical Society and the Historical Metallurgy Society. Ed. by Trevor D. Ford ... Beteiligt: Trevor D. Ford [Hrsg.] Körperschaft: Georgius Agricola 500th Anniversary Conference <1994, Ambleside>
Peak District Mines Historical Society Erschienen: Matlock Bath, Derbyshire, England : Peak District Mining Museum, 1994 Umfang: 149 S. : Ill., graph. Darst., Kt. Serie: Bulletin / Peak District Mines Historical Society ; Vol. 12, Nr. 3 Special publication / Historical Metallurgy Society ISBN: 0-9506254-5-0 Schlagwörter: Bergbau Geschichte Anfänge-1627

Was die Zeit von 1300-1500 betrifft, so kenne ich in der Tat nur relativ wenige Publikationen zur Form der Abbauräume. Ich kenne nur die Publikationen über den Schacht mit Querschlag vom Altenberg, Bilder vom extrem unregelmäßigen Bergbau in Gruben in Polen oder um Trient. Sehr aufschlußreich war dagegen in dem Buch "Techniques minières" der Hinweis, daß es im Frankreich des 14. Jahrhunderts (ich habe den Artikel vor einigen Jahren gelesen und zitiere aus dem Gedächtnis) schon Firstenbau gab. Diese Abbauform setzte sich im deutschsprachigen Gebiet erst im 18. Jahrhundert durch! Insofern ist die graphische Dastellung in den Holzschnitten bzw. Kupferstichen bzw. Abbildungen der Werke von

Rössler, Balthasar: Speculum metallurgiae politissimum oder hell-polierter Berg-Bau-Spiegel : darinnen zu befinden: wie man Bergwerck suchen, ausschuerffen, mit Nutzen bauen ... und verstehen soll ; allen Berg-Bau-Liebenden ... beschrieben / von Balthasar Roesslern. In Dr. gegeben und mit Kupffern gezieret durch Johann Christoph Boldbergen
Dresden: Winckler, 1700. und

Delius, Christoph Traugott: Anleitung zu der Bergbaukunst : nach ihrer Theorie und Ausübung / Wien : von Tratteur, 1773. 9 Bl., 519 S., 24 gefaltete Taf. und

Bartels, Christoph: Vom frühneuzeitlichen Montangewerbe zur Bergbauindustrie : Erzbergbau im Oberharz 1635 - 1866 /
Erschienen: Bochum : Dt. Bergbau-Museum, 1992
Umfang: 740 S. : Ill
Serie: Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum ; 54
ISBN: 3-921533-53-8


auch für das Spätmittelalter noch benutzbar. Hier kommt noch ein weiteres Problem beim Gangerzbergbau dazu. Der Abbau erfolgte in mehreren Perioden. Auf den alten Bleiglanzabbau folgte im 19. Jahrhundert der Zinkerzbergbau. Auf den Silbererzbergbau im Erzgebirge folgte der Kobaltabbau. Dabei wurde fast überall durch Nachreißen der alten Strecken die mit Schlägel- und Eisen-Arbeit aufgefahrenen Baue zerstört. Deshalb kann man m.E. die alten Schlägel-und Eisen-Techniken am besten noch im alpinen Silber- und Goldbergbau studieren. Aus Hessen sind mir publiziert, außer zwei Bildern von Gezähespuren am Stoß und einer Ortsbrust aus dem Goldbergbau vom Korbacher Eisenberg, keine Abbildungen mittelalterlicher Baue bekannt. Vor Ort kann man sie aber im Korbacher Eisenberg (Goldbergbau) studieren.

Ob auf der CD-ROM zur folgenden Publikation auch etwas über den spätmittelalterlichen Abbau im Harz enthalten ist, weiß ich nicht, da ich sie mir aus Zeitmangel leider noch nicht ansehen konnte:

"Gründliche Abbildung des uralten Bergwerks" [Medienkombination] : eine virtuelle Reise durch den historischen Harzbergbau ; CD und Textband / Michael Fessner ; Angelika Friedrich ; Christoph Bartels. Deutsches Bergbau-Museum, Bochum
Beteiligt: Michael Fessner ; Angelika Friedrich ; Christoph Bartels
Serie: Veröffentlichungen des Deutschen Bergbau-Museums Bochum ; ...
2. "Gründliche Abbildung des uralten Bergwerks" / Michael Fessner. - CD-ROM.
2002
Buch 3. "Gründliche Abbildung des uralten Bergwerks" / Michael Fessner. - Buch.
2002

Glück auf
Konrad Wiedemann Kassel
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digger_Martin
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Beitrag von digger_Martin »

Sehr geehrter Herr Wiedemann,
gefragt war nach Befunden, d.h. archäologischen Befunden und nicht nach weiteren Literaturhinweisen. Die allgemein bekannte Literatur hilft bei der angesprochenen Problemstellung nicht weiter. Außerdem lassen sich Rössler und Delius nicht auf den mittelalterlichen Bergbau übertragen. Dies ist bereits mit Agricola kaum bzw. nicht möglich. Die Publikation von Christoph Bartels betrifft gerade im technischen Bereich auch wirklich nur den Zeitraum 1635-1866. Eine Ausnahme sind der historische Hintergrund und das Bohren und Schießen unter Tage, wo der Autor mit der von ihm gewohnten Gründlichkeit die gesamte Entwicklung (soweit bekannt)nachvollzieht. - Interessant sind daher vor allem wenig bekannte Informationen, wie sie der Kollege Herr Adlung aus dem Freiberger Revier und dem Obererzgebirge gebracht hat. Da es ähnliche Abbaue auch im Schwarzwald gibt, kann nicht pauschal festgestellt werden, daß die Abbaue von Revier zu Revier unterschiedlich aussahen. Daneben gibt es, wie gesagt, auch zu den im Straßburger Kongreßband beschriebenen und abgebildeten mittelalterlichen Abbauen in anderen Revieren Parallelen. Was den Forschungsstand zu urgeschichtlichen Bauen angeht stimme ich Ihnen durchaus zu. Frühgeschichtliche Baue sind dagegen alles andere als sehr gut untersucht und auch römische Bergwerke sind bisher meist nur unzureichend erforscht.
Die von Ihnen genannten Beispiele vom Korbacher Eisenberg und dem alpinen Bergbau datieren in das 16. Jahrhundert, d.h. in die frühe Neuzeit. Im 14. Jahrhundert können verschiedene Vortiebstechniken in einem Revier zeitlich parallel laufen. Davor wurde mit Fimmeln oder kurzstieligen Keilhauen gearbeitet.
Im übrigen setzte sich der Firstenbau, wie in der Montanarchälogie allgemein bekannt, im deutschsprachigen Bereich bereits auch vor dem 18. Jahrhundert durch.

Glückauf,
Martin
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Beitrag von Falafel »

Firstenbau ist in Sachsen (genauer Freiberg) durchaus schon in Ansätzen im 15. Jh. belegbar.
Was die Form spezieller Abbaumethoden betrifft, läßt sich vielleicht einiges erklären, wenn man die Wanderbewegung von Bergbauspezialisten betrachtet. Freiberg wurde beispielsweise im Spätmittelalter stark vom Harzer Bergbau geprägt und hatte ausgeprägte Wechselbeziehungen nach Böhmen und in die Slowakai. Wie sieht es im Schwarzwald / Vogesen aus? Vielleicht kommen wir besonders bei dem "Perlenschnurabbau" auf irgendeinen gemeinsamen Nenner. Dabei wäre es natürlich interessant, wo diese Form noch vorkommt - ich denke das ist es, worauf Martin hinaus will.
Glück Auf!
Stephan
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Beitrag von digger_Martin »

Ich denke auch, daß die Wanderbewegungen von Bergbauspezialisten zur Klärung der Verbreitung spezieller Abbaumethoden beitragen kann. Im Schwarzwald und den Vogesen ist die Quellenlage hinsichtlich der Bergleute im Mittelalter jedoch sehr schlecht. Für das 13./14. Jahrhundert lassen sich bisher keine Hinweise finden. In den Habsburg unterstehenden Revieren gibt es ab dem 15. Jahrhundert den Einfluß aus Tirol. Gerade weil die historischen Quellen auch in anderen Revieren nicht gerade besonders informativ sind, war die Frage nach archäologischen Befunden. Hier ist es nun anscheinend so, daß die Publikationen zu den einzelnen Revieren dazu führen, daß die lokalen Unterschiede lediglich vorgetäuscht werden. Da andere Parallelen nicht angeführt werden, stehen die Befunde isoliert da und jeder Autor betont die spezifischen Besonderheiten. Stephan hat also genau erfaßt, worauf ich hinaus will.

Glückauf!
Martin
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Beitrag von Falafel »

In diesem Rahmen wäre es durchaus interessant auch die Querschnitte von Stolln uind Strecken zu betrachten - und deren regionale und chronologischen Veränderungen. Ich bin im Rahmen meiner Arbeit auch dabei derartige Profile aufzunehmen. In FG herrscht seit dem Spät-MA das Rechteckprofil vor, wobei natürlich im Verlauf der Jahrhunderte einige kleinere Veränderungen vorkommen. Um 1720 kommt es zu (per Regulativ!) einem Wechsel zum elliptischen Querschnitt.
Wie sieht es in anderen Revieren aus? Natürlich spielen dabei geologische Faktoren eine große Rolle.
Glück Auf!
Stephan
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Beitrag von digger_Martin »

Im Schwarzwald ist es abhängig von welcher Phase des Spätmittelalters wir reden, denn es treten sowohl rund-ovale als auch rechteckige Profile. Letztere datieren jünger. In Harz sieht es ähnlich aus. Regulative in späterer Zeit, wie in Freiberg, fehlen im Schwarzwald.

Glückauf!
Martin
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Beitrag von Falafel »

Mal was älteres aufgewärmt: Es gibt eine Publikation über die Wanderbewegungen: Bühler / Brandt 2002.
Auch online zu bekommen: http://www.montangeschichte.de/home.php?id=download
Zeitschrift zur Geschichte des Berg- und Hüttenwesens

Glück Auf!
Stephan
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