Niederwürschnitz

Wenn sich die Erde auftut. Informationen zu Bergschadensereignissen und Sanierungen.
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Nobi
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Niederwürschnitz

Beitrag von Nobi »

GLÜCK AUF | NOBI

Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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EnoM
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Quelle Freie Presse im Januar 2016
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pictureservlet8.jpg
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
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EnoM
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Quelle Freie Presse.
Eine große Baustelle....
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pictureservlet50.jpg
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markscheider
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von markscheider »

Schade, daß der Reporter so wirr schreibt. Ich komme damit nicht richtig klar.
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markscheider
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von markscheider »

So, eine Fast-Befahrung ergab folgende Lokalität:
50.736306° N, 12.760591° E

Bei Google Earth kann man den Standort anhand der veränderten Vegetation erahnen.
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Tagesbruch Vogelschacht1.jpg
Tagesbruch Vogelschacht2.jpg
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von markscheider »

"So sieht es aktuell am Hähnel Schacht aus." FB-Gruppe Niederwürschnitz, April:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =1&theater
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markscheider
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von markscheider »

Hier mal noch etwas Hintergrund dazu: die Schächte rechts der Chaussee Stollberg-Hohenstein hatten bis auf Ausnahmen keine Bedeutung, und der Hähnel-/Vogelschacht des Erlbach-Krichberg StKV wird nicht einmal erwähnt.

Die Qualität bitte ich zu entschuldigen, das Original-PDF war schon so schlecht. Meine OCR konnte damit nichts anfangen.
Aber man kann es einigermaßen lesen.
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1867 Preußisches Handeslarchiv 140-142.tif
Multipage-tif
(1.73 MiB) Noch nie heruntergeladen
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von markscheider »

Noch ein paar wenige Infos stehen im Jahrbuch 1920:
https://tu-freiberg.de/ze/ub/el-bibl/jb ... n/1920.pdf
Wolfger
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von Wolfger »

Ich habe da noch etwas gefunden.

Zitat aus:
"Unser der Tag - Unser die Hoffnung" vom VEB Steinkohlenwerk Oelsnitz 1969

Hänel Schacht: 1844-1879 in Niederwürschnitz vom Niederwürschnitz-Kirchberger Steinkohlenaktienverein. Mit einer Teufe von 55m und einem Bohrloch von 141m wurde der Schacht wegen geringen Ertrages in den 60er Jahren (gemeint 1860er) eingestellt, jedoch 1870 neu ausgebaut und als Wetter- und Fluchtschacht für den Johannis-Schacht (etwa 100 bis 300m SW vom aktuellen Bruch) bis 1879 in Betrieb gehalten.

Das in Klammern gesetzte ist von mir.

Der Schacht ist unmittelbar an den Bauwürdigkeitsgrenzen vom Grund- und Hauptflöz geteuft worden, bzw. keilen diese dort aus.

Der Schnitt vom genannten Johannes Schacht zeigt die geolog. Situation eigentlich recht gut.
Der Hähnelschacht hätte eigentlich links von diesem auftauchen müssen.
Schnitt Johannes zu Rachel Schacht.JPG
Glück Auf
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EnoM
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Quelle Freie Presse.
Markscheider wird sich bissel freuen.
Otto Schacht.png
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EnoM
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Quelle Freie Presse.
VertrauenSchacht.png
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Quelle freie presse
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Hohndorf.png
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Quelle Freie Presse
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Kaiser1.jpg
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Quelle Freie Presse
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Gersdorf.png
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Gleich mal hierein, mach deswegen kein extra Thema auf.
Quelle Freie Presse vom Mai 2020
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

Quelle freie Presse
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Oelsnitz3.png
Oelsnitz2.png
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von Wolfger »

Danke fürs reinstellen.
Interessant, dass man nun doch noch mehr Bohrungen niederbringen will um den Wasseranstieg zu Dokumentieren. Dass sich das Grubengebäude nicht gleichmäßig anstaut, war bisher nur Vermutung aber durch die geologischen Verhältnisse wahrscheinlich. Wenn man sich aber jetzt erst Gedanken darum macht, wo das Wasser einmal austritt... :nixdafür:
Ich tipp mal auf den am tiefsten liegenden Punkt.
Der sollte in Gersdorf bei der Kaisergrube sein...wurde da nicht erst saniert?
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von oldstone »

Kaisergrube II wird saniert. D.h. die alten Gebäude sind inzwischen abgerissen, das Gelände wird saniert, der Schacht wird bis auf 20 m aufgewältigt, gesichert und anschließend angebohrt und die Röhre verpresst. Die Abwetterstrecke stand in Ziegelgewölbe und wurde bereits mit Beton verfüllt. Nur ein Gebäude und das angebaute Wohnhaus bleibt stehen, da es genutzt wird.

Kaisergrube I ist nur der Schachtkopf mit Bauzaun umstellt.

GA Frank
Rostig wird die Grubenschiene, wenn kein Hunt darüber läuft;
frostig wird des Bergmanns Miene, wenn er ab und zu nicht säuft.
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von Mannl »

Hier wieder der OTTO Schacht
Freie Presse:
"Bei der Sanierung des Niederwürschnitzer Altbergbau-Schachts gerät eine Verfüllsäule in Bewegung, zudem verschwindet das fürs Bohren notwendige Spülwasser in unbekannten Strecken. Sogar ungewohnte Geräusche bringen die Bergbau-Experten ins Grübeln."

Verbindung zum Johannisschacht :gruebel:
Siehe oben - Wolfger vom 13.07.2016
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
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EnoM
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Re: Niederwürschnitz

Beitrag von EnoM »

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