Tagesbruch Wolkenstein

Wenn sich die Erde auftut. Informationen zu Bergschadensereignissen und Sanierungen.
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geophys
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Tagesbruch Wolkenstein

Beitrag von geophys »

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Uran
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Re: Tagesbruch Wolkenstein

Beitrag von Uran »

Das Gesenk steht auserhalb der Gänge am Schnittpunkt von Parallenaja und Sentjabrskaja. Der Gang Parallenaja wurde in ca. 5 m Tiefe durchteuft und zum Teil mit Stahlbewehrung verschlossen. Die Gesamttiefe beträgt zur Zeit ca. 12 m. Die 3. Sohle befindet sich in ca. 30 m Tiefe. Ein weiteres Gesenk befindet sich direkt an der B 171 auf einem NW - SE streichenden Gang.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Falk Meyer
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Re: Tagesbruch Wolkenstein

Beitrag von Falk Meyer »

Uran hat geschrieben:Das Gesenk steht auserhalb der Gänge am Schnittpunkt von Parallenaja und Sentjabrskaja. Der Gang Parallenaja wurde in ca. 5 m Tiefe durchteuft und zum Teil mit Stahlbewehrung verschlossen. Die Gesamttiefe beträgt zur Zeit ca. 12 m. Die 3. Sohle befindet sich in ca. 30 m Tiefe. Ein weiteres Gesenk befindet sich direkt an der B 171 auf einem NW - SE streichenden Gang.
Hast du ne Idee, wie weit sich die Kollegen von der Bergbausicherung vorkämpfen wollen? Also werden sie das Gesenk, was sich deinen Angaben zufolge in 30 m Teufe befindet noch anfahren und verwahren?

GA!
Falk
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.

Edwin Bauersachs

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Uran
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Re: Tagesbruch Wolkenstein

Beitrag von Uran »

Die beiden Gesenke sind für den Winter gerüstet. Es sieht nach etwas Längerem aus. Sie müssen auf die 3. Sohle, sonst macht das alles keinen Sinn.
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EnoM
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Re: Tagesbruch Wolkenstein

Beitrag von EnoM »

Im Rahmen des Abkommens Wismutaltstandorte ist ja Geld da - gehts allein nur über den Fördertopf des OBA wirds eng, sehr enge sogar.
Da ersteres ja gegeben ist, sind längerfristige Arbeiten auch machbar. Wie Uran :wink: schon mitteilte, kann die 3. Sohle als Anhaltspunkt dienen.
Die Menge der Auffahrungen, tagesnah und von oben durch Schurfgräben bebaut, kann für im Endeffekt nur eine punktuelle Verwahrung an potenziellen Gefahrstellen bedeuten, sei es der Weg zum Ortsteil Himmelreich oder die B171. Grad an der Bundesstraße halte ich es für bitter nötig.
Man kann sich schon mal für den Winter vorbereiten, der kommt dort "oben" übrigens bald.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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